190097 SE BM 10 Bachelorarbeit (AHP+DU) (2020S)
Identität und Differenz - Gesellschaftliche Herausforderungen für das Bildungsdenken
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2020 06:30 bis Do 20.02.2020 09:00
- Anmeldung von Di 25.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 09:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.
Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.- Freitag 06.03. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 13.03. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 20.03. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 27.03. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 03.04. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 24.04. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 08.05. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 15.05. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 22.05. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 29.05. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 05.06. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 12.06. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 19.06. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 26.06. 08:00 - 10:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für den erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung sind die regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit im Seminar, die vorbereitende Textlektüre, ein Kurzreferat zum Stand der Bachelorarbeit sowie die termingerechte Abgabe der Arbeit erforderlich.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die positive Beurteilung der Bachelorarbeit entsprechend den Kriterien einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit stellt die Mindestvoraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung dar.
Prüfungsstoff
Literatur
Basisliteratur:Mecheril, Paul u.a. (2016): Handbuch Migrationspädagogik. Weinheim
Broden, Anne (2011): Verstehen der Anderen? Rassismuskritische Anmerkungen zu einem zentralen Topos interkultureller Bildung. In: Scharathow, Wiebke/Leiprecht, Rudolf (Hg.): Rassismuskritik. Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2). Schwalbach, S. 119-134.
King, Vera (2009): Ungleiche Karrieren. Bildungsaufstieg und Adoleszenzverläufe bei jungen Männern und Frauen aus Migrantenfamilien. In: Dies./Koller, Hans-Christoph (Hg.):
Adoleszenz, Migration, Bildung. Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit
Migrationshintergrund. - Wiesbaden, S. 27-46.
Nieke, Wolfgang (2011): Kollektive Identitäten als Bestandteil von Selbst-Bewusstsein - eine bisher systematisch unterschätzte Kategorie im deutschen bildungstheoretischen Diskurs. In:
Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.): Differenzen und Globalisierung:
Herausforderungen für Erziehung und Bildung. Wiesbaden, S. 51-69.
Thielen, Marc (2011): Prozesse männlich-sexueller Subjektpositionierungen in der
transnationalen Migration zwischen Kontinuität und Wandel. In: Bilstein, Johannes/Ecarius,
Jutta/Keiner, Edwin (Hg.): Differenzen und Globalisierung: Herausforderungen für Erziehung
und Bildung. Wiesbaden, S. 215-234.
Weber, Martin (2009): Zuweisung geschlechtlicher und ethnischer Zugehörigkeiten im Schulalltag. In: King, Vera/Koller, Hans-Christoph (Hg.): Adoleszenz, Migration, Bildung.
Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. -
Wiesbaden, S. 213-224.
Wollrad, Eske (2010): Getilgtes Wissen. Überschriebene Spuren. Weiße Subjektivierungen
und antirassistische Bildungsarbeit. In: Broden, Anne/Mecheril, Paul (Hrsg.): Rassismus bildet. Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der
Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, S. 141-162.
Erweiterte Literaturliste:
BILSTEIN, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (2011) (Hg.): Differenzen und Globalisierung:
Herausforderungen für Erziehung und Bildung. - Wiesbaden.
KING, Vera/Koller, Hans-Christoph (Hg.): Adoleszenz, Migration, Bildung. Bildungsprozesse
Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. - Wiesbaden.
BRODEN, Anne/MECHERIL, Paul (2010) (Hrsg.): Rassismus bildet. Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, 2010
MELTER, Claus/MECHERIL, Paul (2011) (Hg.): Rassismuskritik. Rassismustheorie und -forschung
(Band 1). Schwalbach.
SCHARATHOW, Wiebke/LEIPRECHT, Rudolf (2011) (Hg.): Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2)
Schwalbach.
