190100 SE BM 25 Bachelorarbeit II (2018W)
Wissen als ein bildungswissenschaftlicher (Grund-)Begriff
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.09.2018 06:30 bis Di 18.09.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 15.10.2018 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 02.10. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 16.10. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 30.10. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 13.11. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 27.11. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 11.12. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 08.01. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Dienstag 22.01. 08:00 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für den erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung sind die regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit im Seminar, die vorbereitende Textlektüre, ein Kurzreferat zum Stand
der Bachelorarbeit II sowie die termingerechte Abgabe der Arbeit erforderlich.
der Bachelorarbeit II sowie die termingerechte Abgabe der Arbeit erforderlich.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die positive Beurteilung der Bachelorarbeit II entsprechend den Kriterien einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit stellt die Mindestvoraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss dieser Lehrveranstaltung dar.
Prüfungsstoff
Literatur
Literatur (Auswahl)
Brunner, Claudia/Hrzán, Daniela (2009): Female Suicide Bombing - Female Genital Cutting. Wissen
über ‚die ganz andere Andere’ im Spannungsfeld von physischer, politischer und epistemischer
Gewalt. In: femina politica - Heft 2/2009 (Jg. 18), S. 95-106.
Koller, Hans-Christoph (2007): Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. - Wiesbaden, S. 49-66.
Masschelein, Jan (1999): Der andere Wert des Wissens. Unterricht als Problematisierung. In: Zeitschrift für Pädagogik, 45, 4, S. 549-566.
Messerschmidt, Astrid (2007): Wessen Wissen? Postkoloniale Perspektiven auf Bildungsprozesse in
globalisierten Zonen. In: Pongratz, Ludwig A./Reichenbauch, Roland/Wimmer, Michael (Hrsg.):
Bildung - Wissen - Kompetenz. - Bielefeld, S. 155-168.
Petzelt, Alfred (1963 [1955]): Wissen und Haltung. Eine Untersuchung zum Begriff der Bildung. - Freiburg/Breisgau., S. 9-43.
Rabl, Christine (2014): Partiale Perspektiven. Zur Reformulierung eines bildenden Umgangs mit
Wissen. - Hohengehren.
Ruhloff, Jörg (2007): Schwund des Wissens in der Wissensgesellschaft? In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. - Wiesbaden, S. 19-34.
Ruhloff, Jörg (2011): Bemerkungen zum Wissensbegriff in der Gegenwartspädagogik. In: Herchert, Gaby/Löwenstein, Sascha (Hrsg.): Von der Säkularisierung zur Sakralisierung. Spielarten und
Gegenspieler von Vernunft in der Moderne. Festschrift für Karl Helmer zum 75. Geburtstag. - Berlin, S. 207-217.
Sattler, Elisabeth (2008): Prinzipiell pädagogisch. Zum Verhältnis von Bildung, Wissen und Haltung. In: Dzierzbicka, Agnieszka/Bakic, Josef/Horvath, Wolfgang (Hrsg.): In bester Gesellschaft. Einführung in philosophische Klassiker der Pädagogik von Diogenes bis Baudrillard. - Wien, S. 129-134.
Schäfer, Alfred/Thompson, Christiane (2009): Produktive Heterogenität. Perspektiven auf das Verhältnis von Bildung und Wissen. In: Kubac, Richard/Rabl, Christine/Sattler, Elisabeth (Hrsg):
Weitermachen? Einsätze theoretischer Erziehungswissenschaft. - Würzburg, S. 183-193.
Schnädelbach, Herbert (2009): Ist alles bloß Ansichtssache? Meinen, Glauben und Wissen. In:
Ders./Hastedt, Heiner/Keil, Geert (Hrsg.): Was können wir wissen, was sollen wir tun? Zwölf
philosophische Antworten. - Hamburg, S. 30-49.
Singer, Mona (32010): Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie. Voraussetzungen, Positionen, Perspektiven. In: Becker, Rutz/Kortendiek, Beate (Hrsg.): Handbuch Frauen- und
Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. - Wiesbaden, S. 292-301.
Wollrad, Eske (2010): Getilgtes Wissen. Überschriebene Spuren. Weiße Subjektivierungen und
antirassistische Bildungsarbeit. In: BRODEN, Anne/MECHERIL, Paul (Hrsg.): Rassismus bildet.
Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der
Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, S. 141-162.
Brunner, Claudia/Hrzán, Daniela (2009): Female Suicide Bombing - Female Genital Cutting. Wissen
über ‚die ganz andere Andere’ im Spannungsfeld von physischer, politischer und epistemischer
Gewalt. In: femina politica - Heft 2/2009 (Jg. 18), S. 95-106.
Koller, Hans-Christoph (2007): Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. - Wiesbaden, S. 49-66.
Masschelein, Jan (1999): Der andere Wert des Wissens. Unterricht als Problematisierung. In: Zeitschrift für Pädagogik, 45, 4, S. 549-566.
