190091 PS BM 4 Bildungswissenschaftliches Arbeiten zu einem exemplarischen Thema (AHP) (2018W)
Bildungswissenschaft und Performativität - Eine Einführung in zentrale Konzeptionen und Theorien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.09.2018 06:30 bis Di 18.09.2018 09:00
- Anmeldung von Fr 21.09.2018 09:00 bis Fr 28.09.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 15.10.2018 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Irene Beckmann
- Maximilian Husny (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 18.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 15.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 29.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 13.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 10.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 24.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1. Schreibwerkstatt - Verfassen von Exzerpten, Abstracts, Textanalysen etc. 12 %
2. Gruppenreferat 10 %
3. Quiz zu Standards wissenschaftlichen Arbeitens 5 %
4. Literaturrecherche - Themenfindung - Formulieren einer Forschungsfrage 5 %
5. Exposé entlang einer selbst formulierten Fragestellung im Themenbereich der Lehrveranstaltung 15 %
6. Kurzpräsentation des Exposés im Plenum 2 %
7. Proseminararbeit 51 %
2. Gruppenreferat 10 %
3. Quiz zu Standards wissenschaftlichen Arbeitens 5 %
4. Literaturrecherche - Themenfindung - Formulieren einer Forschungsfrage 5 %
5. Exposé entlang einer selbst formulierten Fragestellung im Themenbereich der Lehrveranstaltung 15 %
6. Kurzpräsentation des Exposés im Plenum 2 %
7. Proseminararbeit 51 %
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Um das Proseminar positiv abschließen zu können sind 51 % der Leistungen zu erbringen. Die Teilnahme an der ersten Lehrveranstaltung, am Literaturrechercheworkshop und an der Bibliotheksführung sind zwingend erforderlich.Alle Studierenden müssen eine Bibliotheksführung und eine Rechercheschulung absolvieren.Link für die Führungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
Prüfungsstoff
Literatur
Pflichtliteratur (teilweise ausgewählte Textstellen):
AUSTIN, John L. (1972): Zur Theorie der Sprechakte. Reclam: Stuttgart
BUTLER, Judith (2006): Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Suhrkamp: Frankfurt am Main
CHOMSKY, Noam (1973): Sprache und Geist. Suhrkamp: Frankfurt am Main
FISCHER-LICHTE, Erika (2013): Performativität. Eine Einführung. Transcript Verlag: Bielefeld
KLAFKI, Wolfgang (2001 [1976]): Hermeneutische Verfahren in der Erziehungswissenschaft. In:
Rittelmeyer, Christian / Parmentier, Michael (Hg.): Einführung in die pädagogische
Hermeneutik. Mit einem Beitrag von Wolfgang Klafki, Wissenschaftliche Buchgesellschaft:
Darmstadt, S. 125-148
WULF, Christoph / ZIRFAS, Jörg (2006): Bildung als performativer Prozess - ein neuer Fokus
erziehungswissenschaftlicher Forschung. In: Fatke, Reinhard / Merkens, Hans (Hg.): Bildung
über die Lebenszeit. Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, S. 291-301
WULF, Christoph (2001): Mimesis und Performatives Handeln. Gunter Gebauers und Christoph
Wulfs Konzeption mimetischen Handelns in der sozialen Welt. In: Wulf, Christoph et al.
(Hg.): Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache,
Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 253-272
Seite 4
SEITZ, Hanne (2015): Performative Research. Kulturelle Bildung Online, S. 1-13
URL: https://www.kubi-online.de/artikel/performative-research (23.5.2018)Weiterführende Literatur:
BUTLER, Judith (2012): Das Unbehagen der Geschlechter. 16. Aufl., Suhrkamp: Frankfurt am Main
GÖHLICHER, Michael (2001): Performative Äußerung. John L. Austins Begriff als Instrument erziehungswissenschaftlicher Forschung. In: Wulf, Christoph et al. (Hg.): Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 25-46
WESTPHAL, Kristin (2004): Bildungsprozesse durch Theater. Verortung der Theaterpädagogik auf dem Hintergrund ästhetisch-aisthesiologischer Diskurse in der Pädagogik und Philosophie. In: dies.: Lernen als Ereignis. Zugänge zu einem theaterpädagogischen Konzept. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 15-48
WESTPHAL, Kristin (2007): Lernen als Ereignis: Schultheater als performative Praxis. Zur Aufführungspraxis von Theater. In: Wulf, Christoph / Zirfas, Jörg (Hg.): Pädagogik des Performativen. Theorien, Methoden, Perspektiven. Beltz Verlag: Weinheim, Basel, S. 49-58
WULF, Christoph et al. (2001): Sprache, Macht und Handeln - Aspekte des Performativen. In: dies.: Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 9-25
AUSTIN, John L. (1972): Zur Theorie der Sprechakte. Reclam: Stuttgart
BUTLER, Judith (2006): Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Suhrkamp: Frankfurt am Main
CHOMSKY, Noam (1973): Sprache und Geist. Suhrkamp: Frankfurt am Main
FISCHER-LICHTE, Erika (2013): Performativität. Eine Einführung. Transcript Verlag: Bielefeld
KLAFKI, Wolfgang (2001 [1976]): Hermeneutische Verfahren in der Erziehungswissenschaft. In:
Rittelmeyer, Christian / Parmentier, Michael (Hg.): Einführung in die pädagogische
Hermeneutik. Mit einem Beitrag von Wolfgang Klafki, Wissenschaftliche Buchgesellschaft:
Darmstadt, S. 125-148
WULF, Christoph / ZIRFAS, Jörg (2006): Bildung als performativer Prozess - ein neuer Fokus
erziehungswissenschaftlicher Forschung. In: Fatke, Reinhard / Merkens, Hans (Hg.): Bildung
über die Lebenszeit. Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, S. 291-301
WULF, Christoph (2001): Mimesis und Performatives Handeln. Gunter Gebauers und Christoph
Wulfs Konzeption mimetischen Handelns in der sozialen Welt. In: Wulf, Christoph et al.