BEHM, Britta L./Heinrichs, Gesa/Tiedemann, Holger (Hrsg.): Das Geschlecht der Bildung - Die
Bildung der Geschlechter. - Opladen
HARTMANN, Jutta (2002): Vielfältige Lebensweisen. Dynamisierungen in der Triade Geschlecht - Sexualität - Lebensform. Opladen: Leske & Budrich
POINTNER, Angelika (2010): Schule zwischen Vielfalt und Norm(alis)ierung. Eine Analyse von Grundschulbüchern im Sinne einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen. In: Mörth, Anita/Hey, Barbara (Hg.): Geschlecht + Didaktik. Koordinationsstelle für Geschlechterstudien, Frauenforschung
und Frauenförderung der Universität Graz. - Grazer Universitätsverlag.
VOIGT-KEHLENBECK, Corinna (2001): '... und was heißt das für die Praxis? Über den Übergang von einer geschlechterdifferenzierenden zu einer geschlechterreflektierenden Pädagogik'. In: Bettina
Fritzsche (Hg.), Dekonstruktive Pädagogik. Opladen: Leske & Budrich, S. 237-254
HORMEL, Ulrike (2011): Differenz und Diskriminierung: Mechanismen der Konstruktion von Ethnizität und sozialer Ungleichheit. In: Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.):
Differenzen und Globalisierung: Herausforderungen für Erziehung und Bildung. Wiesbaden, S. 91-
111.
MARKOM, Christa/WEINHÄUPL, Heidi (2007): Die Anderen im Schulbuch. Rassismus, Sexismus, und
Antisemitismus in österreichischen Schulbüchern. Wien: Wilhelm Br
Broden, Anne (2011): Verstehen der Anderen? Rassismuskritische Anmerkungen zu einem zentralen Topos interkultureller Bildung. In: Scharathow, Wiebke/Leiprecht, Rudolf (Hg.): Rassismuskritik. Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2). Schwalbach, S. 119-134.
King, Vera (2009): Ungleiche Karrieren. Bildungsaufstieg und Adoleszenzverläufe bei jungen Männern und Frauen aus Migrantenfamilien. In: Dies./Koller, Hans-Christoph (Hg.):
Adoleszenz, Migration, Bildung. Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit
Migrationshintergrund. - Wiesbaden, S. 27-46.
Nieke, Wolfgang (2011): Kollektive Identitäten als Bestandteil von Selbst-Bewusstsein - eine bisher systematisch unterschätzte Kategorie im deutschen bildungstheoretischen Diskurs. In:
Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.): Differenzen und Globalisierung:
Herausforderungen für Erziehung und Bildung. Wiesbaden, S. 51-69.
Thielen, Marc (2011): Prozesse männlich-sexueller Subjektpositionierungen in der
transnationalen Migration zwischen Kontinuität und Wandel. In: Bilstein, Johannes/Ecarius,
Jutta/Keiner, Edwin (Hg.): Differenzen und Globalisierung: Herausforderungen für Erziehung
und Bildung. Wiesbaden, S. 215-234.
Weber, Martin (2009): Zuweisung geschlechtlicher und ethnischer Zugehörigkeiten im Schulalltag. In: King, Vera/Koller, Hans-Christoph (Hg.): Adoleszenz, Migration, Bildung.
Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. -
Wiesbaden, S. 213-224.
Wollrad, Eske (2010): Getilgtes Wissen. Überschriebene Spuren. Weiße Subjektivierungen
und antirassistische Bildungsarbeit. In: Broden, Anne/Mecheril, Paul (Hrsg.): Rassismus bildet. Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der
Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, S. 141-162.
Erweiterte Literaturliste:
BILSTEIN, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (2011) (Hg.): Differenzen und Globalisierung:
Herausforderungen für Erziehung und Bildung. - Wiesbaden.
KING, Vera/Koller, Hans-Christoph (Hg.): Adoleszenz, Migration, Bildung. Bildungsprozesse
Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. - Wiesbaden.
BRODEN, Anne/MECHERIL, Paul (2010) (Hrsg.): Rassismus bildet. Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, 2010
MELTER, Claus/MECHERIL, Paul (2011) (Hg.): Rassismuskritik. Rassismustheorie und -forschung
(Band 1). Schwalbach.
SCHARATHOW, Wiebke/LEIPRECHT, Rudolf (2011) (Hg.): Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2)
Schwalbach.
