190093 SE M4.2 Bildungs-, Erziehungs- und Lerntheorien in dynamischen Medienwelten (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Vorbesprechung am 02.10.2015, 17.00-18.30 Uhr
Anwesenheit unbedingt erforderlich.
Anwesenheit unbedingt erforderlich.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.09.2015 09:00 bis Mo 21.09.2015 09:00
- Anmeldung von Do 24.09.2015 09:00 bis Mo 28.09.2015 09:00
- Abmeldung bis Mo 19.10.2015 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Harald Bierbaum
- Sarah Madlener (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 02.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 07.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Sonntag 08.11. 10:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 04.12. 16:00 - 19:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 05.12. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Sonntag 06.12. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Seminar soll die These verfolgt werden, dass die (historischen) Veränderungen von Erziehung, Bildung und Lernen nicht primär Reaktionen auf ökonomische oder politische Entwicklungen darstellen, sondern daher rühren, was jeweils in einer Epoche unter 'Wissen' verstanden wird und in welchen 'Medien' sich dieses vergegenständlicht. Denn in diesen 'Verobjektivierungen' verkörpern sich die Verständnisse der Menschen, der Gesellschaft bzw. einer Kultur von sich selbst als auch deren Weltbezug, d.h. sie stellen zugleich 'Versubjektivierungen' dar und haben grundlegende Auswirkungen und Implikationen für das Subjekt(verständnis). Die Aufgabe pädagogischer Arbeit lässt sich aus dieser Perspektive dann darin sehen, ein lebendiges und reflexives Objekt-Subjekt-Verhältnis bzw. eine souveräne individuelle und kollektive Aneignung dieses 'Wissens/Mediums' zu ermöglichen. Diese These bzw. Perspektive wird im Seminar v.a. anhand/ausgehend von Arbeiten von Bernd Fichtner und Christel Adick entwickelt und diskutiert; wobei ein Hauptaugenmerk auf der Institution 'Schule' liegt und ein großer Bogen von den frühen Hochkulturen über das Mittelalter und die Moderne bis in die Gegenwart geschlagen werden soll.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Das Lektüreseminar findet in geblockter Form im Modus von 'Referaten' (Inhaltliche Heranführung durch 'Text-Pat_innen') mit anschließenden Diskussionsphasen bzw. gemeinsamer Lektüre und Interpretation der Texte statt. Der Fokus soll dabei stets darauf liegen, inwiefern die Rekonstruktion vergangener Epochen im oben genannten Sinne für die Einschätzung gegenwärtiger Dynamiken im Bereich 'Erziehung, Bildung und Lernen' und zur Bestimmung möglicher emanzipatorischer Potentiale von (Hoch-) Schule und 'Neuen Medien(welten)' fruchtbar gemacht werden kann.
Literatur
Die Literatur wird bei der Vorbesprechung zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M4.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37