190091 SE BM 9 Praktikumsbegleitendes Seminar (MP) (2019W)

In diesem praktikumsbegleitenden Seminar untersuchen wir die Voraussetzungen und Merkmale von wirksamen medienpädagogische Interventionen. Ein Schwerpunt liegt dabei auf non-formalen und informellen Bildungssettings (offene und verbandliche Jugendarbeit, sozialpädagogische Handlungsfelder, Bildungsinitiativen, offene Kunst- und Kulturarbeit). Wir analysieren ausgewählte medienpädagogische Praxiskonzepte: Welche Theoriebezüge weisen sie auf? Wie werden Sinn und Ziele des medienpädagogischen Handelns definiert? Welche pädagogischen Handlungsoptionen werden aufgezeigt? Die Studierenden setzen sich mit möglichen Rollen- und Selbstverständnissen als (Medien)Pädagog*in auseinander. Eine Reflexion der eigenen Medienbiographie, der aktuelle Mediennutzung und der eigenen und gesellschaftlich vorherrschenden normativen Haltungen hinsichtlich Medien und Mediennutzung unterstützt sie dabei. Ausgehend aus einer Analyse, welche (neue) Bildungsbedarfe aus dem den mediatisierten, digital vernetzten Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen hervorgehen, entwerfen die Studierenden versuchshafte, neue Konzepte und Praxisansätze.

Im Seminar steht die Begleitung und Reflexion Ihres Praktikums in einem medienpädagogischen Handlungsfeld im Mittelpunkt. Eine Liste von anerkannten Praktikumsplätzen liegt im Sekretariat der Medienpädagogik (Mag. Sonja Scheidl, Raum 4.06, sonja.scheidl@univie.ac.at) auf. Möglich ist es auch, nach Rücksprache mit der Lehrveranstaltungsleiterin ein Praktikum an einer anderen Stelle zu absolvieren oder eine einschlägige Tätigkeit im Feld als Praktikum anzuerkennen. Bitte bemühen Sie sich vor dem Semester um einen Praktikumsplatz, so dass sie das Praktikum im Wintersemester absolvieren können. Alle notwendigen Informationen erhalten Sie im Sekretariat.

Inhalte:
Anhand der Erfahrungen in den Praktika werden im Seminar Voraussetzungen und Merkmale von wirksamen medienpädagogischen Interventionen diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf non-formalen und informellen Bildungssettings in der offenen und verbandlichen Jugendarbeit, in sozialpädagogischen Handlungsfeldern, in Bildungsinitiativen und in der offenen Kunst- und Kulturarbeit. Wir analysieren ausgewählte medienpädagogische Praxiskonzepte und diskutieren die Theoriebezüge im Blick auf die Frage, wie Sinn und Ziele des medienpädagogischen Handelns definiert werden und welche pädagogische Handlungsoptionen aufgezeigt werden. Darüber hinaus setzen wir uns mit Ihrem Rollen- und Selbstverständnis als (Medien)Pädagog*in auseinander. Eine Reflexion der eigenen Medienbiograpie, der aktuelle Mediennutzung und der persönlichen und gesellschaftlich vorherrschenden normativen Haltungen hinsichtlich Medien und Mediennutzung unterstützt Sie dabei. Ausgehend von einer Analyse der neuen Bildungsbedarfe, die im Zusammenhang mit den mediatisierten, digital vernetzten Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen stehen, entwerfen Sie Konzepte und Praxisansätze.

Methoden:
Praktikums- und Lerntagebuch (Beobachtungs- und Reflexionsaufgaben). Einzel- und Gruppenarbeit: Produktion von (selbst)reflexiven und versuchshaften Medientexten (Text/Bild/Bewegtbild), Analyse von Fallbeispielen, Praxiskonzepte und Projektdokumentationen, Auseinandersetzung mit aktuellen Diskursen der medienpädagogische Praxis auf Basis von (grauer) Literatur (Tagungsdokumentationen, Fachzeitschriften, Blogs), Konzeptentwicklung.

Ausgehend von aktuellen Diskursen der medienpädagogische Praxis schreiben Sie ein Praktikums- und Lerntagebuch, das Beobachtungs- und Reflexionsaufgaben einschließt. In Einzel- und Gruppenarbeit produzieren Sie (selbst)reflexive und exemplarische Medientexte (Text/Bild/Bewegtbild), analysieren Fallbeispiele und erstellen Praxiskonzepte und Projektdokumentationen.