Universität Wien

190117 SE WM-M15 Beratung und Beratungsforschung (2018S)

Biographieforschung und Psychoanalyse

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 23.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 20.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 21.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 18.05. 15:00 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 19.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar wird der Frage nach der Bedeutung der Biographie im Sinne der (Re-)Konstruktion im Psychoanalytischen Kontext und dem Verständnis der Biographieforschung in den Sozialwissenschaften nachgegangen. Welche Bedeutung dabei Erinnerungsprozesse haben sowohl im Psychoanalytischen als auch im Biographietheoretischen Verständnis wird für Beratungsprozesse herausgearbeitet. Dabei soll das Konzept der Selbstverortung für das Individuum und dessen Beziehung zur Umwelt herausgearbeitet werden.
Weiters wird der Frage nachgegangen, wie sich ein Psychoanalytisches Erstinterview von einem biographisch-narrativen Interview im Zugang und Verständnis unterscheiden, beide Interviewmethoden werden im Rahmen einer Forschungswerkstatt als Praxisinstrument erprobt um dieses auch in diversen Beratungsprozessen einsetzen zu können.

Didaktisches Konzept
Durch ausgewählte Grundlagentexte soll auf Basis eines qualitativ-interpretativen und rekonstruktiven Zugangs Biographietheoretische und Psychoanalytische Zugänge und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede für das Konzept der „Selbstverortung“ im Erinnerungsprozess herausgearbeitet werden. Weiters wird an biographisch-narrativen Interviews und Psychoanalytischen Erstinterviews gearbeitet.
Die Lehrmethoden des Seminars beinhalten die Arbeit an ausgewählten Texten sowie an einer Forschungswerkstatt. Die Beschreibung, Rekonstruktion und Analyse von Erinnerungsprozessen soll sowohl in der Arbeit mit den Texten als auch in der Forschungswerkstatt herausgearbeitet werden. Die Beteiligung der Studierenden soll durch Diskussion und durch die eigene Beratungs- und Interviewerfahrung ausgeweitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an den Seminarsitzungen, regelmäßige Vorbereitung und Nachbereitung der Sitzungen (insbesondere Vorbereiten von Texten), aktive Mitarbeit in der Arbeitsgruppe und Präsentation eines Gruppenreferats, Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung des Referats, aktive Beteiligung an der Forschungswerkstatt als praktische Übung.
Arbeitsgruppen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Texte sind Pflichtlektüre
Die Texte sind von allen Seminarteilnehmer*innen zu lesen.
Die Pflichtlektüre-Texte sowie weitere Seminarmaterialien werden in moodle zur Verfügung gestellt. Bitte notieren Sie beim Lesen der Texte:
1. Was für Sie neu oder unerwartet ist
2. Was Sie eindrucksvoll oder bemerkenswert finden.
3. Welche Fragen zum Text oder auch weiterführende Fragen Sie haben und bringen Sie bitte Ihre Notizenfür die BesprechungimSeminarmit.

Arbeitsgruppen zu den Referaten
Die Arbeitsgruppenzuordnung findet in der Vorbesprechung statt.
Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und die Präsentation eines Gruppenreferats ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
Die Ausarbeitung und Präsentation der Referate soll eine Grundlage der Seminardiskussion bilden. Bitte formulieren Sie dafür auch Fragen für die Diskussion am Ende Ihres Referats.
Seminararbeit / Referatsarbeit / Anwesenheitszeiten
Studierende, die eine Seminararbeit schreiben müssen, können die Seminararbeit alleine (Umfang 15 Seiten) oder zu zweit (Umfang 20-25 Seiten) verfassen.
Bitte weisen Sie bei gemeinsam verfassten Arbeiten aus, wer welche Teile geschrieben hat (im Inhaltsverzeichnis oder in den Überschriften). Einleitung und Fazit können auch gemeinsam verfasst werden.
Diejenigen Studierenden die keine Seminararbeit schreiben müssen, schreiben eine Zusammenfassung ihres Referatstextes (maximal fünf Seiten).

Prüfungsstoff

Literatur

wird in ersten Einheit bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

WM-M15

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37