190079 SE BM 9 Praktikumsbegleitendes Seminar (DU+SB) (2024S)
Forschung über die Praxis in Wissenschaft und Schule
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2024 06:30 bis Di 20.02.2024 09:00
- Anmeldung von Fr 23.02.2024 09:00 bis Mi 28.02.2024 09:00
- Abmeldung bis Mo 18.03.2024 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Mariella Knapp
- Michaela Kilian
- Timea Karner (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 19.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 09.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 23.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 07.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 21.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 04.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 18.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Im Zuge des Seminars werden Grundzüge der Erforschung der eigenen pädagogischen und wissenschaftlichen Praxis und Verarbeitungsmöglichkeiten erhobener Daten vermittelt. Arbeitsaufträge sind in Einzelarbeit wie auch in Gruppen selbstständig zu bearbeiten (Ausarbeitung eines Problemaufrisses, Durchführung und Analyse der Erforschung der eigenen Praxis, Verfassen eines Forschungsberichtes). Ebenso werden die Studierenden dazu angeleitet basierend auf Literaturrecherche und der eigenen theoretischen Auseinandersetzung ein Forschungsvorhaben zu formulieren. Darüber hinaus sind in einer Präsentation das Forschungsinteresse und erster Ergebnisse vorzustellen und Übungen zur Textlektüre auszuarbeiten. Die genannten Teilleistungen sind bis zu den vereinbarten Abgabeterminen (diese werden in der ersten Einheit bekannt gegeben) auf Moodle hochzuladen. Die schriftlichen Teilleistungen müssen den Charakter einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeitsweise aufweisen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Aktive Mitarbeit in den Seminareinheiten; Voraussetzung für den Abschluss des Praktikumsbegleitenden Seminars ist die vollständige Absolvierung des (Forschungs-)Praktikums (10 ECTS) im SS 2024 und die Abgabe des finalen Forschungsberichtes (ca. 8-10 Seiten) sowie aller weiteren Teilleistungen (Ausarbeitung einer Forschungsfrage sowie eines Problemaufrisses in Anlehnung an die individuelle Praktikumstätigkeit, Präsentation und Reflexion der jeweiligen Praktikumstätigkeiten im Seminar)Die Teilleistungen werden mit Noten (1-5) beurteilt. Die Endnote setzt sich folgendermaßen zusammen:
Problemaufriss inkl. Fragestellung (30%); Präsentation des Forschungsinteresses (10%); Mitarbeit und Erfüllung der Aufgabenstellungen (20%); finaler Forschungsbericht (40%).
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Problemaufriss inkl. Fragestellung (30%); Präsentation des Forschungsinteresses (10%); Mitarbeit und Erfüllung der Aufgabenstellungen (20%); finaler Forschungsbericht (40%).
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Prüfungsstoff
Seminarliteratur, weiterführende Recherchen und eigene Forschungsarbeit
Literatur
Altrichter, Herbert / Posch, (1998): Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in die Aktionsforschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Bakadorova O., Hoferichter F. & RaufelderD. (2020).Similar but different: social relations and achievement motivation in adolescent students from Montréal and Moscow,Compare: A Journal of Comparative and International Education,50(6), 904-921.
Bourdieu, P. (1983/2012). Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In U. Bauer, U.H. Bittlingmayer & A. Scherr (Hg.), Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie (S. 229-242). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Döring N. & Bortz J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Wiesbaden: Springer-Verlag.
Geppert, C., Kilian, M. & Knapp, M. (2020). Der Wechsel zwischen Lern- und Schulkulturen an institutionellen Übergängen. Schulverwaltung aktuell, 8(1), 2-5.
Grgic, M. & Bayer, M. (2015). Eltern und Geschwister als Bildungsressourcen? Der Beitrag von familialem Kapital für Bildungsaspirationen, Selbstkonzept und Schulerfolg von Kindern. Zeitschrift für Familienforschung, 27(2), 173-192.
Hopmann S. Restrained Teaching: The Common Core of Didaktik.European Educational Research Journal. 2007;6(2),109-124.
Hug, T. & Poscheschinik, G. (2012). Empirisch forschen. Konstanz: UTB
Jung, E. & Schmidt, A. (2012). Selbstkonzeptentwicklung durch Kompetenzerwerb. Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, 3 (1), 96-121.
Katschnig, T., Knapp, M., Kilian, M. & Geppert, C. (2020).Nahtstellen des Bildungssystems - Bedingungen gelingender Übergänge aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern (NOESIS-Projekt) Erziehung und Unterricht, 3-4, 309-317.
