Universität Wien

190174 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2013S)

Lange vorbei und noch immer wirksam

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.03. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 18.03. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 08.04. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 15.04. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 22.04. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 29.04. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 06.05. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 13.05. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 27.05. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 03.06. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 10.06. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 17.06. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Montag 24.06. 08:00 - 09:45 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Leitfragen werden sein: Was bedeutet es für mich, mich zu einer wissenschaftlich qualifizierten Lehrperson zu entwickeln und somit Mitglied einer professional community zu werden? Worauf hin will ich mich qualifizieren? Welche Rollen spielen in diesem Zusammenhang biografische Ereignisse für meine Berufswahl und für meine Vorstellungen bzg. meiner zukünftigen Lehrer/innenrolle? Wie spiegelt sich Biografisches in der Art und Weise wieder, wie ich aktuell schulische Situationen (mit Schüler/innen, Kolleg/innen, Vorgesetzten, Eltern) erlebe? Welches Licht wirft das Erleben aktueller Ereignisse auf die einzelne Person, die sich auf ihrem Weg in die professional community befindet? Welche Perspektiven kommen diesbezüglich in den Blick, wenn Fachliteratur zum Analysieren und Verstehen dieser vergangenen und gegenwärtigen schulischen Geschehnisse herangezogen wird? Inwiefern muss Privates Gegenstand öffentlichen Nachdenkens werden?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das zweistündige Seminar soll Studierende auf ihrem Weg hinein in eine professional community in die Lage bringen, erste Schritte in Richtung analytischer Selbstreflexion (im Sinne der oben genannten Fragestellungen) zu erproben und sich diesbezüglich erste Begrifflichkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen und die Kompetenz zu erwerben, dies in einer Gruppe fachlich zu besprechen. Es wird daher von den Studierenden diese Bereitschaft, über sich nachzudenken und dies auch zu kommunizieren, erwartet.

Prüfungsstoff

Studierende verfassen Beobachtungsaufgaben. Diese werden in der Gruppe unter den oben genannten Zielstellungen, unter Rückbindung auf die jeweils zu den bestimmten Fragestellungen abgestimmte Literatur, diskutiert

Literatur

Datler, M. (2010): Überlegungen zu Schemata des Zusammenseins im Unterricht.
In: Göppel, R., u.a. (Hrsg.): Schule als Bildungsort und emotionaler Raum. Der Beitrag der Psychoanalytischen Pädagogik zu Unterrichtsgestaltung und Schulkultur. Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik. Verlag Barbara Budrich. Opladen & Farmington Hills, MI 2010. 125-131
Datler, M. (2006): Schon lange vorbei und doch noch immer wirksam Anmerkungen zur Bedeutung der Bearbeitung früher schulischer Erfahrungen. In: Hinz, R. und Pütz, T. (Hrsg.) (2006): Professionelles Handeln in der Grundschule. Entwicklungslinien und Forschungsbefunde. Schneider Verlag: Baltmannsweiler, 114-120
Datler, M. (2006): Reflexion eigener positiver und belastender Schulerfahrungen als Weg zur Förderung der Sensibilität für hilfreiche und hemmende Formen der Beziehungsgestaltung bei Lehrerinnen. Erkundungen im Bereich psychoanalytisch-pädagogischer Propädeutik. In: Fröhlich, V. und Göppel, R. (Hrsg.) (2006): Bildung als Reflexion über die Lebenszeit. (Reihe Psychoanalytische Pädagogik, Band 23). Psychosozial Verlag: Gießen, 184-198
Neuweg, G.H. (Hrsg., 2000): Wissen Können Reflexion. Studienverlag, Innsbruck-Wien-München
Salzberger-Wittenberg, I. (1993): Die emotionale Bedeutung des Lehrens und Lernens.
In: Trescher ,H.-G., Büttner, C. und Datler, W. (Hrsg. 1993): Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 5. Mainz, Matthias- Grünewald-Verlag. 43-3

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37