190143 PS BM 21 Gesellschaft und soziale Veränderung (2019S)
Die Macht der Schönheit: Körper(technologien) - Geschlecht(sidentität) - Selbst(optimierung)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 06:30 bis Di 19.02.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 18.03.2019 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 26.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Samstag 27.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Sonntag 28.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Sonntag 12.05. 09:00 - 14:45 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 13.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Aktive Teilnahme und Diskussionsbeiträge
- Ausarbeitung eines Vertiefungsthemas oder einer Fragestellung
- Erarbeitung von einschlägiger wissenschaftlicher Literatur zu einzelnen thematischen Aspekten, die von den Studierenden selbst gewählt und in Einzel- oder Gruppenarbeit präsentiert werden.
- Erstellung eines Handouts
- Gemeinsame Endreflexion und Feedback (mit Fokus auf die Verknüpfung von Input der Lehrperson, ausgearbeiteten Thema und Präsentationen der Studierenden).
- Ausarbeitung eines Vertiefungsthemas oder einer Fragestellung
- Erarbeitung von einschlägiger wissenschaftlicher Literatur zu einzelnen thematischen Aspekten, die von den Studierenden selbst gewählt und in Einzel- oder Gruppenarbeit präsentiert werden.
- Erstellung eines Handouts
- Gemeinsame Endreflexion und Feedback (mit Fokus auf die Verknüpfung von Input der Lehrperson, ausgearbeiteten Thema und Präsentationen der Studierenden).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lehrziele:
- Verständnis der Studierenden über den Zusammenhang pädagogischen Handelns und Geschlechterverhältnissen
- Sensibilisierung für Gender im Alltag
- Vermittlung von theoretischen und methodischen Grundkenntnissen über Geschlecht(lichkeit) und Geschlechterverhältnissen im Kontext von Körper, Schönheit und Macht
- Vermittlung kritischer Auseinandersetzung und Entwicklung neuer Perspektiven
- Kompetenzentwicklung der Studierenden, um das erworbene Wissen im wissenschaftlichen, beruflichen oder privaten Kontext vertreten zu können.
- Verständnis der Studierenden über den Zusammenhang pädagogischen Handelns und Geschlechterverhältnissen
- Sensibilisierung für Gender im Alltag
- Vermittlung von theoretischen und methodischen Grundkenntnissen über Geschlecht(lichkeit) und Geschlechterverhältnissen im Kontext von Körper, Schönheit und Macht
- Vermittlung kritischer Auseinandersetzung und Entwicklung neuer Perspektiven
- Kompetenzentwicklung der Studierenden, um das erworbene Wissen im wissenschaftlichen, beruflichen oder privaten Kontext vertreten zu können.
Prüfungsstoff
Literatur
Duerr, Hans Peter: Intimität. Der Mythos vom Zivilisationsprozeß. Bd. 2. Frankfurt am Main 1990.
Fischer-Homberger, Esther: Hunger Herz Schmerz Geschlecht. Brüche und Fugen im Bild von Leib und Seele. Bern 1997.
Hauner, Andrea/Reichart, Elke (Hg.): Bodytalk. Der riskante Kult um den Körper und Schönheit. München 2004.
Kasten, Erich (2010): Bodv Modification: Die Haut als Kunstobjekt. In: Derm Praktische Dermatologie, 2010, Vol. 16, S. 349-367.
Kasten, Erich (2006): Body-Modification: Psychologische und medizinische Aspekte von Piercing, Tattoo, Selbstverletzung und anderen Körperveränderungen. München: Ernst Reinhardt Verlag.
Maasen, Sabine: Bio-ästhetische Gouvernementatlität Schönheitschirurgie als Biopolitik. In: Villa, Paula-Irene; schön normal. Manipulation am Körper als Technologien des Selbst. Bielefeld 2008, S. 99-118.
Martin, Emily: Die Frau im Körper. Weibliches Bewusstsein, Gynäkologie und die Reproduktion des Lebens. Aus dem Englischen von Walmot Möller-Falkenberg. Frankfurt/New York 1989.
Menke, Christoph (2015): Die Macht der Schönheit. Überlegungen zu ihrem geschichtlichen Stand. In: Krüger, Michael (Hg.) (2015): Was ist noch schön an den Künsten? Eine Vortragsreihe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Bd. 8. Göttingen: Wallstein Verlag, S. 103-128.
Merleau-Ponty, Maurice (1966): Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: De Guyter Verlag.
Merleau-Ponty, Maurice (1986): Das Sichtbare und das Unsichtbare. Übergänge. München: Wilhelm Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (1991): Das 'Ich als die Differenz der Masken'. Zur Problematik autonomer Subjektivität. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik 67 (1991), Heft 4, S. 390-400.
Meyer-Drawe, Käte (1999): Der lachende und der weinende Leib. Verständigung diesseits der Vernunft. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft, 3/99, S. 32-36. http://bidok.uibk.ac.at/library/beh3-99-leib.html [Zugriff: 02.10.2016].