Knapp, M., Kilian, M. & Geppert, C. (2020). Übergang in die Sekundarstufe I: Übertrittserwartungen und Hoffnungen von GrundschülerInnen. Schulverwaltung aktuell, 8(1), 17-19.
Kuckartz U; Rädiker S, Ebert S und Schehl J. (2013): Statistik. Eine verständliche Einführung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Leonhard, T., Herzmann, P. & Košinár, J. (2021). Grau, teurer Freund, ist alle Theorie?. Theorien und Erkenntniswege Schul- und Berufspraktischer Studien. Münster; New York: Waxmann.
MaazK., Baumert J. & Trautwein U. (2010).Genese sozialer Ungleichheitim institutionellen Kontext der Schule: Wo entsteht und vergrößert sichsoziale Ungleichheit? (S.27-64).In J. Baumert,K. Maaz, U. Trautwein (Hg.) Bildungsentscheidungen. VS Verlag fürSozialwissenschaften.
Maaz,K., Gresch, C., McElvany, N., Jonkmann, K., & Baumert, J. (2010).Theoretische Konzeptefür die Analyse vonBildungsübergängen:Adaptation ausgewählter Ansätze für den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen des Sekundarschulsystems (S. 65-86). In J. Baumert,K. Maaz, U. Trautwein (Hg.) Bildungsentscheidungen. VS Verlag fürSozialwissenschaften.
Neuenschwander, M. P. & Nägele, C. (2017) (Hrsg.). Bildungsverläufe von der Einschulung bis in den ersten Arbeitsmarkt. Theoretische Ansätze, empirische Befunde und Beispiele. Wiesbaden: VS Springer.
Projektteam NOESIS (Hg.) (2015). Gute Schule bleibt verändert. Zur Evaluation der Niederösterreichischen Mittelschule Graz: Leykam, 322 S.
Projektteam NOESIS (Hg.) (2016). Was Schulen stark macht. Zur Evaluation der Niederösterreichischen Mittelschule Graz: Leykam, 254 S.
Raufelder, D. (2010). Soziale Beziehungen in der Schule Luxus oder Notwendigkeit? In A. Ittel, H. Merkens, L. Stecher & J. Zinnecker (Hg.), (187-205). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Wilder, S. (2014). Effects of Parental Involvement on Academic Achievement: a Meta-Synthesis. Education Review, 66(3), 377-397.
Bakadorova O., Hoferichter F. & RaufelderD. (2020).Similar but different: social relations and achievement motivation in adolescent students from Montréal and Moscow,Compare: A Journal of Comparative and International Education,50(6), 904-921.
Bourdieu, P. (1983/2012). Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In U. Bauer, U.H. Bittlingmayer & A. Scherr (Hg.), Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie (S. 229-242). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Döring N. & Bortz J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Wiesbaden: Springer-Verlag.
Geppert, C., Kilian, M. & Knapp, M. (2020). Der Wechsel zwischen Lern- und Schulkulturen an institutionellen Übergängen. Schulverwaltung aktuell, 8(1), 2-5.
Grgic, M. & Bayer, M. (2015). Eltern und Geschwister als Bildungsressourcen? Der Beitrag von familialem Kapital für Bildungsaspirationen, Selbstkonzept und Schulerfolg von Kindern. Zeitschrift für Familienforschung, 27(2), 173-192.
Hopmann S. Restrained Teaching: The Common Core of Didaktik.European Educational Research Journal. 2007;6(2),109-124.
Hug, T. & Poscheschinik, G. (2012). Empirisch forschen. Konstanz: UTB
Jung, E. & Schmidt, A. (2012). Selbstkonzeptentwicklung durch Kompetenzerwerb. Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, 3 (1), 96-121.
Katschnig, T., Knapp, M., Kilian, M. & Geppert, C. (2020).Nahtstellen des Bildungssystems - Bedingungen gelingender Übergänge aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern (NOESIS-Projekt) Erziehung und Unterricht, 3-4, 309-317.
Knapp, M., Kilian, M. & Geppert, C. (2020). Übergang in die Sekundarstufe I: Übertrittserwartungen und Hoffnungen von GrundschülerInnen. Schulverwaltung aktuell, 8(1), 17-19.
Kuckartz U; Rädiker S, Ebert S und Schehl J. (2013): Statistik. Eine verständliche Einführung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Leonhard, T., Herzmann, P. & Košinár, J. (2021). Grau, teurer Freund, ist alle Theorie?. Theorien und Erkenntniswege Schul- und Berufspraktischer Studien. Münster; New York: Waxmann.