BEHM, Britta L./Heinrichs, Gesa/Tiedemann, Holger (Hrsg.): Das Geschlecht der Bildung - Die
Bildung der Geschlechter. - Opladen
HARTMANN, Jutta (2002): Vielfältige Lebensweisen. Dynamisierungen in der Triade Geschlecht - Sexualität - Lebensform. Opladen: Leske & Budrich
POINTNER, Angelika (2010): Schule zwischen Vielfalt und Norm(alis)ierung. Eine Analyse von Grundschulbüchern im Sinne einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen. In: Mörth, Anita/Hey, Barbara (Hg.): Geschlecht + Didaktik. Koordinationsstelle für Geschlechterstudien, Frauenforschung
und Frauenförderung der Universität Graz. - Grazer Universitätsverlag.
VOIGT-KEHLENBECK, Corinna (2001): '... und was heißt das für die Praxis? Über den Übergang von einer geschlechterdifferenzierenden zu einer geschlechterreflektierenden Pädagogik'. In: Bettina
Fritzsche (Hg.), Dekonstruktive Pädagogik. Opladen: Leske & Budrich, S. 237-254
HORMEL, Ulrike (2011): Differenz und Diskriminierung: Mechanismen der Konstruktion von Ethnizität und sozialer Ungleichheit. In: Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.):
Differenzen und Globalisierung: Herausforderungen für Erziehung und Bildung. Wiesbaden, S. 91-
111.
MARKOM, Christa/WEINHÄUPL, Heidi (2007): Die Anderen im Schulbuch. Rassismus, Sexismus, und
Antisemitismus in österreichischen Schulbüchern. Wien: Wilhelm Br
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 10 (AHP+DU)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Inhaltlich widmet sich das Seminar der Frage, inwiefern Ethnizität und Geschlecht als relevante Differenzen für bildungs-(theoretische) Überlegungen gelten können. In welchen Hinsichten ist ‚Identität’ als Bildungsziel unter den Voraussetzungen von Migrationsgesellschaften und (hierarchisierten) Geschlechterverhältnissen kritisch zu befragen?
Dabei kommt die Auseinandersetzung mit qualitativen Untersuchungen zu Bildungsbiographien von MigrantInnen ebenso in den Blick wie gender- und rassismuskritische Perspektiven auf Bildung. Im Vordergrund steht die Reflexion gesellschaftlicher Zusammenhänge und deren Relevanz für bildungswissenschaftliche
Überlegungen. Zur Vorbereitung auf die Erstellung der Bachelorarbeit werden exemplarisch aktuelle Diskurskonstellationen aufgegriffen (z.B. Bedeutung von Herkunft und 'Kultur' für Bildung, Ungleichheit in Bildungsinstitutionen, Geschlechterstereotypisierungen, Weiß-sein
und Dominanzverhältnisse usw.) und diese Diskussionen mit einer kritischen Konzeption von Bildungstheorie in Beziehung gesetzt.
Diese Auseinandersetzung dient als Grundlage und als Ausgangspunkt, die Formulierung einer theoriegeleiteten Problemstellung und darauf aufbauend die Abfassung der
Bachelorarbeit zu ermöglichen. Gemäß der Zielsetzung dieses Studienplanmoduls zeigen Studierende, dass sie bildungswissenschaftliche Fragestellungen fachgerecht bearbeiten
können, indem sie im Rahmen der Lehrveranstaltung die Bachelorarbeit erstellen.Methode der Lehrveranstaltung
Didaktisch wird das Seminar geeignete Rahmenbedingungen (Seminarreader, Rechercheaufträge, Diskussionsleitfäden, Gruppensettings, Moderation) für eine gemeinsame und fachlich angeleitete Diskussion der eigenständig vorbereiteten Lektüre bieten. Darüber hinaus werden von den TeilnehmerInnen kurze Referate zum Stand der Konzeptentwicklung bzw. Erarbeitung der Fragestellungen und der Ergebnisse vorbereitet, die jeweils Feedback vom Plenum und der LV-Leitung hinsichtlich des Fortschritts der Bachelorarbeit II erhalten.