Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190082 SE M4.2 Bildungs-, Erziehungs- und Lerntheorien in dynamischen Medienwelten (2025S)
Zur Epistemologie der Medien. Theoretische Grundlagen der transzendentalkritischen Medienpädagogik im Informationskapitalismus
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2025 06:30 bis Mi 19.02.2025 09:00
- Abmeldung bis Mo 17.03.2025 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Montag 03.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 10.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 17.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 24.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 31.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 07.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 28.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 05.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 12.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 19.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 26.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 02.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 16.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 23.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 30.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit
- Referat
- Seminararbeit (15-20 Seiten)
- Referat
- Seminararbeit (15-20 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar wird im Sinne des Close Reading anhand von rund 12 Primärtexten gestaltet, die als digitaler Reader zur Verfügung gestellt werden, und findet in Präsenz mit einigen Onlinesitzungen statt, um dem Thema auch unterrichtspraktisch gerecht zu werden. Die Teilnehmer*innen bereiten innerhalb der zugeteilten Themenfelder bzw. Arbeitsgruppen und unter Berücksichtigung weiterer Literatur ein auf die transzendentalkritische Medienpädagogik bezogenes
Impulsreferat von rund 20 Minuten vor, das dann anhand der Primärtexte eingehend diskutiert wird. Auch gemeinsame Referate sind dabei möglich. In diesem Kontext wird auch mit Murmelgruppen und Breakoutsessions der jeweilige Stoff seitens der Studierenden diskutiert. Die Erarbeitung der Primärtexte stellt eine unabdingbare Voraussetzung für die positive Absolvierung des Seminars dar. Am
Ende der Lehrveranstaltung wird eine Seminararbeit von rund 15-20 Seiten erstellt, die in Kombination mit Anwesenheit, Mitarbeit und Pärnsentation die Grundlage der Benotung darstellt.
Impulsreferat von rund 20 Minuten vor, das dann anhand der Primärtexte eingehend diskutiert wird. Auch gemeinsame Referate sind dabei möglich. In diesem Kontext wird auch mit Murmelgruppen und Breakoutsessions der jeweilige Stoff seitens der Studierenden diskutiert. Die Erarbeitung der Primärtexte stellt eine unabdingbare Voraussetzung für die positive Absolvierung des Seminars dar. Am
Ende der Lehrveranstaltung wird eine Seminararbeit von rund 15-20 Seiten erstellt, die in Kombination mit Anwesenheit, Mitarbeit und Pärnsentation die Grundlage der Benotung darstellt.
Prüfungsstoff
Literatur
Auswahlbibliografie
Barberi, Alessandro/Schmölz, Alexander (2017): Artikel: Medientheorien, in: Schorb, Bernd/Hartung-Griemberg, Anja/Dallmann, Christine (Hg.):
Grundbegriffe Medienpädagogik, München: kopaed, 312-319.
Canguilhem, Georges (1979): Wissenschaftsgeschichte und Epistemologie, Frankfurt/M: Suhrkamp.
Cassirer, Ernst (199410, orig. 1953): Philosophie der symbolischen Formen. Erster
Teil: Die Sprache, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Fuchs, Christian (2023): Der digitale Kapitalismus. Arbeit, Entfremdung und Ideologie im Informationszeitalter. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
Hönigswald, Richard (1970, orig. 1937): Philosophie und Sprache. Problemkritik und System, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Kant, Immanuel (1998a): Kritik der reinen Vernunft, in: Weischedel, Wilhelm (Hg.): Immanuel Kant. Werke in sechs Bänden, Band II, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Krämer, Sybille (Hg.) (2000): Medien - Computer - Realität.
Wirklichkeitsvorstellungen und Neue Medien, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Kümmel, Albert/Löffler, Petra (2002): Medientheorie 1888-1933. Texte und Kommentare, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Mager, Astrid (2019) Zur Definition der Ideologie des Algorithmus. Kommerzielle Suchmaschinen im Licht der Ideologiekritik, in: Maske und Kothurn, 64, 107-112.
Meder, Norbert (1975): Prinzip und Faktum. Transzendentalphilosophische
Untersuchungen zu Zeit und Gegenständlichkeit im Anschluß an Richard Hönigswald, Bonn: Bouvier Verlag Herbert Grundmann
Mersch, Dieter (2006): Medientheorien zur Einführung, Hamburg: Junius.
