190271 SE M7.1 Bildung, Biographie und Lebensalter (2023W)
Biografische Selbstreflexion und pädagogische Handlungskompetenz
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2023 06:30 bis Mi 20.09.2023 09:00
- Abmeldung bis Mo 16.10.2023 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Verpflichtende Teilnahme an der sogenannten Methodenwerkstatt am Samstag, Sonntag und Montag nach dem Prinzip "ganz oder gar nicht". Bitte richten Sie Ihre Termine daran aus.
- Freitag 26.01. 09:45 - 15:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
-
Samstag
27.01.
09:45 - 15:30
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG -
Sonntag
28.01.
10:00 - 17:45
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG - Montag 29.01. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Abschluss der Lehrveranstaltung durch eine schriftliche Seminararbeit im Umfang von 10-15 Seiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verpflichtende Teilnahme an der sogenannten Methodenwerkstatt. Anfertigung und Abgabe der Seminararbeit
Prüfungsstoff
Inhalte und praktische Erfahrungen im Seminarkontext.
Literatur
Gudjons, H./Pieper, M./Wagener, B. (1986): Auf meinen Spuren. Das Entdecken der eigenen Lebensgeschichte. Vorschläge
und Übungen für pädagogische Arbeit und Selbsterfahrung. Reinbek.
Gudjons, H./Wagener-Gudjons, B./Pieper, M./ (2020): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit. 8. Unveränderte
Auflage. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn.
Graff, U. (2008): Gut zu wissen! Biografische Selbstreflexion und Genderkompetenz. In: Böllert, K. & Karsunky, S. (Hg.):
Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden, S. 63-76.
Helsper, W. (2002): Lehrerprofessionalität als antinomische Handlungsstruktur. In: Kraul, M./Marotzki, W./Schwepp, C. (Hrsg.): Biographie und Profession. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn, S. 64-102.
Lehmann, G., & Nieke, W.: (2000) Zum Kompetenz-Modell. Online verfügbar unter: http://sinus.uni-
bayreuth.de/fileadmin/sinusen/PDF/modul10/text-lehmann-nieke.pdf [letzter Abruf: 05.05.2021].
Markowitsch, H. J. & Welzer, H. (2005): Das autobiografische Gedächtnis. Hirnorganische Grundlagen und biosoziale
Entwicklung. Stuttgart, Klett-Cotta.
Prengel, A. (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und
integrativer Pädagogik. Leske und Budrich, Opladen.
Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen (2017). Online verfügbar unter: https://www.institut-fuer-
menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/Weitere_Publikationen/Reckahner_Reflexionen.pdf
[letzter Abruf: 05.05.2021].
Wahl, D. (2006): Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetentem Handeln. 2. Auflage. Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
Würker, A. (2006): 'Wenn sich die Szenen gleichen...'. In: Dörr, M. & Müller, B, (Hrsg.). Nähe und Distanz. Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität. Juventa Verlag, Weinheim, S. 123-139.
Winheller, S. (2015): Biographische Selbstreflexion und Genderkompetenz - Ein Seminarkonzept für die universitäre Lehramtsausbildung zum Umgang mit geschlechterbedingter Heterogenität in der Schule. In: Annette Bartsch, Juliette Wedl
(Hg.). Teaching Gender? Geschlecht in der Schule und im Fachunterricht. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 461-487.
Winheller, Sandra (2021). 'Heute werd‘ ich Bro genannt' - Die Methode der biografischen Selbstreflexion als Ansatz für
einen professionellen Umgang mit der eigenen Geschlechtsrolle in der pädagogischen Praxis. In: Junge*Junge 02/2021.
Magazin der LAG Jungenarbeit NRW e.V., S. 6-9. URL:
https://lagjungenarbeit.de/files/lag_files/veroeffentlichungen/Broschueren/jungejunge_2_2021_online.pdf
und Übungen für pädagogische Arbeit und Selbsterfahrung. Reinbek.
Gudjons, H./Wagener-Gudjons, B./Pieper, M./ (2020): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit. 8. Unveränderte
Auflage. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn.