Meyer-Drawe, Käte (2001): Leiblichkeit und Sozialität. Phänomenologische Beiträge zu einer pädagogischen Theorie der Intersubjektivität. (3. Aufl.) München: Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (2007): Menschen im Spiegel ihrer Maschinen. Übergänge. (2. Aufl.) München: Wilhelm Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (2007b): Inschriften des Leibes: Tattoos, Piercings, Brandings. In: Gutwald, Cathrin/Zons, Raimar (Hg.): Die Macht der Schönheit. München: S. 221-244.
Meyer-Drawe, Käte (2010): Die Macht des Bildes eine bildungstheoretische Reflexion. In: Zeitschrift für Pädagogik. 56. Jahrgang 2010-Heft 6, S. 806-818.Meyer-Drawe, Käte (2011): Spiegelbilder. Ein Beitrag zur Bilder-Skepsis. In: Erhardt, Matthias/Hörner, Frank/Uphoff, Ina Katharina/Witte, Egbert (Hg.): Der skeptische Blick. Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung. Wiesbaden: Springer Verlag. S.157-169.
Meyer-Drawe, Käte (2016b): 'Winterfeste Gesichter'. Kosmetisches Enhancement und seine Folgen. In: Psychologische Medizin, 27, 2, S. 18-21.
Mosley, Philip E. (2008): Bigorexia: Bodybuilding and Muscle Dysmorphia. In: European Eating Disorders Review 17, 3, S. 191-198.
Myers, James (1992): Nonmainstream Body Modification. Genital Piercing, Branding, Burning, and Cutting. In: Journal of Contemporary Ethnography 21, 3, S. 267-306.
Niekrenz, Yvonne/Witte, Matthias D. (Hg.) (2011): Jugend und Körper. Leibliche Erfahrungswelten. (Jugendforschung). München/Weinheim: Juventa Verlag.
Stoller, Silvia/Vetter, Helmuth (Hg.) (1997): Phänomenologie und Geschlechterdifferenz. Wien: WUV-Universitätsverlag.
Stoller, Silvia (2013): Das Geschlecht, das keines ist. Einige wagemutige Überlegungen zum Geschlechterbegriff bei Beauvoir, Irigaray und Butler. In: Hacker, Hanna/Hochreiter, Susanne (Hg.) (2013): Was wir: Beiträge für Ursula Kubes-Hofmann. Wien: Praesens-Verlag.
Villa, Paula-Irene (2006). Sexy Bodies. Eine sozialogische Reise durch den Geschlechtskörper. Wiesbaden: VS Verlag.
Fischer-Homberger, Esther: Hunger Herz Schmerz Geschlecht. Brüche und Fugen im Bild von Leib und Seele. Bern 1997.
Hauner, Andrea/Reichart, Elke (Hg.): Bodytalk. Der riskante Kult um den Körper und Schönheit. München 2004.
Kasten, Erich (2010): Bodv Modification: Die Haut als Kunstobjekt. In: Derm Praktische Dermatologie, 2010, Vol. 16, S. 349-367.
Kasten, Erich (2006): Body-Modification: Psychologische und medizinische Aspekte von Piercing, Tattoo, Selbstverletzung und anderen Körperveränderungen. München: Ernst Reinhardt Verlag.
Maasen, Sabine: Bio-ästhetische Gouvernementatlität Schönheitschirurgie als Biopolitik. In: Villa, Paula-Irene; schön normal. Manipulation am Körper als Technologien des Selbst. Bielefeld 2008, S. 99-118.
Martin, Emily: Die Frau im Körper. Weibliches Bewusstsein, Gynäkologie und die Reproduktion des Lebens. Aus dem Englischen von Walmot Möller-Falkenberg. Frankfurt/New York 1989.
Menke, Christoph (2015): Die Macht der Schönheit. Überlegungen zu ihrem geschichtlichen Stand. In: Krüger, Michael (Hg.) (2015): Was ist noch schön an den Künsten? Eine Vortragsreihe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Bd. 8. Göttingen: Wallstein Verlag, S. 103-128.
Merleau-Ponty, Maurice (1966): Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: De Guyter Verlag.
Merleau-Ponty, Maurice (1986): Das Sichtbare und das Unsichtbare. Übergänge. München: Wilhelm Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (1991): Das 'Ich als die Differenz der Masken'. Zur Problematik autonomer Subjektivität. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik 67 (1991), Heft 4, S. 390-400.
Meyer-Drawe, Käte (1999): Der lachende und der weinende Leib. Verständigung diesseits der Vernunft. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft, 3/99, S. 32-36. http://bidok.uibk.ac.at/library/beh3-99-leib.html [Zugriff: 02.10.2016].
