Universität Wien

190208 SE WM-M15 Beratung und Beratungsforschung (2017S)

Intersubjektivität in Psychoanalyse und systemischer Therapie und Beratung. Theoretische und praxeologische Integrationsmöglichkeiten und -grenzen aus interdisziplinärer Sicht.

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.

Bitte entnehmen Sie die curriculären Voraussetzungen zur Teilnahme der Studienordnung Masterstudium unter http://senat.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/senat/Konsolidierte_Curricula/Master/MA_Bildungswissenschaft.pdf

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 28.04. 15:00 - 19:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Samstag 29.04. 11:30 - 16:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 26.05. 15:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 27.05. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 23.06. 15:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 24.06. 11:30 - 16:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte der LV:
Zeitgenössisch-psychoanalytisch orientiertes Denken und Verstehen geht davon aus, dass frühe intersubjektive Beziehungserfahrungen und Wechselwirkungs-prozesse bedeutsam für die Ausbildung von Denk- und Verhaltensmustern sind, die auch die späteren Beziehungswahrnehmungen bestimmen (können).
Systemische Therapie- und Beratungsansätze analysieren kontextabhängige Beziehungsvariablen und versuchen auf Basis eines intersubjektiven und dynamischen Beziehungsverständnisses (bisherige) Kommunikationsmuster zu sondieren und Erweiterungsmöglichkeiten für Konflikte zu entwickeln, die "außerhalb" bisheriger Lösungsversuche stehen.

Ziele der LV:
Einsatz und Ziel des Seminares ist es, diesen beiden Ansätzen ideengeschichtlich und praxeologisch über die Figur der Intersubjektivität nachzuspüren und darin Unterschiede wie Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
Dazu werden grundlagen- und ideengeschichtliche Texte aus beiden Strömungen herangezogen, die die dahinterstehende Anthropologie, Psychologie und Epistemologie der Ansätze erkennbar werden lassen (etwa aus dem Sozialkonstruktivismus und entspr. Einführungen in die sog. intersubjektive Psychoanalyse).

Im Vordergrund steht eine transdisziplinäre Sensibilisierung für die (entwicklungs-)psychologischen und postmodernen Hintergründe von Denk- und Verhaltensmustern und ihre psychoanalytische wie systemisch orientierten Betrachtungsmöglichkeiten und Implikationen.

didaktische Methoden: generell: Lektüre - Reflexion - Präsentation - Evaluation
-'Think -pair -share'
- Einzelreferate/Impulsreferate
- Kleingruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Texte
- anschließende Präsentation und Diskussion
- Expertengruppenpuzzle
- Plenarphasen und Einzelreferate/Impulsreferate + Diskussionen im Wechsel
- 'Worldcafé-Methode'
- 'Placemat'-Methode

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- wissenschaftlich-fundierte Literaturrecherche und Forschungsfrage (20% der Gesamtbewertung)
- Gruppenimpulsreferat inkl. Handout & anschl. Diskussion im Plenum (40% der Gesamtbewertung)
- Abfassung einer SE-Arbeit (40% der Gesamtbewertung)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- regelmäßige Anwesenheit (max. 1 Fehleinheit)
- proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
- Gruppenpräsentation + -diskussion
- Anfertigung und Abgabe der Teilleistungen

Prüfungsstoff

Literatur

Wird über den begleitenden Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt.
In der ersten Einheit werden die Referatstexte für die Gruppenimpulsreferate vergeben!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

WM-M15

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37