190115 SE M5.4 Historische und gesellschaftliche Bedingungen des Lehrens und Lernens (2021W)
Schule und Staat am Beispiel Österreichs
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.09.2021 06:30 bis Di 21.09.2021 09:00
- Anmeldung von Fr 24.09.2021 09:00 bis Mi 29.09.2021 09:00
- Abmeldung bis Mo 18.10.2021 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.10. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 19.10. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 16.11. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 30.11. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 14.12. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 11.01. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 25.01. 13:15 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wer soll für den Unterricht verantwortlich sein? Wer darf bestimmen, was in ihm vorgeht, wer an ihm teilnehmen darf und wer ihn ausführt? Während der Anspruch von Regierungen, Bildungspolitik bestimmen zu dürfen, seit der Antike immer wieder formuliert wurde, ließ sich dieser bis in die Neuzeit europaweit nur sporadisch durchsetzen. Hindernisse gab es viele: mangelndes Steuereinkommen von Landesregierungen, lokale Traditionen im Bildungswesen sowie Gegenwehr gegen Gleichschaltungsbemühungen von Bildung. In diesem Kurs wird untersucht, wie die Hoheit in Bildungsfragen im Laufe des Langen 19. Jahrhunderts zunehmend institutionalisiert wurde. Die Habsburgermonarchie eignet sich hierfür besonders aus mehreren Gründen. Hier wurde mit der Schulordnung Maria Theresias 1774 ein Herrschaftsanspruch formuliert, der für das darauffolgende Jahrhundert europaweit Nachahmung fand. Gleichzeitig wurde ein Verwaltungsapparat auf- bzw. ausgebaut, der diesen Anspruch auch durchsetzen sollte. Diese Maßnahmen trafen jedoch auf vielfältige lokale Bedingungen und erstarkende Nationalbewegungen eines Vielvölkerstaates. Anhand von Sekundärliteratur und der Arbeit an Originalquellen sollen Studierende sich die Komplexität des Wechselspiel von Zentrum vs. Peripherie und Vorgaben vs. Unterrichtswirklichkeit erarbeiten. Die somit gewonnenen methodischen Kenntnisse sollen den Studierenden einen differenzierteren Blick auf die heutige Schulsituation nicht nur in Österreich, sondern auch im Europa der Nationalstaaten ermöglichen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmässige Anwesenheit und Mitarbeit wird erwartet. Entschuldigtes Fehlen in einer Doppelsitzung wird akzeptiert. Für weiteres Fehlen über eine Sitzung hinaus benötigen Sie ein ärztliches Attest. Weiter wird erwartet, kurze Quellentexte für die Gruppendiskussion vorzubereiten. Weiter wird erwartet, einen Text aus der Sekundärliteratur in einem Referat vorzustellen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Benotung erfolgt anhand des Referats (20%), eines Konzeptes für die Abschlussarbeit (15%), der Mitarbeit im Kurs (20%) sowie einer Abschlussarbeit von ca. 7 Seiten (45%).
Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Prüfungsstoff
Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Literatur
Zugang zur Literatur erfolgt ab Anfang des Semesters über Moodle. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M5.4
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18