Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190208 SE WM-M15 Beratung und Beratungsforschung (2025S)
Subjektivität und Intersubjektivität in Psychoanalyse und systemischer Therapie und Beratung: theoretische und praxeologische Integrationsmöglichkeiten und -grenzen aus interdisziplinärer Sicht.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.Bitte entnehmen Sie die curriculären Voraussetzungen zur Teilnahme der Studienordnung Masterstudium unter http://senat.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/senat/Konsolidierte_Curricula/Master/MA_Bildungswissenschaft.pdf
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Freitag 21.03. 13:30 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 22.03. 10:30 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 09.05. 13:30 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 10.05. 10:30 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 27.06. 13:30 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 28.06. 10:30 - 14:45 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- wissenschaftlich-fundierte Literaturrecherche und Elaboration einer wissenschaftlichen Forschungsfrage (20% der Gesamtbewertung)
- Einzel- bzw. Gruppenreferate inkl. Handout & anschl. Diskussion im Rahmen eines thematisch abgesteckten Fachsymposiums (20% der Gesamtbewertung)
- Anfertigung eines Exposés zur SE-Arbeit (20% der Gesamtbewertung)
- Verfassen einer SE-Arbeit (40% der Gesamtbewertung)
- Einzel- bzw. Gruppenreferate inkl. Handout & anschl. Diskussion im Rahmen eines thematisch abgesteckten Fachsymposiums (20% der Gesamtbewertung)
- Anfertigung eines Exposés zur SE-Arbeit (20% der Gesamtbewertung)
- Verfassen einer SE-Arbeit (40% der Gesamtbewertung)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- durchgängige Anwesenheit (max. 1 Fehleinheit)
- proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
- Gruppenpräsentation + -diskussion- Das Seminar gilt insgesamt als positiv bestanden, wenn mindestens die Seminar-/Proseminararbeit als schriftliche Schlüsselleistung und zwei weitere Teilleistungen (d.h.mind. 80%) der Teilleistungen mit positivem Ergebnis bestanden wurden.
- Die jeweilige Teilleitungsbeurteilung wird in Form von schriftl. oder mündl. Feedbacks rückgemeldet
- proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
- Gruppenpräsentation + -diskussion- Das Seminar gilt insgesamt als positiv bestanden, wenn mindestens die Seminar-/Proseminararbeit als schriftliche Schlüsselleistung und zwei weitere Teilleistungen (d.h.mind. 80%) der Teilleistungen mit positivem Ergebnis bestanden wurden.
- Die jeweilige Teilleitungsbeurteilung wird in Form von schriftl. oder mündl. Feedbacks rückgemeldet
Prüfungsstoff
Literatur
Althans, B. (2010). Zur anthropologischen Notwendigkeit des Verkennens. Jacques Lacans 'Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion' In: Schlüsselwerke der Identitätsforschung. VS Verlag
für Sozialwissenschaften, 2010. S. 55-67.
Altmeyer, M., Thomä H. (2006). Einführung: Psychoanalyse und Intersubjektivität. In: Altmeyer, M.,
Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse. Stuttgart:
Klett-Cotta, 5-31.
Altmeyer, M. & Thomä, H. (Hrsg.) (2006). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta.Altmeyer, M. (2006). Die intersubjektive Wende der Psychoanalyse und das relationale Unbewusste.
In: Buchholz, M.B., Gödde, G. (Hrsg.), Macht und Dynamik des Unbewussten. Erfahrungen
verschiedener Professionen. Gießen: Psychosozial, 93-122.
Altmeyer, M. (2011). Soziales Netzwerk Psyche. In: Forum der Psychoanalyse, 27(2), 107-127.
Benjamin, J. (2006). Tue ich oder wird mir angetan? Ein intersubjektives Triangulierungskonzept. In
In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 65-107.
Buchholz, M. B. (2010). Über den Individualismus hinaus. Die Entwicklung des Selbstempfindens bei
Daniel N. Stern und einige Befunde der Säuglingsforschung. In: Jörissen, B./ Zirfas, J. (Hrsg.):
Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS, 69-86.
