190113 PS BM 5 Exemplarische Vertiefung bildungswissenschaftlicher Theorien (AHP) (2020S)
Migrationspädagogik, Interkulturelle Pädagogik und Intersektionalität: Neuere Zugänge zum Verhältnis von Bildung und sozialer Ungleichheit am Beispiel des Diskurses 'Geflüchtete und Smartphones'
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2020 06:30 bis Do 20.02.2020 09:00
- Anmeldung von Di 25.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 09:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.
Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.- Montag 09.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 23.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 20.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 04.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 18.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 15.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 29.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Regelmäßige Teilnahme und die Vorbereitung der Basistexte gelten als Mindestanforderung
• Aktive Teilnahme an Diskussionen/Gruppenarbeiten
• Vorbereitung eines Kurzreferates
• Verfassen eines Exposés zu einer selbstformulierten Fragestellung oder 1-seitige Hinführung zur Fragestellung und Teilnahme an einem Schreibmentoring des CTLs
• Verfassen einer Seminararbeit im Themenfeld der Lehrveranstaltung
• Aktive Teilnahme an Diskussionen/Gruppenarbeiten
• Vorbereitung eines Kurzreferates
• Verfassen eines Exposés zu einer selbstformulierten Fragestellung oder 1-seitige Hinführung zur Fragestellung und Teilnahme an einem Schreibmentoring des CTLs
• Verfassen einer Seminararbeit im Themenfeld der Lehrveranstaltung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Anwesenheit in der ersten Einheit gilt als Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung. Kontinuierliche Teilnahme und selbstständige Vorbereitung der Basisliteratur gelten als Mindestanforderung. Das Verfassen einer Seminararbeit gilt als
Voraussetzung dafür, das Seminar positiv abzuschließen.
Voraussetzung dafür, das Seminar positiv abzuschließen.
Prüfungsstoff
Literatur
Vorläufige Basisliteratur:Benz, Martina/Schwenken, Helen (2005): Jenseits von Autonomie und Kontrolle.
Migration als widersprüchliches Verhandlungsfeld. In: Prokla. Zeitschrift für kritische
Sozialwissenschaft. 35/140. S. 363-377.
Bojadžijev, Manuela/Karakayali, Serhat (2007): Autonomie der Migration. 10 Thesen. In:
Transit Migration Forschungsgruppe (Hg.): Turbulente Ränder. Neue Perspektiven auf Migration an den Grenzen Europas. Transcript, Bielefeld. S. 209-2015.
Broden, Anne (2009): Verstehen der Anderen? Rassismuskritische Anmerkungen zu einem zentralen Topos interkultureller Bildung. In: Scharathow, Wiebke/Leiprecht,
Rudolf (Hg.). Rassismuskritik. Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2).
Schwalbach/Ts. S. 119-134.
Castro Varela, María do Mar (2016): Von der Notwendigkeit eines epistemischen
Wandels. Postkoloniale Betrachtungen auf Bildungsprozesse. In: Geier,
Thomas/Zaborowski, Katrin U. (Hg.): Migration: Auflösungen und Grenzziehungen.
Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Wiesbaden:
Springer VS. S. 43-59.
Diehm, Isabell/Messerschmidt, Astrid (2013): Das Geschlecht der Migration - Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen. In: Messerschmidt, Astrid (Hg.)/Diehm, Isabell. Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft.
Das Geschlecht der Migration. Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen. Folge
2013/9. Verlag Barbara Budrich, Opladen, Berlin & Toronto. S. 9-22.
Glick Schiller, Nina/Basch, Linda/Blanc Szanton, Cristina (1997): 'Transnationalismus.
Ein neuer analytischer Rahmen zum Verständnis von Migration'. In: Kleger, Heinz (Hg.).
Transnationale Staatsbürgerschaft. Frankfurt am Main, New York, US-NY. S. 81-107.
Guiterrez Rodriguez, Encarnacion (2011): Intersektionalität oder: Wie nicht über
Rassismus sprechen? In: Hess, Sabine/Langreiter, Nikola/Timm, Elisabeth (Hg.):
Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen.
Transcript. Bielefeld. S. 77-100.
