Universität Wien

190110 SE M2b Wissenschaftstheorie und bildungswiss. Forschungsmethoden (2017W)

Wissenschaftstheoretische Positionen in der Erziehungswissenschaft

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 20.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 23.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 24.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Donnerstag 02.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 03.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wissenschaftstheorie (philosophy of science) beschäftigt sich mit den Grundlagen und Methoden der Wissenschaften, mit den Geltungsansprüchen, Zielsetzungen und Folgen wissenschaftlicher Erkenntnis. Wissenschaftstheorie reflektiert somit nicht jedes Wissen, sondern das methodisch gewonnene, in Theorien formulierte wissenschaftliche Wissen. Da wissenschaftliches Wissen das Leben in modernen Gesellschaften maßgeblich bestimmt, drängen sich Fragen auf, die auch die praktische Pädagogik betreffen: Inwiefern können wir den Resultaten der Wissenschaften vertrauen? Wo liegen ihre Leistungen, wo ihre Grenzen?
In der Erziehungswissenschaft gewinnt die wissenschaftstheoretische Debatte - nach einer ersten Konjunktur in den 1960/70er Jahren - momentan wieder an Bedeutung. Grund dafür sind Bestrebungen, die Erziehungswissenschaft in das interdisziplinäre Feld der sogenannten Bildungswissenschaften einzugliedern. Dabei ist die (bildungspolitisch unterstützte) Tendenz erkennbar, einem methodisch eng gefassten, u.a. an der empirischen Psychologie orientierten Forschungsverständnis zum Durchbruch zu verhelfen, das die Produktion wirksamen und nützlichen Wissens zum Ziel hat.

Im ersten Block dieses Teils gehen wir auf systematische und historische Aspekte der allgemeinen Wissenschaftstheorie ein und lernen ausgewählte wissenschaftstheoretische
Ansätze kennen, die für die Erziehungswissenschaft von besonderer Bedeutung waren und sind. Im zweiten Block widmen wir uns ausgewählten wissenschaftstheoretischen Themenfeldern, die in Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung in der
jüngeren Vergangenheit an Bedeutung gewonnen haben, und behandeln die damit verbundene Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für alle Seminarteilnehmer*innen sind die Basistexte Pflichtlektüre, d.h. eine selbständige Erarbeitung im Vorfeld des Seminars wird erwartet. In der jeweiligen Sitzung stellt eine Gruppe von max. drei Studierenden den Inhalt eines Textes vor, geht auf zwei ausgewählte Probleme, die im Text angesprochen werden oder sich bei der Vorbereitung durch die Studierenden ergeben haben, genauer ein und formuliert Diskussionsfragen zum Text: als Referat (max. 15 Minuten) einschließlich Präsentation (z.B. PowerPoint) und Handout (eine A4-Seite). Ausgehend von den Referaten diskutieren wir die Texte im Plenum und vertiefend in Kleingruppen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Veranstaltung findet in zwei Blöcken statt. Sie ist textbasiert und diskursiv ausgerichtet, die Erarbeitung von Themen und die Diskussionen finden im Plenum und in Kleingruppen
statt. Ausgangspunkt der Diskussion der einzelnen Texte bilden Impulsreferate der Teilnehmenden.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M2b

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37