Universität Wien

190086 SE M7.2 Exklusion, Vielfalt und soziale Differenz (2014S)

Diskurs und Praktiken des Normalisierens, Exkludierens und Inkludierens in Erziehungs- und Bildungskontexten

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 26.03. 09:15 - 12:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Dienstag 29.04. 09:15 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 30.04. 09:15 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Montag 05.05. 13:15 - 17:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 21.05. 09:15 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 22.05. 09:15 - 13:50 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lernzielorientierung:

Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Diskursen zum individuellen, sozialen und insbesondere pädagogischen Umgang mit erfahrbarer/erfahrener Vielfalt, Differenz und Vergleichbarkeit menschlicher Erscheinungs- und Lebensweisen respektive mit Praktiken des Normalisierens und damit verknüpften Akten des Ex- und Inkludierens.
Wir werden diese Phänomene entlang unterschiedlicher ausgewählter wissenschaftlicher Zugangsweisen in den Blick nehmen: aus philosophisch-anthropologischer, sozialpsychologischer, neurobiologischer, (bildungs-)soziologischer und psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, welche pädagogischen insbesondere sozialpädagogischen Schlussfolgerungen zur Entwicklung unterschiedlicher ex/inklusionsbezogener Methoden und Handlungsmodelle geführt haben. Ein besonderer Fokus wird auch auf ausgewählte klassische Positionen gelegt. Diese werden in den Kontext früherer, neuerer und zeitgenössischer einschlägiger Diskurse gestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für gegenwärtige Herausforderungen im Bereich der Allgemeinen und Sozialpädagogik kritisch reflektiert und diskutiert.
Da die analytische Auseinandersetzung mit den Phänomenen Differenz, Vergleichbarkeit, Ex- und Inklusion auch verlangt, das persönliche Involviertsein in deren soziale Herstellung zu erkennen, werden wir uns auch mit ausgewählten themenspezifischen Selbstreflexionsmodellen befassen. In diesem Zusammenhang gilt es auch ein kritisches Augenmerk darauf zu lenken, welchen Unterschied es macht, ob das Sprechen oder Schreiben über spezielle Ex-/Inklusionserfahrungen und -praktiken aus der Perspektive eigener Betroffenheit, der sog. 1.-Person-Perspektive erfolgt oder aus der sog. 3. Person-Perspektive, dem Standpunkt eines von einer speziellen Exklusionserfahrung nicht, nicht mehr, noch nicht oder niemals Betroffenen.

Die Referatsthemen werden im 1. Seminarblock vergeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M7.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37