190130 SE BM 9 Praktikumsbegleitendes Seminar (DU+SB) (2022W)
Schule zwischen Selbst- und Fremdbestimmung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2022 06:30 bis Mi 21.09.2022 09:00
- Anmeldung von Di 27.09.2022 09:00 bis Fr 30.09.2022 09:00
- Abmeldung bis Mo 17.10.2022 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Sonja Bauer-Hofmann
- Mathias Grüner (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 25.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 08.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 22.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 06.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 17.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 31.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziel des Seminars ist es Erwartungen, welche im Zuge der Einführung neuer/alternativer Lehr- und Lernformen bildungspolitisch an Schule herangetragen werden, aus unterschiedlichen Perspektiven heraus zu betrachten. 'Die Schule ist eine soziale Institution, ein Ort kollektiven Unterrichts.' (Flitner, 1985, S. 5). Ebenso ist Schule aber auch jener Ort, der mit einer Fülle von Aufgaben und Funktionen konfrontiert ist. 'Schon der Weg politischer Vorgaben in die Wirklichkeit konkreter Klassenzimmer ist lang, beschwerlich und ungewiss.' (Hopmann, Werkl & Bauer, 2010, S. 7) In diesem Zusammenhang liegt der Fokus des Seminars darauf, Schule zwischen ihrer Fremd- und Selbstbestimmung heraus zu analysieren und in Zuge dessen die Möglichkeiten und Grenzen schulischen Handelns zu diskutieren. Dabei steht das österreichische Schulsystem im Zentrum der Betrachtung. Internationale und nationale Forschungsbefunde sollen dabei als Diskussionsgrundlage dienen.Für Interessierte gibt es im Rahmen des Seminars die Möglichkeit, (gemeinsam) ein 'kleines Projekt' ins Leben zu rufen. Die betreffenden Tätigkeiten können als Praktikum angerechnet werden. Daneben richtet sich das Seminar auch an jene Studierende, die in einem außeruniversitärem Praktikumsfeld Erfahrungen sammeln möchten (wobei diese Praktikumstätigkeiten selbstständig organisiert und vorab mit der Lehrveranstaltungsleitung abgesprochen werden müssen).Die gemeinsame Reflexion der individuellen Praktikumstätigkeiten ist ein wesentlicher Teil der einzelnen Seminareinheiten (Praktikum in einem pädagogischen Arbeitsfeld oder alternativ Forschungspraktikum im Zeitumfang entsprechend 10 ECTS-Punkte).Weiters widmet sich das Seminar den unterschiedlichen Stufen der Entwicklung von Forschungsprozessen (wie etwa von der ersten Idee hin zu einer Fragestellung und ihrer Bearbeitung).Methoden: Vorträge (theoretische Inputs) seitens der Lehrveranstaltungsleitung; Gruppendiskussionen; Gruppenarbeiten; gemeinsame Lektüre und deren Analyse; kontinuierliches Feedback zu den einzelnen Teilleistungen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit in den Seminareinheiten; möglichst durchgehende Anwesenheit; drei verpflichtende Teilleistungen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Inhaltliches Interesse an der Forschungsthematik; Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikumsbegleitenden Seminar ist die Absolvierung des (Forschungs-)Praktikums (10 ECTS) im WS 2022.Beurteilungsmaßstab: Forschungsbericht (schriftlich): 50% der Gesamtnote;Problemaufriss inkl. Fragestellung (schriftlich): 20% der Gesamtnote;Präsentation und Reflexion der jeweiligen Praktikumstätigkeiten (mündlich inkl. PPP): 30% der Gesamtnote
Prüfungsstoff
Siehe dazu Art der Leistungskontrolle; unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Literatur
Biesta, G. (2011). Evidenz, Erziehung und die Politik der Forschung. In J. Bellmann & Müller, T. (Hrsg.), Wissen was wirkt. Kritik evidenzbasierter Pädagogik (S. 269-279). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.Fend, H. (2008). Neue Theorie der Schule. Einführung in das Verstehen von Bildungssystemen (2. überarb. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.Flitner, A. (1985). Gerechtigkeit als Problem der Schule und als Thema der Bildungsreform. Zeitschrift für Pädagogik, 31(1), 1-27.Hopmann, S., & Bauer-Hofmann, S. (2015). Das Equity Paradox. In S. Rademacher & A. Wernet (Hrsg), Bildungsqualen. Kritische Entwürfe wider pädagogischen Zeitgeist (S. 93-105). Wiesbaden: Springer VS.Luhmann, N. (2000). Das Erziehungssystem der Gesellschaft. Herausgegeben von Dieter Lenzen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.Projektteam NOESIS (Hrsg.) (2014). Zwischen Alltag und Aufbruch. Zur Evaluation der Niederösterreichischen Mittelschule. Graz: Leykam.Tyack, D. & Tobin, W. (1994). The ‘Grammar’ of Schooling. Why has it been so hard to change. American Educational Research Journal, 31(3), 453-479.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 9 PbSE (DU+SB)
Letzte Änderung: Mo 26.09.2022 11:10