Graff, U. (2008): Gut zu wissen! Biografische Selbstreflexion und Genderkompetenz. In: Böllert, K. & Karsunky, S. (Hg.):
Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden, S. 63-76.
Helsper, W. (2002): Lehrerprofessionalität als antinomische Handlungsstruktur. In: Kraul, M./Marotzki, W./Schwepp, C. (Hrsg.): Biographie und Profession. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn, S. 64-102.
Lehmann, G., & Nieke, W.: (2000) Zum Kompetenz-Modell. Online verfügbar unter: http://sinus.uni-
bayreuth.de/fileadmin/sinusen/PDF/modul10/text-lehmann-nieke.pdf [letzter Abruf: 05.05.2021].
Markowitsch, H. J. & Welzer, H. (2005): Das autobiografische Gedächtnis. Hirnorganische Grundlagen und biosoziale
Entwicklung. Stuttgart, Klett-Cotta.
Prengel, A. (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und
integrativer Pädagogik. Leske und Budrich, Opladen.
Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen (2017). Online verfügbar unter: https://www.institut-fuer-
menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/Weitere_Publikationen/Reckahner_Reflexionen.pdf
[letzter Abruf: 05.05.2021].
Wahl, D. (2006): Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetentem Handeln. 2. Auflage. Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
Würker, A. (2006): 'Wenn sich die Szenen gleichen...'. In: Dörr, M. & Müller, B, (Hrsg.). Nähe und Distanz. Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität. Juventa Verlag, Weinheim, S. 123-139.
Winheller, S. (2015): Biographische Selbstreflexion und Genderkompetenz - Ein Seminarkonzept für die universitäre Lehramtsausbildung zum Umgang mit geschlechterbedingter Heterogenität in der Schule. In: Annette Bartsch, Juliette Wedl
(Hg.). Teaching Gender? Geschlecht in der Schule und im Fachunterricht. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 461-487.
Winheller, Sandra (2021). 'Heute werd‘ ich Bro genannt' - Die Methode der biografischen Selbstreflexion als Ansatz für
einen professionellen Umgang mit der eigenen Geschlechtsrolle in der pädagogischen Praxis. In: Junge*Junge 02/2021.
Magazin der LAG Jungenarbeit NRW e.V., S. 6-9. URL:
https://lagjungenarbeit.de/files/lag_files/veroeffentlichungen/Broschueren/jungejunge_2_2021_online.pdf
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.1
Letzte Änderung: Sa 16.12.2023 15:26
Das Seminarkonzept legt neben dem Aspekt der Förderung der Handlungskompetenz im Sinne pädagogischer Professionalität zudem den Fokus auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit Aspekten der Professionalisierung in pädagogischen Kontexten und den Herausforderungen von pädagogischen Antinomien in Interaktionen. Im Kontext der biografischen Selbstreflexion sollen Handlungsweisen und -strategien, Rollenverständnisse sowie pädagogische Haltungen aufgedeckt werden, die durch die eigene Biografie geprägt wurden.
Neben der Lektüre und Diskussion der Grundlagentexte werden die Studierenden in einer Methodenwerkstatt Gelegenheit haben sich mit ihren eigenen Handlungsmustern (subjektiven Theorien) auseinanderzusetzen und diese zu reflektieren. Hierzu werden in der Großgruppe des Seminars und in Gruppen von maximal fünf Personen unterschiedliche Methoden der biografischen Selbstreflexion erprobt und diese im Anschluss in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten in der pädagogischen Praxis reflektiert und diskutiert.Perspektiven/Transfer: Für die erziehungswissenschaftliche Ausbildung von Studierenden und pädagogisch Tätigen bietet das Seminar eine optimale Möglichkeit des Theorie-Praxis Transfers. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und das Kennenlernen von Methoden tragen zu einer Erhöhung der Reflexionsfähigkeit bei und ermöglichen zudem die Anwendung biografischer Methoden in der eigenen Praxis. In diesem Zusammenhang ist die Veränderung zu einer neuen Lernkultur unter der Berücksichtigung eigener biografischer Anteile ein wichtiger Aspekt, der bei diesem Erkenntnisprozess berücksichtigt wird und nachhaltig auf die eigene pädagogische Praxis und Professionalisierung wirkt.