Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190271 SE M7.1 Bildung, Biographie und Lebensalter (2021W)
Biografische Selbstreflexion und pädagogische Handlungskompetenz
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.09.2021 06:30 bis Di 21.09.2021 09:00
- Abmeldung bis Mo 18.10.2021 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 5.1.2022:
Ich möchte Sie hiermit darüber informieren, dass entsprechend der von der Universität Wien am 04.01.2022 herausgegebenen Regelungen zum Lehr- und Prüfungsbetrieb, die ab dem 10.01.2022 wirksam sein werden, unser Seminar in digitaler Form stattfinden wird.
Hierzu werde ich in erster Linie das Videokonferenzsystem Zoom und Moodle benutzen.
s.winheller@uni-bielefeld.deHier noch mal zur Vergegenwärtigung unserer Termine, die dann in digitaler Form stattfinden:Mittwoch 26.01. von 16.45h - 20.00h
Freitag 28.01. von 13.15h - 18.15h
Samstag 29.01. von 9.45h - 16.30h
Sonntag 30.01. von 9.45h - 16.30h
- Mittwoch 26.01. 16:45 - 20:00 Digital
- Freitag 28.01. 13:15 - 18:15 Digital
- Samstag 29.01. 09:45 - 16:30 Digital
- Sonntag 30.01. 09:45 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Abschluss der Lehrveranstaltung durch eine schriftliche Seminararbeit/Prosemianrarbeit im Umfang von 12- max.15 Seiten. Abgabe der Proseminararbeit 31.03.2022.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verpflichtende Teilnahme an der sogenannten Methodenwerkstatt am 28.01. - 30.01.2022. Anfertigung und Abgabe der Proseminararbeit
Prüfungsstoff
Inhalte und praktische Erfahrungen im Seminarkontext.Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Literatur
Dausien, B. & Thon, C. (2009): Gender. In: Andresen, S.; Casale, R.; Gabriel, T.; Horlacher, R.; Larcher Klee, S.; Oelkers, J. (Hrsg.): Handwörterbuch Erziehungswissenschaft. Weinheim u.a.: Beltz, S. 336-349.Gudjons, H./Pieper, M./Wagener, B. (1986): Auf meinen Spuren. Das Entdecken der eigenen Lebensgeschichte. Vorschläge und Übungen für pädagogische Arbeit und Selbsterfahrung. Reinbek.Gudjons, H./Wagener-Gudjons, B./Pieper, M./ (2008): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn.Graff, U. (2008): Gut zu wissen! Biografische Selbstreflexion und Genderkompetenz. In: Böllert, K. & Karsunky, S. (Hg.): Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden, S. 63-76.Helsper, W. (2002): Lehrerprofessionalität als antinomische Handlungsstruktur. In: Kraul, M./Marotzki, W./Schwepp, C. (Hrsg.): Biographie und Profession. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn, S. 64-102.Lehmann, G., & Nieke, W.: (2000) Zum Kompetenz-Modell. Verfügbar unter: http://www.bildungsserver-mv.de/download/material/text-lehmann-nieke.pdf Markowitsch, H. J. & Welzer, H. (2005): Das autobiografische Gedächtnis. Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung. Stuttgart, Klett-Cotta.Prengel, A. (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und integrativer Pädagogik. Leske und Budrich, Opladen.Würker, A. (2006): 'Wenn sich die Szenen gleichen…'. In: Dörr, M. & Müller, B, (Hrsg.). Nähe und Distanz. Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität. Juventa Verlag, Weinheim, S. 123-139.Wahl, D. (2006): Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetentem Handeln. 2. Auflage. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.Winheller, S. (2015): Biographische Selbstreflexion und Genderkompetenz - Ein Seminarkonzept für die universitäre Lehramtsausbildung zum Umgang mit geschlechterbedingter Heterogenität in der Schule. In: Annette Bartsch, Juliette Wedl (Hg.). Teaching Gender? Geschlecht in der Schule und im Fachunterricht. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 461-487.Winheller, S. (2017): (Gender-)Wissen Können Wollen: Geschlechterfokussierende Ansätze als Herausforderung für die Lehrer_innenbildung? Eine Frage der Konstruktion von Realität. In: Balzter, Nadine, Klenk, Florian Cristobal, Zitzelsberger, Olga (Hrsg.): Queering MINT. Impulse für eine dekonstruktive Lehrer_innenbildung. Opladen: Barbara Buderich, S. 197-211.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.1
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Das Seminarkonzept legt neben dem Aspekt der Förderung der Handlungskompetenz im Sinne pädagogischer Professionalität zudem den Fokus auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit Aspekten der Professionalisierung in pädagogischen Kontexten und den Herausforderungen von pädagogischen Antinomien in Interaktionen. Im Kontext der biografischen Selbstreflexion sollen Handlungsweisen und -strategien, Rollenverständnisse sowie pädagogische Haltungen aufgedeckt werden, die durch die eigene Biografie geprägt wurden.
Neben der Lektüre und Diskussion der Grundlagentexte werden die Studierenden in einer Methodenwerkstatt Gelegenheit haben sich mit ihren eigenen Handlungsmustern (subjektiven Theorien) auseinanderzusetzen und diese zu reflektieren. Hierzu werden in der Großgruppe des Seminars und in Gruppen von maximal fünf Personen unterschiedliche Methoden der biografischen Selbstreflexion erprobt und diese im Anschluss in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten in der pädagogischen Praxis reflektiert und diskutiert.Perspektiven/Transfer: Für die erziehungswissenschaftliche Ausbildung von Studierenden und pädagogisch Tätigen bietet das Seminar eine optimale Möglichkeit des Theorie-Praxis Transfers. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und das Kennenlernen von Methoden tragen zu einer Erhöhung der Reflexionsfähigkeit bei und ermöglichen zudem die Anwendung biografischer Methoden in der eigenen Praxis. In diesem Zusammenhang ist die Veränderung zu einer neuen Lernkultur unter der Berücksichtigung eigener biografischer Anteile ein wichtiger Aspekt, der bei diesem Erkenntnisprozess berücksichtigt wird und nachhaltig auf die eigene pädagogische Praxis und Professionalisierung wirkt.