Bohleber, W. (2006). Intersubjektivismus ohne Subjekt? Der Andere in der psychoanalytischen
Tradition. In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in
der Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 203-226.
Freud, S. (1909). Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen, gehalten zur zwanzigjährigen
Gründungsfeier der Clark University in Worcester, Mass. Fischer, 10. Auflage 1994, 105-154.
Freud, S. (1923). Das Ich und das Es. Wien: Internat. Psychoanalyt. Verlag.
Jörissen, B. (2010). George Herbert Mead: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Perspektive des Sozialbehaviorismus. In Schlüsselwerke der Identitätsforschung VS Verlag für
Sozialwissenschaften, 87-108.
Küchenhoff, J. (1999). Verlorenes Objekt, Trennung und Anerkennung. In: Forum der Psychoanalyse (Vol. 15, No. 3) Springer-Verlag, 189-203.
Lacan, J. (1973). Schriften I. Olten: Walter-Verlag, 1991.König, K., F. B. Simon (2001): Zwischen Couch
und Einwegspiegel. Systemisches für Psychoanalytiker - Psychoanalytisches für Systemiker. Ein
Gespräch. Heidelberg: Carl-Auer Verlag [2. Aufl. 2010].
Orange, Donna, Atwood, George E. & Stolorow, Robert D. (2001): Intersubjektivität in der
Psychoanalyse. Kontextualismus in der psychoanalytischen Praxis. Frankfurt: Verlag Brandes & Apsel.
Schlippe, A., & Schweitzer, J. (2013). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: Grundlagen. Vandenhoeck & Ruprecht.
Selvini Palazzoli, M., Boscolo, L., Cecchin, G., & Prata, G. (1981). Hypothetisieren-Zirkularität-
Neutralität: Drei Richtlinien für den Leiter der Sitzung. Familiendynamik, 6(2), 123-139.
Tyson, P. & Tyson, R. (2001). Die Entwicklung des Selbstempfindens. In dies.: Lehrbuch der
psychoanalytischen Entwicklungspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer 125-140.
Watzlawick, P., Weakland, J. H., & Fisch, R. (1979). Lösungen: Zur Theorie und Praxis menschlichen
Wandels. Wien: Huber.
Widmer, P. (1997). Die Entdeckung des Begehrens. Das Spiegelstadium. In ders. (Hrsg.), Subversion des Begehrens. Eine Einführung in Jacques Lacans Werk. Wien: Turia + Kant.
Winnicott, Donald (1953). Übergangsobjekte und Übergangsphänomene. In ders.: Vom Spiel zur Kreativität. Übers. M. Ermann. 9. Aufl. Stuttgart (Klett-Cotta) 1997, 10-36.
für Sozialwissenschaften, 2010. S. 55-67.
Altmeyer, M., Thomä H. (2006). Einführung: Psychoanalyse und Intersubjektivität. In: Altmeyer, M.,
Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse. Stuttgart:
Klett-Cotta, 5-31.
Altmeyer, M. & Thomä, H. (Hrsg.) (2006). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta.Altmeyer, M. (2006). Die intersubjektive Wende der Psychoanalyse und das relationale Unbewusste.
In: Buchholz, M.B., Gödde, G. (Hrsg.), Macht und Dynamik des Unbewussten. Erfahrungen
verschiedener Professionen. Gießen: Psychosozial, 93-122.
Altmeyer, M. (2011). Soziales Netzwerk Psyche. In: Forum der Psychoanalyse, 27(2), 107-127.
Benjamin, J. (2006). Tue ich oder wird mir angetan? Ein intersubjektives Triangulierungskonzept. In
In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 65-107.
Buchholz, M. B. (2010). Über den Individualismus hinaus. Die Entwicklung des Selbstempfindens bei
Daniel N. Stern und einige Befunde der Säuglingsforschung. In: Jörissen, B./ Zirfas, J. (Hrsg.):
Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS, 69-86.