Messerschmidt, Astrid (2007): Wessen Wissen? Postkoloniale Perspektiven auf Bildungsprozesse in
globalisierten Zonen. In: Pongratz, Ludwig A./Reichenbauch, Roland/Wimmer, Michael (Hrsg.):
Bildung - Wissen - Kompetenz. - Bielefeld, S. 155-168.
Petzelt, Alfred (1963 [1955]): Wissen und Haltung. Eine Untersuchung zum Begriff der Bildung. - Freiburg/Breisgau., S. 9-43.
Rabl, Christine (2014): Partiale Perspektiven. Zur Reformulierung eines bildenden Umgangs mit
Wissen. - Hohengehren.
Ruhloff, Jörg (2007): Schwund des Wissens in der Wissensgesellschaft? In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoravdis, Wassilios (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. - Wiesbaden, S. 19-34.
Ruhloff, Jörg (2011): Bemerkungen zum Wissensbegriff in der Gegenwartspädagogik. In: Herchert, Gaby/Löwenstein, Sascha (Hrsg.): Von der Säkularisierung zur Sakralisierung. Spielarten und
Gegenspieler von Vernunft in der Moderne. Festschrift für Karl Helmer zum 75. Geburtstag. - Berlin, S. 207-217.
Sattler, Elisabeth (2008): Prinzipiell pädagogisch. Zum Verhältnis von Bildung, Wissen und Haltung. In: Dzierzbicka, Agnieszka/Bakic, Josef/Horvath, Wolfgang (Hrsg.): In bester Gesellschaft. Einführung in philosophische Klassiker der Pädagogik von Diogenes bis Baudrillard. - Wien, S. 129-134.
Schäfer, Alfred/Thompson, Christiane (2009): Produktive Heterogenität. Perspektiven auf das Verhältnis von Bildung und Wissen. In: Kubac, Richard/Rabl, Christine/Sattler, Elisabeth (Hrsg):
Weitermachen? Einsätze theoretischer Erziehungswissenschaft. - Würzburg, S. 183-193.
Schnädelbach, Herbert (2009): Ist alles bloß Ansichtssache? Meinen, Glauben und Wissen. In:
Ders./Hastedt, Heiner/Keil, Geert (Hrsg.): Was können wir wissen, was sollen wir tun? Zwölf
philosophische Antworten. - Hamburg, S. 30-49.
Singer, Mona (32010): Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie. Voraussetzungen, Positionen, Perspektiven. In: Becker, Rutz/Kortendiek, Beate (Hrsg.): Handbuch Frauen- und
Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. - Wiesbaden, S. 292-301.
Wollrad, Eske (2010): Getilgtes Wissen. Überschriebene Spuren. Weiße Subjektivierungen und
antirassistische Bildungsarbeit. In: BRODEN, Anne/MECHERIL, Paul (Hrsg.): Rassismus bildet.
Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der
Migrationsgesellschaft.- Bielefeld: transcript Verlag, S. 141-162.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 25
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Inhaltlich widmet sich das Seminar insbesondere der Frage, welchen Stellenwert der Wissensbegriff im bildungswissenschaftlichen Diskurs einnimmt bzw. in theoretisch reflektierter Hinsicht einnehmen kann.
Im Zusammenhang mit den pädagogischen Gegenstandsbereichen Lernen, Bildung, Schule, Unterricht usw. wird Wissen zumeist als eine Grundlage vorausgesetzt, ohne dass dessen Stellenwert für die pädagogische Theoriebildung explizit diskutiert würde. Zugleich wird im Alltag in der immer wieder aufgenommenen Rede von der Wissensgesellschaft insbesondere dem Wissen eine besondere Bedeutung beigemessen. Vor diesem Hintergrund geht es im
Seminar anhand ausgewählter bildungswissenschaftlicher Beiträge, um die Frage nach klassischen ebenso wie gegenwärtigen Entwürfen des Wissensbegriffs. Diese Auseinandersetzung dient als Grundlage und als Ausgangspunkt, die Formulierung einer
theoriegeleiteten Problemstellung und darauf aufbauend die Abfassung der Bachelorarbeit zu ermöglichen. Gemäß der Zielsetzung dieses Studienplanmoduls zeigen Studierende, dass sie
bildungswissenschaftliche Fragestellungen fachangemessen bearbeiten können, indem sie im Rahmen der Lehrveranstaltung die Bachelorarbeit erstellen.Methode der Lehrveranstaltung
Didaktisch wird das Seminar geeignete Rahmenbedingungen (Seminarreader, Rechercheaufträge, Diskussionsleitfäden, Gruppensettings, Moderation) für eine gemeinsame
und fachlich angeleitete Diskussion der eigenständig vorbereiteten Lektüre bieten. Darüber hinaus werden von den TeilnehmerInnen kurze Referate zum Stand der Konzeptentwicklung bzw. Erarbeitung der Fragestellungen und der Ergebnisse vorbereitet, die jeweils Feedback vom Plenum und der LV-Leitung hinsichtlich des Fortschritts der Bachelorarbeit II erhalten.