190104 SE M7.1 Bildung, Biographie und Lebensalter (2024W)
Sozialer Aufstieg durch Bildung. Biographieanalytische Rekonstruktionen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 06:30 bis Di 24.09.2024 09:00
- Anmeldung von Do 26.09.2024 11:00 bis Mo 30.09.2024 09:00
- Abmeldung bis Di 15.10.2024 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 04.10. 14:00 - 17:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 25.10. 09:30 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 25.10. 14:00 - 17:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- N Freitag 13.12. 14:00 - 17:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 14.12. 09:30 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 10.01. 14:00 - 17:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Samstag 11.01. 09:30 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zu erbringende Leistungen: regelmäßige Mitarbeit im Seminarplenum (entschuldigtes Fehlen in 2 Sitzungen ist erlaubt); Mitarbeit in einer Kleingruppe (alternativ: Übernahme
einer Einzelarbeit); Präsentation eines Zwischenberichts (bzw. eines Inputrs) im Seminar einschließlich Handout (2-3 S.) und anschließende schriftliche Ausarbeitung (ca. 10 S./Teilnehmer*in). Die Bewertung orientiert sich an der Qualität von Präsentation und Handout (zusammen 50%) sowie schriftlicher Ausarbeitung (50%).
einer Einzelarbeit); Präsentation eines Zwischenberichts (bzw. eines Inputrs) im Seminar einschließlich Handout (2-3 S.) und anschließende schriftliche Ausarbeitung (ca. 10 S./Teilnehmer*in). Die Bewertung orientiert sich an der Qualität von Präsentation und Handout (zusammen 50%) sowie schriftlicher Ausarbeitung (50%).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Zu erbringende Leistungen: regelmäßige Mitarbeit im Seminarplenum (entschuldigtes Fehlen in 2 Sitzungen ist erlaubt); Mitarbeit in einer Kleingruppe (alternativ: Übernahme
einer Einzelarbeit); Präsentation eines Zwischenberichts (bzw. eines Inputrs) im Seminar einschließlich Handout (2-3 S.) und anschließende schriftliche Ausarbeitung (ca. 10 S./Teilnehmer*in). Die Bewertung orientiert sich an der Qualität von Präsentation und Handout (zusammen 50%) sowie schriftlicher Ausarbeitung (50%).
einer Einzelarbeit); Präsentation eines Zwischenberichts (bzw. eines Inputrs) im Seminar einschließlich Handout (2-3 S.) und anschließende schriftliche Ausarbeitung (ca. 10 S./Teilnehmer*in). Die Bewertung orientiert sich an der Qualität von Präsentation und Handout (zusammen 50%) sowie schriftlicher Ausarbeitung (50%).
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff sind die Lehrinhalte der Veranstaltung.
Literatur
Dausien, Bettina/Rothe, Daniela/Schwendowius, Dorothee (Hrsg.) (2016): Bildungswege.
Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung. Frankfurt/New York.Eribon, Didier (2016): Rückkehr nach Reims. Berlin.Kluchert, Gerhard (2022): Bildungsaufstieg zwischen Struktur und Prozess. Zu neuen
Ansätzen, Problemen und Perspektiven seiner historischen Erforschung. In: Archiv
für Sozialgeschichte 62, S. 31-55.Reuter, Julia/Gamper, Markus/Möller, Christina/Blome, Frerk (Hrsg.) (2020): Vom
Arbeiterkind zum Professor. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Bielefeld.
Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung. Frankfurt/New York.Eribon, Didier (2016): Rückkehr nach Reims. Berlin.Kluchert, Gerhard (2022): Bildungsaufstieg zwischen Struktur und Prozess. Zu neuen
Ansätzen, Problemen und Perspektiven seiner historischen Erforschung. In: Archiv
für Sozialgeschichte 62, S. 31-55.Reuter, Julia/Gamper, Markus/Möller, Christina/Blome, Frerk (Hrsg.) (2020): Vom
Arbeiterkind zum Professor. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Bielefeld.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.1
Letzte Änderung: Mi 02.10.2024 18:26
legitimierendes Versprechen), sondern auch ein in empirischen Untersuchungen vielfach thematisiertes (und in Grenzen bestätigtes) Phänomen. Die meisten dieser Untersuchungen bedienen sich dabei quantitativer Methoden und berechnen unter Verarbeitung großer Datenmengen Korrelationen und einflussnehmende Faktoren.Am biographietheoretischen Ansatz orientierte Arbeiten eröffnen dem gegenüber Einsichten eigener Art in den Zusammenhang von Bildung und sozialem Aufstieg. Auf dem Wege der Rekonstruktion (einer begrenzten Zahl) von Lebensgeschichten vermitteln sie
ein plastisches und tiefenscharfes Bild von förderlichen bzw. -hinderlichen Umständen und von mehr oder weniger anregenden ‚Umwelten‘, von der Bedeutung institutioneller Angebote und persönlicher Begegnungen, dinglicher Ressourcen und medialer
Weltzugänge - und vor allem von der Verarbeitung all dessen zu Erfahrungen, die über den weiteren (Bildungs-)Weg und den Einsatz des erworbenen ‚kulturellen Kapitals‘ in den beruflichen Feldern mit bestimmen. Sie lassen so ein differenziertes Bild der dialektischen
Beziehung von ‚Subjekt‘ und ‚Welt‘ im Prozess des sozialen Aufstiegs durch Bildung entstehen, ein Bild, das neben den Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten auch die Risiken und Nebenwirkungen für die Subjekte nicht ausblendet.Im Seminar wird zunächst auf die begrifflichen und konzeptuellen Grundlagen (Biographie, Bildung, sozialer Aufstieg) eingegangen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch auf der empirischen Rekonstruktion von Bildungswegen und sozialen Aufstiegsprozessen über die Analyse autobiographischen Materials. Dabei werden zum einen Fragen des methodischen Vorgehens, der Interpretation und der Theoriebildung besprochen, zum anderen aber auch die thematischen Befunde der biographieanalytischen Arbeit diskutiert
und in die Forschung eingeordnet.Ziele
• vertieftes Verständnis des biographietheoretischen Ansatzes in der
Bildungswissenschaft
• Fähigkeit zu methodisch kontrollierter Analyse autobiographischen Materials
• erweiterte Kenntnisse über den Zusammenhang von Bildungsverläufen und sozialem Aufstieg
• Einübung in das Fallverstehen als Grundlage pädagogischen Handelns (sowohl in der Beratung wie in der Konzeption und Organisation von Bildungsangeboten)Arbeitsform
Grundlegende Begriffe und Konzepte sowie methodische Fragen werden in gemeinsamer Lektüre ausgewählter Texte erarbeitet, die in einem Moodle-Kurs bereitgestellt werden.
Die Teilnehmenden beschäftigen sich ferner in Arbeitsgruppen (zu dritt/viert) mit autobiographischem Material, das von der AG gemeinsam ausgewählt und analysiert wird.
Zwischenergebnisse dieser Arbeit werden (nach einer Besprechung mit dem Seminarleiter) im Stile eines Arbeitsberichts im Seminar präsentiert, diskutiert und in einem Handout festgehalten. Anschließend wird die Arbeit am Material in der Gruppe (ggf. auch einzeln) weitergeführt und am Ende in einer schriftlichen Ausarbeitung
zusammengefasst. Wem die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe nicht möglich ist, kann sich in Einzelarbeit anhand der Fachliteratur mit einem thematischen, theoretischen oder methodischen Aspekt des Themas beschäftigen und die Ergebnisse in einem Input im
Seminar (ca. 15 Min.) vorstellen sowie in einer daran anknüpfenden schriftlichen Ausarbeitung festhalten.