Staab, Philipp (2019): Digitaler Kapitalismus. Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit. Berlin: Suhrkamp.
Tholen, Georg Christoph (2002): Die Zäsur der Medien: Kulturphilosophische
Konturen, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Zuboff, Shoshana (2018): Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus,
Frankfurt/M.: Campus
Barberi, Alessandro/Schmölz, Alexander (2017): Artikel: Medientheorien, in: Schorb, Bernd/Hartung-Griemberg, Anja/Dallmann, Christine (Hg.):
Grundbegriffe Medienpädagogik, München: kopaed, 312-319.
Canguilhem, Georges (1979): Wissenschaftsgeschichte und Epistemologie, Frankfurt/M: Suhrkamp.
Cassirer, Ernst (199410, orig. 1953): Philosophie der symbolischen Formen. Erster
Teil: Die Sprache, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Fuchs, Christian (2023): Der digitale Kapitalismus. Arbeit, Entfremdung und Ideologie im Informationszeitalter. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
Hönigswald, Richard (1970, orig. 1937): Philosophie und Sprache. Problemkritik und System, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Kant, Immanuel (1998a): Kritik der reinen Vernunft, in: Weischedel, Wilhelm (Hg.): Immanuel Kant. Werke in sechs Bänden, Band II, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Krämer, Sybille (Hg.) (2000): Medien - Computer - Realität.
Wirklichkeitsvorstellungen und Neue Medien, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Kümmel, Albert/Löffler, Petra (2002): Medientheorie 1888-1933. Texte und Kommentare, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Mager, Astrid (2019) Zur Definition der Ideologie des Algorithmus. Kommerzielle Suchmaschinen im Licht der Ideologiekritik, in: Maske und Kothurn, 64, 107-112.
Meder, Norbert (1975): Prinzip und Faktum. Transzendentalphilosophische
Untersuchungen zu Zeit und Gegenständlichkeit im Anschluß an Richard Hönigswald, Bonn: Bouvier Verlag Herbert Grundmann
Mersch, Dieter (2006): Medientheorien zur Einführung, Hamburg: Junius.
Staab, Philipp (2019): Digitaler Kapitalismus. Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit. Berlin: Suhrkamp.
Tholen, Georg Christoph (2002): Die Zäsur der Medien: Kulturphilosophische
Konturen, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Zuboff, Shoshana (2018): Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus,
Frankfurt/M.: Campus
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M4.2
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 11:46
Fuchs 2023) - auf die neuartigen Formen menschlicher Erfahrung und
Wahrnehmung im digitalen Zeitalter antworten können (vgl. Krämer 2000; Kümmel/Löffler 2002; Mersch 2006; Barberi/Schmölz 2017). Gleichzeitig steht angesichts grassierender Mediendeterminismen, Datenhypes und Technikverherrlichungen die Notwendigkeit im Raum, die Grundlagen derAufklärung und - in vollem Bewusstsein der Freiheit und Entscheidungsfähigkeit von Menschen - die klassischen Bestände des Kantianismus und Neukantianismus
zu sichten und zu aktualisieren (Kant 1998; Cassirer 1994; Hönigswald 1970; Canguilhem 1979; Meder 1975). Deshalb soll dieses Seminar in einer Doppelbewegung die Grundlagen der Transzendentalkritik klar vor Augen führen, um ihre Plausibilität angesichts der Neuen Medien im Rahmen des
Informationskapitalismus (Mager 2019) deutlich zu machen.Damit ist nur kursorisch auf den Überlappungsbereich von Erkenntnistheorie, Medienwissenschaft und Kapitalismus- bzw. Ideologiekritik verwiesen, der im Rahmen dieses Seminars im Rückgriff auf die rationalen, kritischen und kategorialen Prinzipien der Aufklärung behandelt werden soll. Es wird dabei forschungspraktisch anhand von zentralen Primärtexten herausgearbeitet werden,
welche diesbezüglichen Methoden, Theorien, Begriffe und Untersuchungen in Bildungswissenschaft und Medienpädagogik in jüngerer Zeit eine Rolle gespielt und Wirkung gezeitigt haben. Dabei soll es auch um ein grundlegendes analytisches Verständnis sozialer und medialer Transformationsprozesse in unseren
Gesellschaften gehen, das der Struktur aktueller Lern- und Bildungsprozesse in dynamischen Medienwelten gerecht werden kann.