Meyer-Drawe, Käte (2001): Leiblichkeit und Sozialität. Phänomenologische Beiträge zu einer pädagogischen Theorie der Intersubjektivität. (3. Aufl.) München: Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (2007): Menschen im Spiegel ihrer Maschinen. Übergänge. (2. Aufl.) München: Wilhelm Fink Verlag.
Meyer-Drawe, Käte (2007b): Inschriften des Leibes: Tattoos, Piercings, Brandings. In: Gutwald, Cathrin/Zons, Raimar (Hg.): Die Macht der Schönheit. München: S. 221-244.
Meyer-Drawe, Käte (2010): Die Macht des Bildes eine bildungstheoretische Reflexion. In: Zeitschrift für Pädagogik. 56. Jahrgang 2010-Heft 6, S. 806-818.Meyer-Drawe, Käte (2011): Spiegelbilder. Ein Beitrag zur Bilder-Skepsis. In: Erhardt, Matthias/Hörner, Frank/Uphoff, Ina Katharina/Witte, Egbert (Hg.): Der skeptische Blick. Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung. Wiesbaden: Springer Verlag. S.157-169.
Meyer-Drawe, Käte (2016b): 'Winterfeste Gesichter'. Kosmetisches Enhancement und seine Folgen. In: Psychologische Medizin, 27, 2, S. 18-21.
Mosley, Philip E. (2008): Bigorexia: Bodybuilding and Muscle Dysmorphia. In: European Eating Disorders Review 17, 3, S. 191-198.
Myers, James (1992): Nonmainstream Body Modification. Genital Piercing, Branding, Burning, and Cutting. In: Journal of Contemporary Ethnography 21, 3, S. 267-306.
Niekrenz, Yvonne/Witte, Matthias D. (Hg.) (2011): Jugend und Körper. Leibliche Erfahrungswelten. (Jugendforschung). München/Weinheim: Juventa Verlag.
Stoller, Silvia/Vetter, Helmuth (Hg.) (1997): Phänomenologie und Geschlechterdifferenz. Wien: WUV-Universitätsverlag.
Stoller, Silvia (2013): Das Geschlecht, das keines ist. Einige wagemutige Überlegungen zum Geschlechterbegriff bei Beauvoir, Irigaray und Butler. In: Hacker, Hanna/Hochreiter, Susanne (Hg.) (2013): Was wir: Beiträge für Ursula Kubes-Hofmann. Wien: Praesens-Verlag.
Villa, Paula-Irene (2006). Sexy Bodies. Eine sozialogische Reise durch den Geschlechtskörper. Wiesbaden: VS Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 21
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Hierbei soll dargelegt werden, dass durch Körperpraktiken und deren Normalisierung einerseits eine (Re-)Produktion der patriarchalischen Geschlechterordnung sowie eine Normierung des Körperideals erfolgt. Körpermodifikationen andererseits zu Empowerment und zur Intersubjektivierung junger Heranwachsender beitragen kann. Diesbezüglich soll der Frage nachgegangen werden, wie mithilfe verschiedener theoretischer Ansätze grundsätzlich mit den Phänomenen Körper, Schönheit und Geschlecht umgegangen werden soll und welchen Stellenwert sowie Folgen und Auswirkungen diese für den Intersubjektivierungsprozess haben können.Lehrmethode und theoretische Einbettung:
Es erfolgt eine interdisziplinäre Zugangsweise, indem sozialpädagogische, leibphänomenologische und geschlechterkritische Arbeiten zu Körperleib, Schönheit, Macht und Geschlecht einbezogen werden. Die LV stützt sich hierbei insbesondere auf die eigene Dissertationsschrift 'Körpermodifikationen und leibliche Erfahrungen in der Adoleszenz. Eine feministisch-phänomenologisch orientierte Studie zu Inter-Subjektivierungsprozessen' (2018).Einführende Inputs der Lehrveranstaltungsleiter*in zu grundlegenden theoretischen und methodologischen Aspekten sollen in das Thema Körper- und Schönheit(stechnologien) einführen. Den Einstiegsrahmen bieten dabei feministisch-phänomenologische Konzepte, die mit interaktiven Elementen umrahmt werden. Damit sollen die Studierenden zum aktiven Selbststudium sowie zur eigenen kritischen Selbstreflexion angeregt werden.
Für die weiteren Termine erarbeiten die Studierenden einzeln oder in Kleingruppen (max. 3 Personen) ein Themenschwerpunkt oder eine Fragestellung, samt Literaturrecherche. In welcher Form die Recherche sowie Präsentation erfolgt, steht den Studierenden frei (z.B.: empirische Studie, Zeitschriftenrecherche, statistische Datenerhebung, usw.). Die Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse erfolgt in der Präsenzphase samt Handout und anschließender Diskussion. Die Lernprozesse der Studierenden werden durch zusätzliche Anregungen, Diskussionen sowie anschließendem Feedbackrunde durch die LV-Leiterin unterstützt.