Universität Wien

190123 SE M5.2 Professionalisierung und Professonalität in pädagogischen Berufen (2021W)

Selbstbilder - Fremdbilder - Mythen: Das Bild von LehrerInnen und Lehrern in Literatur, Musik, Film und in der Erziehungswissenschaft vor dem Hindtergrund der Professionalisierungsdebatte

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 04.11. 13:15 - 19:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Freitag 05.11. 13:15 - 19:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Samstag 06.11. 09:00 - 16:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Pauker, Schläger oder Kumpel – Drillexperte, Helfer oder Freund? Vermutlich mehr denn je ist das Bild der Lehrkraft diffus. Ein Vergleich von erziehungswissenschaftlichen Publikationen, die zum Thema Lehrerinnen- und Lehrerbild vorliegen, belegt diese Vermutung. Uneinheitlich präsentiert sich auch die Situation in der Literatur (Romane, Erzählungen, Biographien): Lehrerinnen und Lehrer werden als Sündenböcke, Künstler, Schauspieler, Vorbilder, Disziplinatoren oder Fördererinnen beschrieben. Die Lehrkräfte: ungeliebte Pauker und Drillexperten, halbprofessionelle Helfer oder Ferientechniker, Stoffvermittlerinnen oder lockere Kumpel der Kinder?

Zwei Fragen leiten die Arbeit im Seminar:
-Welche Bilder von Lehrkräften kennen wir? Wie werden die Lehrkraft, ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Verhalten in den Schrift- und Tonmedien, der belletristischen und erziehungswissenschaftlichen Literatur präsentiert? Wie geht die Erziehungswissenschaft mit diesen Bildern um?

-Schlagen sich verändernde Auffassungen zur Rolle der Lehrkraft in der Literatur auf die Darstellung des Lehrerinnen- und Lehrerbildes in der Erziehungswissenschaft durch?

Lernziele
Anhand von literarischen Texten, Karikaturen, Bildern, Musik- und Filmausschnitten gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den aufgeworfenen Fragen nach, indem sie sie (aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen), aufgrund von Beispielen und unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftliche Modellvorstellungen und Ergebnissen der empirischen Forschung (‚die gute/schlechte Lehrkraft’ - ‚das gute/schlechte Bild der Lehrkraft’) zu beantworten suchen.

So kontrastieren sie die je eigenen Vorstellungen, was eine Lehrkraft denn sei, mit den Ansichten, die in medialen und literarischen Texten sowie in den öffentlichen Debatten das Bild der Lehrerin und des Lehrers modellieren. Zur Diskussion steht dann die Frage, was die Erziehungswissenschaft, insbesondere die Schulpädagogik, insbesondere professionstheoretische Argumente zum Thema beitragen.

Lehrmethoden
Wie in allen meinen Lehrveranstaltungen ziele ich darauf ab, lernaktivierende, sozial und medial unterstützende Methoden einzusetzen. Diese Absicht reflektiert das Seminar im Einbezug von Diskussionen, im Einsatz von Texten und Bildern sowie wissenschaftlichen Abhandlungen und in periodisch wiederkehrender Arbeit an praxisbezogenen Fragestellungen.

Stichworte
Das Bild der Lehrerin/des Lehrers in den Medien, der Musik, der Literatur und der Erziehungswissenschaft, empirische Lehrerforschung. die 'gute Lehrkraft',

Methodisches
Wie in allen meinen universitären Lehrveranstaltungen ziele ich darauf ab, lernaktivierende, sozial und medial unterstützende Methoden einzusetzen. Diese Absicht reflektiert das Seminar im Einbezug von Diskussionen, im Einsatz von Texten und Bildern sowie wissenschaftlichen Abhandlungen und in periodisch wiederkehrender Arbeit an praxisbezogenen Fragestellungen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

-Anwesenheit während der gesamten Veranstaltung,
-vorgängigen sorgfältigen Lektüre und Verarbeitung der auf der moodle bereitgestellten Texte,
-aktiven Mitarbeit an den Diskussionen

und (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter)

entweder
aufgrund eines Aufsatzes zu einem selbstgewählten, mit dem Dozenten vereinbarten Thema aus dem Bereich der Themen, die im Seminar bearbeitet werden (Umfang: 7-10 Seiten, 12 Pkt., Zeilenabstand: 1,5; Einsendetermin: 12.12.2021)
(Zur Themenwahl: Vgl. ‘Fragen und Thesen’, moodle),

oder (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter)

eines Referats (10’ bis 15’) im Seminar mit dem Dozenten vereinbarten Thema aus dem Bereich der Themen, die im Seminar bearbeitet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

s. o. (Art der Leistungskontrolle)

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.

Literatur

Eine Literaturliste, das Seminarprogramm und die zu bearbeitende Literatur sind vor dem Kompaktseminar auf moodle verfügbar.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M5.2

Letzte Änderung: Do 02.12.2021 11:28