Bohleber, W. (2006). Intersubjektivismus ohne Subjekt? Der Andere in der psychoanalytischen
Tradition. In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in
der Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 203-226.
Freud, S. (1909). Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen, gehalten zur zwanzigjährigen
Gründungsfeier der Clark University in Worcester, Mass. Fischer, 10. Auflage 1994, 105-154.
Freud, S. (1923). Das Ich und das Es. Wien: Internat. Psychoanalyt. Verlag.
Jörissen, B. (2010). George Herbert Mead: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Perspektive des Sozialbehaviorismus. In Schlüsselwerke der Identitätsforschung VS Verlag für
Sozialwissenschaften, 87-108.
Küchenhoff, J. (1999). Verlorenes Objekt, Trennung und Anerkennung. In: Forum der Psychoanalyse (Vol. 15, No. 3) Springer-Verlag, 189-203.
Lacan, J. (1973). Schriften I. Olten: Walter-Verlag, 1991.König, K., F. B. Simon (2001): Zwischen Couch
und Einwegspiegel. Systemisches für Psychoanalytiker - Psychoanalytisches für Systemiker. Ein
Gespräch. Heidelberg: Carl-Auer Verlag [2. Aufl. 2010].
Orange, Donna, Atwood, George E. & Stolorow, Robert D. (2001): Intersubjektivität in der
Psychoanalyse. Kontextualismus in der psychoanalytischen Praxis. Frankfurt: Verlag Brandes & Apsel.
Schlippe, A., & Schweitzer, J. (2013). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: Grundlagen. Vandenhoeck & Ruprecht.
Selvini Palazzoli, M., Boscolo, L., Cecchin, G., & Prata, G. (1981). Hypothetisieren-Zirkularität-
Neutralität: Drei Richtlinien für den Leiter der Sitzung. Familiendynamik, 6(2), 123-139.
Tyson, P. & Tyson, R. (2001). Die Entwicklung des Selbstempfindens. In dies.: Lehrbuch der
psychoanalytischen Entwicklungspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer 125-140.
Watzlawick, P., Weakland, J. H., & Fisch, R. (1979). Lösungen: Zur Theorie und Praxis menschlichen
Wandels. Wien: Huber.
Widmer, P. (1997). Die Entdeckung des Begehrens. Das Spiegelstadium. In ders. (Hrsg.), Subversion des Begehrens. Eine Einführung in Jacques Lacans Werk. Wien: Turia + Kant.
Winnicott, Donald (1953). Übergangsobjekte und Übergangsphänomene. In ders.: Vom Spiel zur Kreativität. Übers. M. Ermann. 9. Aufl. Stuttgart (Klett-Cotta) 1997, 10-36.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
WM-M15
Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02
die Figur der Intersubjektivität nachzuspüren und dabei Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in Theorie und Praxis herauszuarbeiten. Dazu wird ideengeschichtlich beispielsweise auf frühe Arbeiten der s.g. Mailänder Gruppe um M. Palazzoli, und G.F. Cecchin Bezug genommen, welche in den frühen 80er Jahren aus einem psychoanalytischen Ansatz heraus die Anfänge der systemischen
Familientherapie begründet hatten. Ferner werden aber auch zentrale bindungstheoretische und entwicklungspsychologische Arbeiten zur Affektregulation und Entwicklung des Selbst in den Blick genommen, die für beide Ansätze konstitutiv sind. Im Vordergrund steht eine transdisziplinäre Sensibilisierung für die motivationalen Hintergründe von Denk- und Verhaltensmustern und ihre psychoanalytische wie systemisch orientierte Bearbeitung.Didaktische Methoden
- Einzelreferate/Impulsreferate-? Kleingruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Texte
- anschließende Präsentation und Diskussion
- Expertengruppen
- Plenarphasen und Einzelreferate/Impulsreferate + Diskussionen im Wechsel
- 'Worldcafé-Methode'
- 'Placemat'-Methode