Hess, Sabine/Kasparek, Bernd/Kron, Stefanie/Radatz, Mathias/Schwertl,
Maria/Sontoski, Simon (2017): Der lange Sommer der Migration. Krise, Rekonstituition
und ungewisse Zukunft des europäischen Grenzregimes. In: Hess, Sabine/Kasparek,
Bernd/Kron, Stefanie/Radatz, Mathias/Schwertl, Maria/Sontowski, Simon (Hg.). Der
lange Sommer der Migration. Grenzregime III. Assoziatona. Beerlin, Hamburg. S. 6-24.
Jergus, Kerstin/Thompson, Christiane (2014): Zwischenraum Kultur 'Bildung' aus
kulturwissenschaftlicher Sicht. In: Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität.
Geimer, Alexander (Hg.). Springer Fachmedien. Wiesbaden. S. 9-26.
Messerschmidt, Astrid (2007): Wessen Wissen? Postkoloniale Perspektiven auf
Bildungsprozesse in globalisierten Zonen. In: Pongratz, Ludwig A./Reichenbach,
Roland/Wimmer, Michael (Hg.). Bildung - Wissen - Kompetenz. Bielefeld. S. 155-168.
Neubert, Stefan/Sanders, Olaf/Yildiz, Erol (2008): Kultur und Identität: vom Ereignis zum
Diskurs (und zurück). In: Rosen, Lisa/Farrokhzad, Schahrzad (Hg.). Macht - Kultur - Bildung. Münster. S. 71-81.
Velho, Astride (2010): (Un-)Tiefen der Macht. Subjektivierung unter den Bedingungen von Rassismuserfahrung in der Migrationsgesellschaft. In: Broden, Anne/Mecheril, Paul
(Hg.). Rassismus bildet! Bildungswissenschaftliche Beiträge zur Normalisierung und
Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft. Transcript Verlag. Bielefeld. S. 113-139.
Walgenbach, Katharina (2011): Intersektionalität als Analyseparadigma kultureller und
sozialer Ungleichheiten. In: Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.).
Kulturelle Differenzen und Globalisierung. Herausforderung für Erziehung und Bildung.
Wiesbaden. S. 113-132.
Migration als widersprüchliches Verhandlungsfeld. In: Prokla. Zeitschrift für kritische
Sozialwissenschaft. 35/140. S. 363-377.
Bojadžijev, Manuela/Karakayali, Serhat (2007): Autonomie der Migration. 10 Thesen. In:
Transit Migration Forschungsgruppe (Hg.): Turbulente Ränder. Neue Perspektiven auf Migration an den Grenzen Europas. Transcript, Bielefeld. S. 209-2015.
Broden, Anne (2009): Verstehen der Anderen? Rassismuskritische Anmerkungen zu einem zentralen Topos interkultureller Bildung. In: Scharathow, Wiebke/Leiprecht,
Rudolf (Hg.). Rassismuskritik. Rassismuskritische Bildungsarbeit (Band 2).
Schwalbach/Ts. S. 119-134.
Castro Varela, María do Mar (2016): Von der Notwendigkeit eines epistemischen
Wandels. Postkoloniale Betrachtungen auf Bildungsprozesse. In: Geier,
Thomas/Zaborowski, Katrin U. (Hg.): Migration: Auflösungen und Grenzziehungen.
Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Wiesbaden:
Springer VS. S. 43-59.
Diehm, Isabell/Messerschmidt, Astrid (2013): Das Geschlecht der Migration - Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen. In: Messerschmidt, Astrid (Hg.)/Diehm, Isabell. Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft.
Das Geschlecht der Migration. Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen. Folge
2013/9. Verlag Barbara Budrich, Opladen, Berlin & Toronto. S. 9-22.
Glick Schiller, Nina/Basch, Linda/Blanc Szanton, Cristina (1997): 'Transnationalismus.
Ein neuer analytischer Rahmen zum Verständnis von Migration'. In: Kleger, Heinz (Hg.).
Transnationale Staatsbürgerschaft. Frankfurt am Main, New York, US-NY. S. 81-107.
Guiterrez Rodriguez, Encarnacion (2011): Intersektionalität oder: Wie nicht über
Rassismus sprechen? In: Hess, Sabine/Langreiter, Nikola/Timm, Elisabeth (Hg.):
Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen.
Transcript. Bielefeld. S. 77-100.
Hess, Sabine/Kasparek, Bernd/Kron, Stefanie/Radatz, Mathias/Schwertl,
Maria/Sontoski, Simon (2017): Der lange Sommer der Migration. Krise, Rekonstituition
und ungewisse Zukunft des europäischen Grenzregimes. In: Hess, Sabine/Kasparek,
Bernd/Kron, Stefanie/Radatz, Mathias/Schwertl, Maria/Sontowski, Simon (Hg.). Der
lange Sommer der Migration. Grenzregime III. Assoziatona. Beerlin, Hamburg. S. 6-24.
