Universität Wien

190107 PS BM 21 Gesellschaft und soziale Veränderung (2015W)

Care - wer sorgt für wen?

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 27.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 04.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 18.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 08.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 15.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 22.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 29.01. 09:00 - 13:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Frage - Wer sorgt für wen? - zu beantworten, ist keineswegs einfach. Sorgeaufgaben des täglichen Lebens gehen uns alle an und berühren den Kern humaner Gesellschaften. Es geht schließlich um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und um das allgemeine Wohl. Care ist neben seiner existentiellen Dimension (jede/r ist in seinem Lebenslauf mehr oder weniger auf Hilfe angewiesen oder gibt diese) v.a. ein gesellschaftspolitisches Thema, das entlang der fragilen Trennlinie Öffentlich/Privat angesiedelt ist. Zentral ist diese Auseinandersetzung um die Frage - Wer sorgt für wen? - im Feld der Pflege, Erziehung und Bildung, in dem die sozialen Differenzen Geschlecht, Migration, Klasse und Alter eine wesentliche Rolle spielen, v.a. wenn es um die Frage nach Gerechtigkeit geht. Gesellschaftliche Wandlungsprozesse - alternde Gesellschaft, Migration, sich verändernde Geschlechter- und Generationenverhältnisse - haben zentralen Einfluss auf die Frage, wer die Sorgearbeit wie, wo und warum übernimmt. Anhand bestimmter Sorgethemen, die von den Studierenden selbst gewählt und erarbeitet werden, sollen die komplexen Zusammenhänge in Bezug auf Care aufgezeigt werden. In Gruppen zu ca. 5 Personen sollen kleine Forschungsprojekte zu interessierenden Themen entstehen, z.B. zum Thema Demenz, zur familialen Pflege, Männlichkeit und care work, Kindertagesbetreuung, 24-Stunden-Pflege.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und Mitarbeit
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der Ergebnisse von Textvergleichen
Als Gruppe:
Forschungsdesign
Führen von Interviews oder andere empirische Methoden & Auswertung
Verfassen eines Forschungsberichts

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Impulsvorträge der Lehrveranstaltungsleiterin
Interaktives Bearbeiten wissenschaftlicher Texte und anderer Materialien
Plenums- und Gruppendiskussionen
Gruppenarbeit

Literatur

in Arbeit

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 21

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37