Universität Wien

190101 PS BM 20 Biographie und Lebensalter (2015W)

Das Leben bildet

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 13.10. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 20.10. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 27.10. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 03.11. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 10.11. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 17.11. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 24.11. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 01.12. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 15.12. 18:30 - 21:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 12.01. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 19.01. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 26.01. 18:15 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgehend von Günter Bittners, durchaus provokant formulierten Buchtitels "Das Leben bildet. Biographie, Individualität und die Bildung des Protokoll-Subjekts" (Bittner 2011), soll im Rahmen des Proseminars der Frage nachgegangen werden, inwiefern einschneidende, außergewöhnliche, krisenhafte, besondere Lebensereignisse Bildungsprozesse darstellen, d.h. Ereignisse aus denen ein Subjekt anders hervorgeht, als es zuvor war. Bezug genommen wird dabei sowohl auf die pädagogische Biographieforschung, als auch das Konzept von "kritischen Lebensereignissen" und Forschungen dazu. Kritisch meint hier aber nicht nur schmerzhafte, krankheits- oder unfallbedingte Ereignisse und Erfahrungen sondern auch positive, wie die Geburt eines Kindes oder ein längerer Aufenthalt in einer anderen Kultur (da bekanntlich auch Reisen bildet oder bilden kann). Vorerst unentschieden soll dabei in theoretischer Perspektive bleiben, ob die Erfahrungen (Erlebnisse) selbst, die Erinnerung daran oder die lebensgeschichtliche Reflexion darauf das bildende Element ausmacht (oder vielleicht jedes für sich?).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. aktive Mitarbeit (Diskussionen im Plenum, Gruppenarbeiten, etc.).
2. Bewertung schriftlicher Übungen.
3. Bewertung der Gestaltung und Performanz von Referaten, Präsentationen.
4. Bewertung einer zweiseitigen persönlichen Schlussreflexion zum Proseminar.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Auseinandersetzung und theoretische Reflexion mit den Begriffen Leben, Bildung, Biographie und kritischen Lebensereignis.
Die pädagogische Analyse dieser Begriffe anhand von biographischen, autobiographischen, wissenschaftlichen und literarischen Texten (z.B. C.G Jung, Viktor Frankel, Michaeler Huber, Marguerite Sechehaye, Jan P. Reemtsma, Friedrich Nietzsche und andere).
Erlernen des methodischen Zugangs des narrativen Interviews und seiner Durchführung.
Kenntnisse über Bildungsprozesse im Lebenslauf erlangen und diese Reflektieren können mit besonderem Fokus auf kritische Lebensereignisse.

Prüfungsstoff

Inputs und Anregung und Rahmung des Proseminarthemas von Seite der Lehrveranstaltungsleitung.
Gemeinsame Bearbeitung von relevanten theoretischen Texten zum Thema des Proseminars.
Gruppenarbeiten und Referate bzw. Präsenationen zu ausgewählten Themen.
eventuell Einladung von Kolleg_in, die mit der Methode des narrativen Interviews arbeitet oder gearbeitet hat.
Schriftliches Feedback zu schriftlichen Übungen und zu den Referaten.

Literatur

wird in erster Einheit bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 20

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37