Universität Wien

190169 PS BM 5 Bildung und Politik (2014S)

Zum Verhältnis von Pädagogik und Politik - Ein bildungswissenschaftliches Lektüreseminar

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine verpflichtende Teilnahme an der Vorbesprechung am Montag 3. März 2014 10.00 - 13.00 Uhr, Seminarraum 6, ist notwendig!

Dieses Seminar ist explizit als Lektüreseminar charaktisiert. Insofern wird Ihre Bereitschaft zur intensiv-vorbereitenden, aktiven Lektüre der entsprechenden Texte für eine Teilnahme am Seminar vorausgesetzt, ebenso wie die Bereitschaft sich auf theoretische, inhaltlich anspruchsvolle Texte einzulassen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 03.03. 10:00 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 18.03. 10:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 31.03. 14:00 - 17:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 29.04. 10:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 13.05. 10:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Mittwoch 28.05. 08:00 - 11:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 24.06. 10:00 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der erziehungswissenschaftlichen Theorielandschaft lassen sich durchwegs heterogene, kontroverse Perspektiven auf das Verhältnis von Bildung und Politik finden. Während die einen vehement bestreiten, dass ein solches Verhältnis gegeben ist bzw. vor einer Verknüpfung warnen, gibt es andere Positionen, die zu zeigen suchen, dass ein solches Verhältnis in der Sache der Bildung und der Politik selbst angelegt und damit gewissermaßen unhintergehbar ist. Im Zuge des Seminar soll der Fokus insbesondere auf jene Perspektiven gerichtet werden, die ein solches immanent notwendiges Verhältnis von Bildung und Politik postulieren. Es sind dies vor allem erziehungswissenschaftliche Perspektiven, die an die Kritische Theorie (i.w.S.) anknüpfen. Dabei gilt es weniger, diese Perspektive als Wahrheitspostulat zu denken, sondern vielmehr die Perspektive anhand verschiedener (bildungswissenschaftlicher) Autor_innen kennen zu lernen, in ihrer theoretischen Argumentation fassen und nachvollziehen zu können und in einem letzten Schritt auch deren Thesen und Ausgangspunkte kritisch in den Blick nehmen zu können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

verschiedene (schriftliche) Teilleistungen; genaueres wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel des Seminars ist es nicht, die vorgestellten Perspektiven als Wahrheitspostulat zu denken, sondern vielmehr die Perspektive einer immanenten Verbindung von Bildung und Politik anhand verschiedener (bildungswissenschaftlicher) Autor_innen kennen zu lernen, in ihrer theoretischen Argumentation fassen und nachvollziehen zu können und in einem letzten Schritt auch deren Thesen und Ausgangspunkte kritisch in den Blick nehmen zu können. Angstrebtes Ziel ist es damit, dass Sie im Zuge des Seminars lernen, sich kritisch-reflexiv mit diesen Texten auseinandersetzen zu können.

Prüfungsstoff

Ich lege in meiner Lehre sehr viel Wert darauf, dass Sie sich mit den Texten eigenständig und interaktiv beschäftigen. Das bedeutet, dass eine aktive, beständige Partizipation am Seminar absolut notwendig ist - im Sinne eines Verständnisses, das dieses Seminar in erster Linie als IHREN Ort denkt, sich mit bildungswissenschaftlichen Texten in Einzelarbeit, aber vor allem im Gespräch mit Ihren Kolleg_innen auseinanderzusetzen.

Für mich ist ein Seminar ein solcher Raum, in dem es um Argumentieren (ad rem) geht - und die Bereitschaft, das in verschiedenen Settings (Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Gruppendiskussion) etc. auch zu TUN.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 5

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37