Universität Wien

190123 SE M5.2 Professionalisierung und Professonalität in pädagogischen Berufen (2021S)

Selbstbilder - Fremdbilder - Mythen: Das Bild von LehrerInnen und Lehrern in Literatur, Musik, Film und in der Erziehungswissenschaft vor dem Hindtergrund der Professionalisierungsdebatte

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ich plane das Kompaktseminar im Präsenzmodus unter der Prämisse, dass die Anwesenheit coronabedingt möglich sei.
Reservieren Sie sich also die drei Termine.
Ende Mai 2021 /anfang Juni 2021 erfolgt der Entscheid, ob das Seminar im Onlinemodus durchgeführt wird. Falls es im Onlinemodus stattfindet, werden die für die Studierenden nötigen Unterlagen Mitte Juni 2021 auf moodle verfügbar sein.
Für beide Fälle gilt: Bearbeiten Sie die auf moodle gestellte Literatur zur Veranstaltung v o r dem 20. Juni 2021.

  • Montag 05.07. 09:45 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 06.07. 09:45 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 07.07. 09:45 - 14:45 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Pauker, Schläger oder Kumpel - Drillexperte, Helfer oder Freund? Vermutlich mehr denn je ist das Bild der Lehrkraft diffus. Ein Vergleich von erziehungswissenschaftlichen Publikationen, die zum Thema Lehrerinnen- und Lehrerbild vorliegen, belegt diese Vermutung. Uneinheitlich präsentiert sich auch die Situation in der Literatur (Romane, Erzählungen, Biographien), im Film und in der populären Musik: Lehrerinnen und Lehrer werden als Sündenböcke, Künstler, Schauspieler, Vorbilder, Disziplinatoren oder Fördererinnen beschrieben. Die Lehrkräfte also: ungeliebte Pauker und Drillexperten, halbprofessionelle Helfer oder Ferientechniker, Stoffvermittlerinnen oder lockere Kumpel der Kinder?

Mehrere Fragen leiten die Arbeit im Seminar:
-Welche Bilder von Lehrkräften kennen wir? Wie werden die Lehrkraft, ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Verhalten in den Schrift- und Tonmedien, der belletristischen und erziehungswissenschaftlichen Literatur präsentiert? Wie geht die Erziehungswissenschaft mit diesen Bildern um?
-Schlagen sich verändernde Auffassungen zur Rolle der Lehrkraft in der Literatur auf die Darstellung des Lehrerinnen- und Lehrerbildes in der Erziehungswissenschaft durch?

Lernziele
Anhand von literarischen Texten, Karikaturen, Bildern, Musik- und Filmausschnitten gehen die Teilnehmenden den aufgeworfenen Fragen nach, indem sie sie (aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen), aufgrund von Beispielen und unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftliche Modellvorstellungen und Ergebnissen der empirischen Forschung (‚die gute/schlechte Lehrkraft’ - ‚das gute/schlechte Bild der Lehrkraft’) zu beantworten suchen. So kontrastieren sie die je eigenen Vorstellungen, was eine Lehrkraft denn sei, mit den Ansichten, die in medialen und literarischen Texten sowie in der erziehungswissenschaftlichen und öffentlichen Debatte das Bild der Lehrerin und des Lehrers modellieren. Zur Diskussion steht dann die Frage, was die Erziehungswissenschaft, insbesondere die Schulpädagogik, und dort professionstheoretische Argumente zum Thema beitragen.

Lehrmethoden
Wie in allen meinen Lehrveranstaltungen ziele ich darauf ab, lernaktivierende, sozial und medial unterstützende Methoden einzusetzen. Diese Absicht reflektiert das Seminar im Einbezug von Diskussionen, im Einsatz von Texten und Bildern sowie wissenschaftlichen Abhandlungen und in periodisch wiederkehrender Arbeit an praxisbezogenen Fragestellungen.

Stichworte
Das Bild der Lehrerin/des Lehrers in den Medien, der Musik, der Literatur im Film und der Erziehungswissenschaft, empirische Lehrerforschung, die 'gute Lehrkraft'.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Leistungsüberprüfung im Präsenzmodus

Teilnehmende erwerben die ECTS aufgrund der

-Anwesenheit während der gesamten Veranstaltung,
-vorgängigen sorgfältigen Lektüre und Verarbeitung der auf der moodle bereitgestellten Texte,
-aktiven Mitarbeit an den Diskussionen

und (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter)

entweder
aufgrund eines Aufsatzes zu einem selbstgewählten, mit dem Dozenten vereinbarten Thema aus dem Bereich der Themen, die im Seminar bearbeitet werden (Umfang: 7-10 Seiten, 12 Pkt., Zeilenabstand: 1,5; Einsendetermin: 30.7.2021) (Zur Themenwahl: Vgl. ‘Fragen und Thesen’, moodle),

oder (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter)
eines Referats (10’ bis 15’) im Seminar mit dem Dozenten vereinbarten Thema aus dem Bereich der Themen, die im Seminar bearbeitet werden

Leistungsüberprüfung im Onlinemodus

Teilnehmende erwerben die ECTS aufgrund der

-vorgängigen sorgfältigen Lektüre und Verarbeitung der auf der Plattform hochgeladenen Texte,
-eines Aufsatzes zu einem selbstgewählten, mit dem Dozenten vereinbarten Thema aus dem Bereich der Themen, die im Seminar bearbeitet werden (Umfang: 7-10 Seiten, 12 Pkt., Zeilenabstand: 1,5; Einsendetermin: 30.7.2021).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

s. o. (Art der Leistungskontrolle)

Prüfungsstoff

Die im Seminar behandelten Themen.

Literatur

Eine Literaturliste, das Seminarprogramm und die zu bearbeitende Literatur sind vor dem Kompaktseminar auf moodle verfügbar.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M5.2

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 11:26