Universität Wien

190202 SE Simulationen in der politischen Bildung (2009W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

HS 3B (NIG)
donnerstags, 08.10.2009, 10.00-14.00 Uhr , 22.10.2009, 10.00-14.00 Uhr 05.11.2009, 10.00-14.00 Uhr , 19.11.2009, 10.00-14.00 Uhr 03.12.2009, 10.00-14.00 Uhr , 17.12.2009, 10.00-14.00 Uhr
14.01.2010, 10.00-14.00 Uhr, 21.01.2010, 10.00-14.00 Uhr
ÄNDERUNG:
Fr, 04.12.2009, 08.00-16.00 Uhr, Parlament (Exkursion ersetzt die zwei Termine im Jänner)
Do, 14.01.2010 Entfall
Do, 21.01.2010 Entfall

Online-Anmeldung
Beschränkte Teilnehmerzahl: insgesamt 30, davon 10 für freies Wahlfach Politische Bildung im Studiengang Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung, 10 für Kurs Politische Bildung Teil II (Variante B) im Studiengang Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung und 10 für Bachelor Politikwissenschaft Medien und Politische Bildung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Eine Simulation stellt einen akzentuierten Ausschnitt aus der komplexen Realität dar. Damit hat sie den Charakter eines vereinfachenden Modells und bietet sich für Lernprozesse an: Simulieren - das heißt, so tun als ob. Wenn im Unterricht eine Situation oder ein Ablauf simuliert wird, agieren Lernende so, als ob sie eine bestimmte Person seien oder eine bestimmte Funktion innehaben. Entscheidungen und Handlungen können - ohne reales Risiko - erprobt werden. Zum Beispiel in einem kurzen Rollenspiel zur Lösung eines Konflikts auf dem Schulhof oder in einem multimedial und als eigenständige Unterrichtseinheit angelegten Planspiel, in dem Lernende als internationale Akteure in einem komplexen Szenario (re)agieren müssen.
Da in Simulationen häufig gesellschaftlich-politische Realität inszeniert wird, sind sie besonders interessant als Lernweg für die politische Bildung. Das ernsthafte Durchspielen und die anschließende Reflexion eines Simulationsspiels ermöglicht Lernenden "Innenansichten" von Politik - Institutionen, Strukturen und Prozessen können so verstanden werden.
Die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den problem- oder konflikthaltigen Situationen regt Lernprozesse an, die einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung leisten können.
Im Seminar werden Simulationsspiele aus politikdidaktischer Perspektive betrachtet. An Beispielen soll ihr Nutzen für die politische Bildung analysiert werden: Welche Lernpotenziale bieten simulative Methoden? Was ist bei ihrem Einsatz zu beachten?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit, Kurzreferat/Präsentation, Semesterbegleitendes Portfolio zur Dokumentation von Arbeitsergebnissen und Beispielen sowie deren Reflexion

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Kennen simulativer Unterrichtsmethoden für die schulische politische Bildungsarbeit und ihrer Einsatzmöglichkeiten
- Bewusstsein der Bedeutung und Lernpotenziale sowie der Grenzen von Simulations-spielen im Lernprozess.
- Kompetenzerweiterung im Bereich Planung, Durchführung und Auswertung von Simulationen

Prüfungsstoff

Kurzreferate/Präsentationen, Plenumsgespräche, Gruppenarbeit und Simulationsphasen, denn Simulationsmethoden sollen nicht nur vorgestellt, sondern auch in ihrer Durchführung erlebt werden.

Literatur

Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37