Universität Wien

190100 SE M3d Gegenstandstheorie IV: Bildung, Beratung und Entwicklung über die Lebensalter (2014W)

Biographieanalytische Perspektiven auf Differenz: theoretische Grundlagen und empirische Zugänge

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung am 18.11.2014, 17.30 - 18.30 Uhr, Seminarraum 6
Lehrveranstaltung wird geblock im Jänner / Februar stattfinden.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 18.11. 17:30 - 18:30 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 30.01. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 31.01. 09:45 - 16:30 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
    Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 03.02. 09:45 - 16:30 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
    Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Mittwoch 04.02. 09:45 - 15:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Umgang mit Heterogenität und Differenz ist ein zentrales Thema gegenwärtiger erziehungswissenschaftlicher und bildungspolitischer Diskussionen. Mit den Debatten um Differenz sind Fragen nach gesellschaftlichen Machtverhältnissen und Möglichkeiten der sozialen Teilhabe und nach der Selbstverortung von Individuen und sozialen Gruppen verbunden.
Im Seminar soll das Thema Differenz aus einer biographietheoretischen Perspektive bearbeitet werden. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit den Erkenntnismöglichkeiten, die ein biographietheoretischer Zugang für die Analyse von Differenz- und Zugehörigkeitserfahrungen sowie Selbst- und Fremdpositionierungen eröffnet. Biographie wird dabei als ein Konzept verstanden, das einen prozessualen Zugang zu Differenz- und Zugehörigkeitserfahrungen und -konstruktionen von Subjekten in gesellschaftlichen Kontexten ermöglicht.
Im ersten Teil des Seminars erfolgt eine Einführung in Biographie als theoretisches Konzept und Forschungszugang. Anschließend beschäftigen wir uns mit empirischen Forschungsbeispielen zu Selbstkonstruktionen und -positionierungen junger Erwachsener in gesellschaftlichen Macht- und Differenzverhältnissen. Abschließend wird nach möglichen Konsequenzen einer biographietheoretischen Perspektive für den Umgang mit Differenz in der Bildungspraxis gefragt. Neben theoretischen und empirischen Zugängen zu Biographie und Differenz soll die Auseinandersetzung mit dem Thema durch erfahrungsorientierte Elemente vertieft werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Teilnahme und aktive Beteiligung an den Seminarblöcken
- Vorbereiten von Texten
- Verfassen von Exzerpten zu ausgewählten Texten
- Seminararbeit alleine oder zu zweit zu einem selbst gewählten
Thema
- Alternativ dazu: Beteiligung an Gruppen-(Referat) und
schriftliche Ausarbeitung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden lernen in diesem Seminar theoretische Grundlagen und empirische Forschungsbeispiele einer biographietheoretischen Sicht auf Differenz und Zugehörigkeit kennen. Sie sind in der Lage, die Potenziale eines biographieorientierten Zugangs für die Analyse und die professionelle Begleitung von Bildungsprozessen in Differenzverhältnissen zu benennen.

Prüfungsstoff

Arbeitsformen:
- gemeinsame Textlektüre und Diskussion
- Inputs
- (Gruppen-)Referate
- Arbeit mit empirischem Material

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3d

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37