Universität Wien

190084 SE BM 23 Forschungspraktikum (2017W)

Berufswahlentscheidungen von Jugendlichen im Spannungsfeld von Biographie und Institution

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 23.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 20.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 04.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 15.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 29.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Forschungspraktikum bzw. BM23 wird die Frage gestellt, wie der Umgang mit Gender in organisationale Strukturen von Bildungseinrichtungen eingeschrieben ist und wie sich dies insbesondere auf die Berufswahl von Jugendlichen auswirkt. Wie im Curriculum angeführt, dient das Forschungspraktikum einerseits dem Erwerb praktischer Erfahrung in pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, andererseits auch der wissenschaftlichen Erforschung und Reflexion dieser Felder. Die Studierenden erhalten methodische Anleitung zur Erforschung von Bildungsinstitutionen, insbesondere zur Herangehensweise bei ethnographischen Beobachtungen. In weiterer Folge initiieren sie eigene Forschungsprojekte und Beobachtungssettings in Bildungsinstitutionen, bei denen sie die Gender-Praktiken in einem ersten Schritt mittels ethnographischer Methoden beobachten und reflektieren. (Anmerkung: Darauf aufbauend wird im Zuge des nachfolgenden BM24 ein eigenes Forschungsthema für die Bachelorarbeit gewählt.) Ziel dieses Seminars ist es, neben des Generierens direkter Einblicke in den relevanten Professions-Alltag eine (gender-)reflektierte Haltung zur institutionellen Praxis von Geschlecht zu bekommen. Ausgehend von Einzelbeobachtungen lernen Studierende, den Blick bewusst auf die Eingeschriebenheit von Gender in Prozesse, Strukturen und Tagesabläufe zu richten, deren Wirksamkeit zu hinterfragen und gegebenenfalls Handlungsalternativen für die eigene erziehungswissenschaftliche Praxis zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Unterrichts- und Vortragsstil ist interaktiv und dialogorientiert, es gibt genügend Platz für Diskussionen und kritische Beiträge.

Durch das forschungsorientierte Arbeiten sollen die Studierenden nach dem Besuch des Seminars in der Lage sein, Gender-Aspekte innerhalb ihrer Ausbildung bzw. ihres zukünftigen Berufsfeldes in den Blick zu nehmen und darüber sowohl schriftlich als auch mündlich zu reflektieren. Die während des Praktikums gesammelten Daten bilden die Grundlage für den Praktikumsbericht sowie für die Erstellung einer Bachelorarbeit im nachfolgenden Semester. Um eine sinnvolle Interaktion zwischen Beobachtungen, Reflexion und methodischem Kompetenzaufbau zu erreichen, wird die Lehrveranstaltung im 2-3-wöchigen Abstand in 4-Stunden-Blöcken abgehalten. Zur Leistungskontrolle wird ein Forschungstagebuch geführt, das gezielte Zwischenberichte über die Beobachtungen und Erfahrungen enthält.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit während der Lehrveranstaltungen, Bereitschaft in Kleingruppen zu arbeiten und eigene Lernschritte zu reflektieren. Es wird empfohlen, bereits ein Seminar absolviert zu haben, das sich mit der Erweiterung der eigenen Gender-Kompetenz ausenandersetzt.

Prüfungsstoff

Literatur

wird in ersten Einheit bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 23

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37