190228 SE M14 Bildung und Gender (2010S)
Mutterschaft - zur Vereinbarkeit von Theorie und Praxis
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am: 10.3.2010, 18-19.30
Ort: Verband der Akademikerinnen Österreichs, 1010 Wien, Reitschulg. 2, 1. Stock
Erstmals am: 12.3.2010: 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
weitere Termine: 29.4.2010: 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
25. und 26.6. 2010 jeweils 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
Ort: Verband der Akademikerinnen Österreichs, 1010 Wien, Reitschulg. 2, 1. Stock
Erstmals am: 12.3.2010: 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
weitere Termine: 29.4.2010: 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
25. und 26.6. 2010 jeweils 12-13.30, 13.45-15.15, 16.15-17.45, 18-19
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 16.02.2010 06:00 bis Di 23.02.2010 18:00
- Anmeldung von Mi 24.02.2010 10:00 bis Fr 26.02.2010 12:00
- Anmeldung von Mo 01.03.2010 10:00 bis Mi 03.03.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 08.03.2010 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Konflikte, die sich aus der Diskrepanz von Theorie und Praxis ergeben, sollen in der Lehrveranstaltung transparent gemacht und reflektiert werden, indem die "Ideal-Mutter" als Objekt pädagogischer Theorien analysiert und mit dem tatsächlichen aktuellen Lebenszusammenhang von Müttern in unserer Gesellschaft in Verbindung gebracht wird mit dem Ziel einer Vereinbarkeit von aus Theorien abgeleiteten Normen und Werten und der Praxis.
Prüfungsstoff
" Impulsreferate der Lehrbeauftragten, Diskussion und Reflexion in Kleingruppen
" Erarbeitung eines inhaltlichen Schwerpunktes im Rahmen einer Arbeitsgruppe - mit Supervision
" Präsentation der Ergebnisse, wenn möglich auch unter Nutzung neuer Technologien (Powerpoint) und kreativer Methoden (Visualisierung, Rollenspiel etc.)
" Zusammenschau der Ergebnisse und Erarbeitung von Konsequenzen für PädagogInnen durch Reflexion in Kleingruppen und Plenum
" Erarbeitung eines inhaltlichen Schwerpunktes im Rahmen einer Arbeitsgruppe - mit Supervision
" Präsentation der Ergebnisse, wenn möglich auch unter Nutzung neuer Technologien (Powerpoint) und kreativer Methoden (Visualisierung, Rollenspiel etc.)
" Zusammenschau der Ergebnisse und Erarbeitung von Konsequenzen für PädagogInnen durch Reflexion in Kleingruppen und Plenum
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M 14 + 5.10.1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Daraus resultieren jedoch vielfältige Probleme: einerseits entstehen komplexe Ambivalenzgefühle des Kindes gegenüber dieser von ihm zunächst als ungeheuer mächtig erlebten Person, was wiederum für die Position von Müttern in unserer Gesellschaft problematische Auswirkungen hat. Dieser Zusammenhang bleibt in der pädagogischen Forschung und Theoriebildung vielfach unbeachtet.Ebenso ignoriert wird meist die andere Seite des heutigen Mütter-Alltags - nämlich das Faktum, dass mehr als die Hälfte der Frauen und Mütter erwerbstätig sind, oft sogar die Allein-Erzieherinnen und Alleinerhalterinnen von Kindern darstellen und auf öffentliche pädagogische Institutionen angewiesen sind. Dies ist jedoch häufig wegen deren mangelnder Qualität mit Schuldgefühlen auf Seiten der Mütter verbunden, welche durch pädagogische Theorien über mütterliches Ideal-Verhalten verstärkt werden können.Inhaltliche Schwerpunkte:" Kritisches Aufarbeiten pädagogischer und psychologischer Theorien im Hinblick auf das ihnen zugrundeliegende Mutterbild
" das Mutterbild bei Rousseau
" das Mutterbild bei Freud und bei feministischen Analytikerinnen
" historische und moderne Mutter-Ideologien
" Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen Realität, mit der Mütter in unserem Kulturkreis heute konfrontiert sind, mit besonderer Berücksichtigung von Österreich
" realer Alltag von Müttern: Vereinbarkeit von Kindern und Beruf, Situation von Alleinerzieherinnen, neue Formen der Elternschaft, "Patchwork-Familien"
" neue Aspekte der Mutter-Tochter- Beziehung