190208 PS BM 6 Individuum und Entwicklung (2014W)
Affektregulierung, Mentalisierung u. Entwicklung des Selbst. Subjektivität durch Intersubjektivität?
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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*** Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist Vorraussetzung zur Teilnahme am PS! Bitte prüfen sie die curricularen Voraussetzungen, die sie erfüllen müssen, um am PS teilnehmen zu können: http://sss-biwi.univie.ac.at/studierende/bachelor-bildungswissenschaft/studienordnung/ ***
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 01.09.2014 09:00 bis Mo 22.09.2014 09:00
- Abmeldung bis So 19.10.2014 21:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 07.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 08.11. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 10.11. 13:15 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 13.12. 09:45 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 15.12. 10:00 - 15:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 24.01. 09:45 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 26.01. 10:00 - 15:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ein Gutteil rezenter Theorien zur Entwicklungspsychologie sowie in der Psychoanalyse, allen voran der transdisziplinär orientierte Ansatz der Londoner Forschungsgruppe um P. Fonagy, gehen davon aus, dass die Psychogenese des Menschen nicht mehr, wie früher angenommen, weitgehend entelechistisch verläuft, sondern von Beginn an im Kontext reziproker Austauschprozesse geschieht. In Form komplexer Trennungs-, Individuations- und Affektregulationsprozesse lernt das (kindliche) Selbst über den Umweg des Anderen (Green) nach und nach, sich und seine Affekte erkennen, differenzieren und repräsentieren zu können. Damit setzt sich heute die Auffassung eines relationalen Entwicklungsprozesses durch, welches ein soziales Netzwerk Psyche (Altmeyer) zwischen Kind und primären Bezugspersonen als Voraussetzung für die Selbstentwicklung annimmt. Dies impliziert jedoch auch paradoxale Fragestellungen, etwa inwiefern eine so verstandene Intersubjektivität allererst Subjektivität ermöglichen kann und ein solches Subjekt dann aus sozialphilosophischer Perspektive überhaupt noch als zurechnungsfähig (Butler) (an)erkannt werden kann. Zentrales Anliegen des Proseminars ist die Erarbeitung eines differenzierten und theoriebasierten Zugangs dieser (paradoxen) Positionen aus transdisziplinärer Sichtweise, welche auch sozialphilosophische Perspektiven wie jene der Anerkennung - miteinschließt. Dabei soll u.a. die Frage erörtert werden, inwiefern jener konstitutive Einfluss des Anderen welche Konsequenzen für reguläre oder irreguläre Entwicklungsvollzüge besitzt und inwiefern sich darin Konzepte von Selbst und Subjekt diskutieren und differenzieren lassen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Allgemeine Anforderungen:-durchgängige Anwesenheit (max. 1 Fehleinheit)
-proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
-durchgängige Arbeit mit moodle
-wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
-Gruppenpräsentation u. -diskussionArt der Leistungskontrollen:-wissenschaftlich-fundierte Literaturrecherche
-Einzel- bzw. Gruppenreferate inkl. Handout u. anschl.Diskussion im Rahmen eines thematisch abgesteckten Fachsymposiums
-Verfassen einer Proseminararbeit
-proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
-durchgängige Arbeit mit moodle
-wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
-Gruppenpräsentation u. -diskussionArt der Leistungskontrollen:-wissenschaftlich-fundierte Literaturrecherche
-Einzel- bzw. Gruppenreferate inkl. Handout u. anschl.Diskussion im Rahmen eines thematisch abgesteckten Fachsymposiums
-Verfassen einer Proseminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
-Einzelreferate/Impulsreferate
-Kleingruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Texte
-anschließende Präsentation und Diskussion
-Expertengruppen
-Plenarphasen und Einzelreferate/Impulsreferate + Diskussionen im Wechsel
-Fishbowl
-Methode
-Worldcafé-Methode
-Kleingruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Texte
-anschließende Präsentation und Diskussion
-Expertengruppen
-Plenarphasen und Einzelreferate/Impulsreferate + Diskussionen im Wechsel
-Fishbowl
-Methode
-Worldcafé-Methode
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 6
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37