MaazK., Baumert J. & Trautwein U. (2010).Genese sozialer Ungleichheitim institutionellen Kontext der Schule: Wo entsteht und vergrößert sichsoziale Ungleichheit? (S.27-64).In J. Baumert,K. Maaz, U. Trautwein (Hg.) Bildungsentscheidungen. VS Verlag fürSozialwissenschaften.
Maaz,K., Gresch, C., McElvany, N., Jonkmann, K., & Baumert, J. (2010).Theoretische Konzeptefür die Analyse vonBildungsübergängen:Adaptation ausgewählter Ansätze für den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen des Sekundarschulsystems (S. 65-86). In J. Baumert,K. Maaz, U. Trautwein (Hg.) Bildungsentscheidungen. VS Verlag fürSozialwissenschaften.
Neuenschwander, M. P. & Nägele, C. (2017) (Hrsg.). Bildungsverläufe von der Einschulung bis in den ersten Arbeitsmarkt. Theoretische Ansätze, empirische Befunde und Beispiele. Wiesbaden: VS Springer.
Projektteam NOESIS (Hg.) (2015). Gute Schule bleibt verändert. Zur Evaluation der Niederösterreichischen Mittelschule Graz: Leykam, 322 S.
Projektteam NOESIS (Hg.) (2016). Was Schulen stark macht. Zur Evaluation der Niederösterreichischen Mittelschule Graz: Leykam, 254 S.
Raufelder, D. (2010). Soziale Beziehungen in der Schule Luxus oder Notwendigkeit? In A. Ittel, H. Merkens, L. Stecher & J. Zinnecker (Hg.), (187-205). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Wilder, S. (2014). Effects of Parental Involvement on Academic Achievement: a Meta-Synthesis. Education Review, 66(3), 377-397.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 9 PbSE (DU+SB)
Letzte Änderung: Fr 08.03.2024 16:06
Daneben richtet sich das Seminar auch an jene Studierende, die in einem universitären (z.B. hausinterne Forschungsprojekte) oder außeruniversitärem Praktikumsfeld Erfahrungen sammeln möchten. Diese Praktikumstätigkeiten werden eigenständig organisiert und müssen vorab von der Lehrveranstaltungsleitung nach den Vorgaben der Studienprogrammleitung genehmigt werden.Darüber hinaus erarbeiten sich Studierende theoretische und empirische Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Professionalisten in pädagogischen Institutionen. Sie setzen sich mit Studienergebnissen auseinander und das eigene Forschungsinteresse schließt thematisch an. Im Seminar werden forschungsmethodologische Vorgehensweisen diskutiert und Studierende erwerben grundlegende Kompetenzen zur Bearbeitung eines Forschungsvorhabens. Ein weiteres Ziel des Seminars ist die selbständige Ausformulierung einer Fragestellung und diese mit geeigneten wissenschaftlichen Analyseverfahren zu bearbeiten sowie die daraus gewonnenen Erkenntnisse in einem Forschungsbericht darzustellen.Methoden: Im Zuge des Seminars werden Grundzüge der Erforschung der eigenen pädagogischen Praxis und Verarbeitungsmöglichkeiten erhobener Daten vermittelt. Arbeitsaufträge sind in Einzelarbeit wie auch in Gruppen selbstständig zu bearbeiten (Ausarbeitung eines Problemaufrisses, Durchführung und Analyse der Erforschung der eigenen Praxis, Verfassen eines Forschungsberichtes). Ebenso werden die Studierenden dazu angeleitet basierend auf Literaturrecherche und der eigenen theoretischen Auseinandersetzung ein Forschungsvorhaben zu formulieren.Studierende, die Praktikumstätigkeiten im Rahmen des Seminars übernehmen, erarbeiten zudem Schritte für die Konzeption, Durchführung, Dokumentation und Auswertung einer Fragebogenstudie zum Thema Schule und Elternhaus. Sie organisieren den Feldzugang, bearbeiten die eigene Forschungsfrage durch quantitative Analyseverfahren mit Hilfe von SPSS und präsentieren die Ergebnisse aus der Studie im Seminar sowie in verschriftlichter Form.Die einzelnen Teilbereiche werden durch Vorträge, Erklärungen, Beispiele und durch Feedback der Lehrenden (inkl. Beratung bei der Erarbeitung der Forschungsfrage und des geeigneten Analyseverfahrens) begleitet.