Universität Wien

190158 VO M 2 (AP1): Theorie des psychoanalytisch-psychotherapeutischen Arbeitens (2019S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft

EC192-M2-AP1

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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  • Montag 11.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 25.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 08.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 29.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 06.05. 11:30 - 16:30 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 03.06. 11:30 - 16:30 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 17.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Montag 24.06. 11:30 - 14:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Konzept und didaktische Gestaltung der Vorlesung
Die Vorlesung eröffnet den Studierenden einen Einblick, wie das psychoanalytisch-psychotherapeutische Arbeiten theoretisch fundiert ist. Das klassische Setting des psychonanalytischpsychotherapeutischen Arbeitens, das von Sigmund Freud so benannte Sessel-Couch-Setting wurde in den über 100 Jahren seit seiner Einführung theoretisch vielfach und vielfältig fundiert und diskutiert. In der Vorlesung erhalten die Studierenden einen Ein- und Überblick über grundlegende theoretische Überlegungen zur klassischen psychoanalytischen Kur sowie zur psychoanalytisch orientierten Psychotherapie, die sich in den letzten Jahrzehnten in der Praxis etabliert hat.
In der Vorlesung werden anhand von Texten und Fallvignetten die Theorien differenziert vertiefend vorgestellt und diskutiert.

Ziele der Vorlesung
- Die Studierenden erhalten vertiefende Kenntnisse über die theoretische Grundlegung der psychoanalytischen Kur.
- Die Studierenden sind mit wesentlichen Aspekten, die den psychoanalytisch- psychotherapeutischen Prozess konstituieren, vertraut.
- Die Studierenden haben Einblick in die psychoanalytische Persönlichkeitskonzepte erhalten und wissen über deren Bedeutung für den psychoanalytischpsychotherapeutischen Prozess näher Bescheid.
- Die Studierenden kennen exemplarisch verwandte psychoanalytischpsychotherapeutische Behandlungskonzepte, die eine Weiterentwicklung der psychoanalytischen Kur darstellen, wie etwa Gruppenpsychoanalyse und Eltern-Kleinkind-Therapie.

Inhalte der Vorlesung:
- Das psychoanalytische Erstgespräch
- Der enge und der weite Übertragungsbegriff und deren Implikationen für den psychoanalytischen Prozess
- Die psychoanalytische Klassifikation der Persönlichkeitsstörungen
- Der Unterschied von Alltagsdiskurs und psychoanalytischem Diskurs
- Überlegungen zum Verhältnis von Einsicht und Veränderung
- Besonderheiten der psychoanalytischen Technik
- Über die besonderen Probleme des Beendens bzw. Nicht-Beendens von psychoanalytischen Behandlungen
- Weiterentwicklungen des klassischen psychotherpeutischen Settings und deren theoretische Begründung (Gruppenpsychoanalyse, Eltern-Kleinkindtherapie,
Kinderpsychoanalyse)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung (50 %) und
Abfassung eines Diskussionspapiers (50 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Kernberg, O., Dulz, B., Sachsse, U. (Hg.): Handbuch der Bordelinestörung. Schattauer:
Stuttgart, New York, 2001
Steiner, J.: Orte des seelischen Rückzugs. Pathologische Organisationen bei psychotischen,
neurotischen und Borderline-Patienten. Klett-Cotta: Stuttart, 1998
Laimböck, A.: Das psychoanalytische Erstgespräch. Edition diskord: Tübingen, 2000
Joseph, B.: Psychisches Gleichgewicht und seelische Veränderung. Klett-Cotta: Stuttgart, 1994
Flaader, D. (Hg.): Psychoanalyse als Gespräch. Suhrkamp: Frankfurt/Main, 1982

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EC192-M2-AP1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37