190086 SE M7.2 Exklusion, Vielfalt und soziale Differenz (2015S)
Diskurse und Praktiken des Differenzierens, Diskriminierens, Normalisierens, In-/Exkludierens und der Gerechtigkeit in Bildungs-/Erziehungsverhältnissen und -einrichtungen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.02.2015 09:00 bis Mi 18.02.2015 09:00
- Anmeldung von Fr 20.02.2015 09:00 bis Fr 27.02.2015 09:00
- Abmeldung bis Fr 20.03.2015 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 04.03. 09:45 - 12:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Mittwoch 25.03. 09:45 - 14:00 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Mittwoch 15.04. 09:45 - 14:00 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Mittwoch 06.05. 09:45 - 14:00 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Mittwoch 27.05. 09:00 - 13:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Mittwoch 03.06. 09:45 - 14:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Das Seminar wird in 6-7 Blöcken abgehalten, in welchen wir uns anhand von Impulsreferaten und gemeinsamen Diskussionen unterschiedlichen Diskursen und Praktiken des notwendig interdisziplinär in Augenschein zu nehmenden Gegenstandsbereichs nähern.
Verschiedene Kernargumente der jeweils bereits geführten Diskussionen werden fortlaufend in die aktuellen Diskurse aufgenommen und miteinander verlinkt. Das dabei sukzessive differenzierter werdende vorläufige Gesamtbild zum einschlägigen Gegenstandsbereich soll von den Studierenden auch skizzenhaft (bspw. in Form einer Mind-Map festgehalten werden.
Abhängig von der TeilnehmerInnenzahl der Studierenden kann das eine oder andere geplante Referatsthema (s.u.) wegfallen oder unter Berücksichtigung besonderer Interesseslagen von Studierenden gewählt werden.
Verschiedene Kernargumente der jeweils bereits geführten Diskussionen werden fortlaufend in die aktuellen Diskurse aufgenommen und miteinander verlinkt. Das dabei sukzessive differenzierter werdende vorläufige Gesamtbild zum einschlägigen Gegenstandsbereich soll von den Studierenden auch skizzenhaft (bspw. in Form einer Mind-Map festgehalten werden.
Abhängig von der TeilnehmerInnenzahl der Studierenden kann das eine oder andere geplante Referatsthema (s.u.) wegfallen oder unter Berücksichtigung besonderer Interesseslagen von Studierenden gewählt werden.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
insbesondere pädagogischen Umgang mit erfahrbarer/erfahrener Vielfalt, Differenz und Vergleichbarkeit menschlicher Erscheinungsund Lebensweisen respektive mit Praktiken der Gerechtigkeit einerseits und des Normalisierens andererseits und damit verknüpften Akten des Ex- und Inkludierens.
Wir werden diese Phänomene entlang unterschiedlicher ausgewählter wissenschaftlicher Zugangsweisen in den Blick nehmen: aus philosophisch-anthropologischer, sozialpsychologischer, neurobiologischer, (bildungs-)soziologischer und (psychoanalytisch-)pädagogischer Perspektive. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, welche pädagogischen insbesondere sozialpädagogischen Schlussfolgerungen zur Entwicklung unterschiedlicher ex/inklusionsbezogener Methoden und Handlungsmodelle
geführt haben bzw. führen (können). Ein besonderer Fokus wird auch auf ausgewählte klassische Positionen gelegt. Diese werden in
den Kontext früherer, neuerer und zeitgenössischer einschlägiger Diskurse gestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz für gegenwärtige Herausforderungen im Bereich der Allgemeinen und Sozialpädagogik kritisch reflektiert und diskutiert.
Da die analytische Auseinandersetzung mit den Phänomenen Differenz, Vergleichbarkeit, Ex- und Inklusion auch verlangt, das
persönliche Involviertsein in deren soziale Herstellung zu erkennen, werden wir uns auch mit ausgewählten themenspezifischen
Selbstreflexionsmodellen befassen. In diesem Zusammenhang gilt es auch ein kritisches Augenmerk darauf zu lenken, welchen
Unterschied es macht, ob das Sprechen oder Schreiben über Normalisierungs- und Gerechtigkeitsbestrebungen sowie über spezielle Ex-/Inklusionserfahrungen und -praktiken aus der Perspektive eigener Betroffenheit, der sog. 1.-Person-Perspektive erfolgt oder aus der
og. 3. Person-Perspektive, dem Standpunkt eines von einer speziellen Exklusionserfahrung nicht, nicht mehr, noch nicht oder niemals Betroffenen.