Universität Wien

190110 VO PaKG 2: Grundlagen und Ansätze psychoanalytischer Kulturtheorie (2019W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft

Es wird empfohlen zunächst mit dem Modul 1 (PaKG 1: Einführung in die psychanalytische Perspektive auf kulturelle und gesellschaftliche Phänomene) zu beginnen.

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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  • Mittwoch 02.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 09.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 16.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 23.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 30.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 06.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 13.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 20.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 27.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 04.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 11.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 08.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 15.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 22.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele und Inhalte:
Diese Vorlesung ist ein Streifzug durch die Kulturtheorien der Psychoanalyse nach Freud und Lacan. Sie beschäftigt sich mit den Erfindungen und Herstellungen menschlicher Kultur und ihrer Folgen in Geschichte und Gegenwart.

Die Vorlesung gliedert sich in sechs Teile, die jeweils 1-3 Einheiten umfassen.

1. Identifizierung und das Imaginäre:
Schamlosigkeit und das Spektakel der Gegenwart - Literatur und die Materialität des Buchstabens - Film und das Vergessen der Unmittelbarkeit - Musik und die Unendlichkeit des Verklingens - Spiele und die Lust einer Linearität der Annäherung ans Triebziel.

2. Liebe und das Symbolische:
Ein Symptom ist besser als kein Symptom - Liebesgeschichten und andere Horrorfilme - Phantasma, Objekt a und der Trieb als Rahmenhandlung - Soziale Medien, der Hass auf die Wahrheit und ihre Effekte - Sprechen und Sterben lassen.

3. Genießen und das Reale:
Toxikomanie und Leidenschaft - Sucht, Trieb und der Anspruch des Anderen - Entropie des Verhaltens und die wiederkehrende Unmöglichkeit von Befriedigung - Das Unbehagen in der Kultur und die Politik der Psychoanalyse.

4. Neuromarketing und Faschismus:
Rassismus und das Genießen der Ablehnung des anderen - Segregation und die Subversion des Subjekts - Kausalität oder Korrelation - Maschinen lernen nicht - Die Logik der Optimierung und der Diskurs der Universität.

5. Diagnosen, Schemata und sprechende Körper:
Psychiatrie, Antipsychiatrie und die Praxis der Psychotherapie - Die Vermessung des quantifizierbaren Körpers und die Abgetrenntheit des Körperbilds - Die Segregation des Subjekts in der Diagnostik.

6. Kultur und Klinik der Gegenwart
Ethik der Psychoanalyse und die Kehrseiten der Biopolitik - Von Neurose, Psychose und Perversion zu Parlêtre und Escabeau - Borderline und Persönlichkeitsstörung oder Hainamoration und gewöhnliche Psychose - Das Subjekt kann nicht erinnern, was es weiß.

Methode:
Mündlicher Vortrag; Literatur und Texte via pdf (Lernplattform, Email) und Projektion; Filme und Musik (Ausschnitte) via beamer und audio im Hörsaal.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliches Prüfungsgespräch oder schriftliche Arbeit zu einem der sechs Themenbereiche (freie Wahl der Studierenden). Die Mitnahme und Verwendung von relevanten Texten ist nicht nur erlaubt, sondern empfohlen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse an den Grundlagen und Ansätzen der psychoanalytischen Kulturtheorie und ihrer klinischen Praxis.

Prüfungsstoff

Kenntnis der Literatur zum jeweiligen Themengebiet (siehe Literaturliste). Schwerpunktsetzung entlang eigener Interessen im Bereich Kulturtheorie und klinische Praxis der Psychoanalyse.

Literatur

kommt asap (30.08.19)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EC PaKG2

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18