(Hg.): Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache,
Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 253-272
Seite 4
SEITZ, Hanne (2015): Performative Research. Kulturelle Bildung Online, S. 1-13
URL: https://www.kubi-online.de/artikel/performative-research (23.5.2018)Weiterführende Literatur:
BUTLER, Judith (2012): Das Unbehagen der Geschlechter. 16. Aufl., Suhrkamp: Frankfurt am Main
GÖHLICHER, Michael (2001): Performative Äußerung. John L. Austins Begriff als Instrument erziehungswissenschaftlicher Forschung. In: Wulf, Christoph et al. (Hg.): Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 25-46
WESTPHAL, Kristin (2004): Bildungsprozesse durch Theater. Verortung der Theaterpädagogik auf dem Hintergrund ästhetisch-aisthesiologischer Diskurse in der Pädagogik und Philosophie. In: dies.: Lernen als Ereignis. Zugänge zu einem theaterpädagogischen Konzept. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 15-48
WESTPHAL, Kristin (2007): Lernen als Ereignis: Schultheater als performative Praxis. Zur Aufführungspraxis von Theater. In: Wulf, Christoph / Zirfas, Jörg (Hg.): Pädagogik des Performativen. Theorien, Methoden, Perspektiven. Beltz Verlag: Weinheim, Basel, S. 49-58
WULF, Christoph et al. (2001): Sprache, Macht und Handeln - Aspekte des Performativen. In: dies.: Grundlagen des Performativen. Eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Juventa Verlag: Weinheim, München, S. 9-25
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 4 PS (AHP) + BM 1 PS (2011)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Studierende sind vertraut mit sinnerfassendem Lesen wissenschaftlicher Literatur und dem Präsentieren der wesentlichen Inhalte sowie dem Verfassen von verschiedenen Textsorten anhand wissenschaftlicher Kriterien als Vorbereitung für die Proseminararbeit. Sie können eigenständig Literatur recherchieren, eine thematisch fokussierte Forschungsfrage im Rahmen des Lehrveranstaltungsthemas formulieren und eine eigene Position argumentativ in einer Proseminararbeit darstellen. Studierende verfügen über Kenntnis der guten wissenschaftlichen Praxis.Inhalte:
Einführend wird der performativ turn in den Geistes- und Kulturwissenschaften zum Thema gemacht (Wulf, Zirfas 2006; Wulf et al. 2001). Im weiteren
Verlauf der Lehrveranstaltung stehen Konzeptionen und Theorien des Performativen im Zentrum. Die dazu ausgewählten Texte geben einen Einblick in die Grundannahmen des Performativen nach der Sprechakttheorie (Austin 1972), der Linguistik (Chomsky 1973), aus dem Blick des Theaters (Fischer-Lichte 2013), nach der Gendertheorie (Butler 2006) und anhand der Ritualforschung nach 'Gunter Gebauers und Christoph Wulfs Konzeption mimetischen Handelns in der sozialen Welt' (Wulf 2001). Ein Einblick in performative Forschungsperspektiven (Seitz 2015) schließt das Thema der Lehrveranstaltung ab.
Darüber hinaus werden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt: das Verstehen eines Textes unter hermeneutischen Bezugspunkten, das Recherchieren von Literatur, das Verfassen von verschiedenen Textsorten unter wissenschaftlichen Kriterien - wobei eine fundierte Ausdrucksweise, korrektes Zitieren von Quellen und deren korrekte Angabe in einem Literaturverzeichnis im Vordergrund stehen. Darüber hinaus sind Präsentationen von ausgewählten Texten in Form von Referaten zentral, wobei der Fokus auf das Erfassen wesentlicher Inhalte gelegt ist, die den Mitstudierenden nachvollziehbar vermittelt dargestellt werden sollen. Strategien, die zu einer Forschungsfrage führen, welche als Basis für ein Exposé und das Verfassen einer Proseminararbeit dient, werden gemeinsam im Plenum besprochen.Methoden:
Blended Learning, kooperatives Lernen in Form von Gruppenarbeiten nach dem Think-Pair-Share Prinzip, Lernen durch Lehren in Form von Referaten, Gestaltung teilweise nach 'Flipped Classroom' und themenspezifische Tutorien in Kleingruppen; Einbezug von Medien wie Power Point Präsentationen, Tafelbilder und Kurzfilme