Jergus, Kerstin/Thompson, Christiane (2014): Zwischenraum Kultur 'Bildung' aus
kulturwissenschaftlicher Sicht. In: Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität.
Geimer, Alexander (Hg.). Springer Fachmedien. Wiesbaden. S. 9-26.
Messerschmidt, Astrid (2007): Wessen Wissen? Postkoloniale Perspektiven auf
Bildungsprozesse in globalisierten Zonen. In: Pongratz, Ludwig A./Reichenbach,
Roland/Wimmer, Michael (Hg.). Bildung - Wissen - Kompetenz. Bielefeld. S. 155-168.
Neubert, Stefan/Sanders, Olaf/Yildiz, Erol (2008): Kultur und Identität: vom Ereignis zum
Diskurs (und zurück). In: Rosen, Lisa/Farrokhzad, Schahrzad (Hg.). Macht - Kultur - Bildung. Münster. S. 71-81.
Velho, Astride (2010): (Un-)Tiefen der Macht. Subjektivierung unter den Bedingungen von Rassismuserfahrung in der Migrationsgesellschaft. In: Broden, Anne/Mecheril, Paul
(Hg.). Rassismus bildet! Bildungswissenschaftliche Beiträge zur Normalisierung und
Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft. Transcript Verlag. Bielefeld. S. 113-139.
Walgenbach, Katharina (2011): Intersektionalität als Analyseparadigma kultureller und
sozialer Ungleichheiten. In: Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.).
Kulturelle Differenzen und Globalisierung. Herausforderung für Erziehung und Bildung.
Wiesbaden. S. 113-132.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 5 PS (AHP) + BM 6 PS (2011)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
den Möglichkeiten der Verschiebung von Zugehörigkeiten, diskutiert. Die Aneignung von und die Zuordnung zu sozialen Kategorien, wie beispielsweise Migration oder Klasse, hängen maßgeblich mit Bildung(-sprozessen) zusammen. Bildung wird dabei als
ein (diskursives) Selbst- und Weltverhältnis verstanden, welches u.a. auf Wissen basiert. Dieses Wissen um ein konstruiertes ‚Wir‘ und ‚Nicht-Wir‘ ist in Diskursen verstrickt, welche Prozesse der Fremdheitskonstruktion von und der Solidarisierung mit
bestimmten Gruppen, beeinflussen. Am Beispiel des Diskurses 'Geflüchtete und Smartphones', welcher im Jahr 2015 entstanden ist, wird gesellschaftliches (Un-)Wissen als ein Aspekt von Bildung genauer betrachtet werden.Ziele:
Studierende erlangen Einblick in bildungswissenschaftliche Theorien und Fragestellungen, die im Rahmen differenztheoretischer Ansätze entwickelt wurden. Teilnehmende Studierende lernen im Rahmen des Seminars die Prozesse, die der Konstruktion von Alterität und Normalisierungen zugrunde liegen, kennen. Sie werden
bei der Aneignung von Basiskenntnissen hinsichtlich der Diskurse rund um soziale Kategorien, Identität, Zugehörigkeit sowie gesellschaftlicher Machtverhältnisse, unterstützt. Sie erlangen Einblick in wesentliche begriffliche Diskussionen und deren
Entwicklung. Sie können ihre geschichtlichen Aspekte und wissenschaftliche Aufarbeitung im Rahmen der Teildisziplinen nachvollziehen und reflektieren. Studierende stellen das erlangte Wissen im Rahmen einer Proseminararbeit im Themenfeld der Lehrveranstaltung, dar.LV-Methoden:
Die Auseinandersetzung mit den zentralen theoretischen Ansätzen sowie Begrifflichkeiten des zugrundeliegenden Themenbereichs erfolgt durch die selbstständige Lektüre von Basistexten. Diese werden anhand texterschließender Fragen sowie gemeinsamer Diskussionen während der Einheiten vertieft. Studierende
sind gefragt durch ihre aktive Teilnahme und durch die Vorbereitung eines Kurzreferates das Seminar mitzugestalten. Angedacht sind ebenso Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und einleitende bzw. ergänzende theoretische Inputs durch die LVLeitung.