Universität Wien

190123 SE M3a Gegenstandstheorie I: Bildung, Medien und gesellschaftliche Transformation (2024S)

Bilder und Bildung in Sozialen Medien

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 28.06. 13:15 - 18:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Samstag 29.06. 09:45 - 15:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Mittwoch 03.07. 09:00 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 04.07. 09:00 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
- Studierende reflektieren grundlegende Begriffe und Konzepte wie Bild/Image, Soziale Medien/Soziale Netzwerke.
- Studierende können die Relevanz von aktuellen Phänomenen in den Sozialen Medien für Bildungsprozesse beschreiben.
- Studierende können einen selbstgewählten thematischen Schwerpunkt reflektiert bearbeiten und mündlich sowie schriftlich in wissenschaftlicher Weise präsentieren.

Inhalt: Soziale Medien sind in der letzten Dekade zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Sie vermitteln nicht nur Bildungsinhalte (z. B. Tutorials zum Kochen, Handwerkern oder Fotografieren), sondern wirken implizit über Bilder, Kommentare und Aspekte der Vernetzung auf die Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass Bilder in Sozialen Medien einen Aufforderungscharakter haben und zum Imitieren und Produzieren animieren. Hinzu kommt, dass verschiedene Arten von Coaching auf die Selbstbildung bzw. Selbstoptimierung der Rezipienten setzen.
Das Seminar thematisiert verschiedene 'Bild-Phänomene' wie GIFS, Memes, Modebilder, Bodybilder und Filter. Dabei beschäftigt uns die Frage, wie diese Phänomene vermittelt und angeeignet werden und welche Bedeutung ihnen aus bildungswissenschaftlicher Sicht zukommt. Wir diskutieren auch, welchen Umgang mit diesen Phänomenen man auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene finden kann und sollte.

Methoden: Selbständige Textlektüre, Seminardiskussion, Impulsreferate, Gruppenarbeiten, Erstellung eines Portfolios.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die zu erbringende Leistung besteht aus einem Impulsreferat (30 Punkte), einem Portfolio (60 Punkte) sowie der Mitarbeit im Seminar (Textkenntnistest, 10 Punkte). Die Aufgaben für das Portfolio werden in den einzelnen Sitzungen gestellt. Das Portfolio enthält auch praktische Aufgaben.
Die Verwendung von KI-Tools (z.B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z.B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
• Anwesenheit ist in der ersten Einheit verpflichtend und insgesamt zu 80% notwendig für einen positiven Abschluss.
• Impulsreferat zum vereinbarten Termin, Verschriftlichung im Rahmen des Portfolios.
Beurteilungsmaßstab
• 91-100 Punkte = 1
• 81-90 Punkte = 2
• 71-80 Punkte = 3
• 60-70 Punkte = 4
• 0-59 Punkte = 5
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

Prüfungsstoff

Kenntnis einschlägiger Literatur (s. Moodle).

Literatur

Böhnke, Nick, u. a. (2022) (Hrsg.): Spuren digitaler Artikulationen. Interdisziplinäre Annäherungen an Soziale Medien als kultureller Bildungsraum. Bielefeld: transcript.
Glanz, Berit (2023): Filter. Alltag in der erweiterten Welt. Berlin: Wagenbach.
Jurgenson, Nathan (2019): The Social Photo. On Photography and Social Media. New York: Verso.
Kohout, Annekathrin; Ullrich, Wolfgang (Hrsg.) (2022): Digitale Bildkulturen. GIFs, Memes, Modebilder, Body-Bilder und Gesichtserkennung. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3a

Letzte Änderung: Do 14.03.2024 10:26