Universität Wien

190335 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2011S)

Umgehen mit Aktivität, Aggression und Sexualität von 10 bis 18 Jährigen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht, s.t.
Je mehr Erfahrungen mit Kindern &Jugendlichen vom Studierenden bereits gesammelt wurden, desto besser. Entscheiden Sie sich vorweg für einen der drei inhaltlichen Schwerpunkte (Aktivität/Hyperaktivität, Lebendigkeit/Aggression/Gewalt oder Körperlichkeit/Sexualität). Danke!
Ich ersuche um Verständnis, dass es nicht möglich ist ein Zeugnis vor dem Semester ende auszustellen (Finanzamt, 1. Studienabschnitt).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 18.03. 17:15 - 21:15 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Samstag 21.05. 08:00 - 16:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Sonntag 22.05. 08:00 - 16:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Sonntag 29.05. 08:00 - 16:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Moderne Konzepte der psychologischen Praxis werden auf den Schulalltag in der Form adaptiert, dass der Studierende lernt mit entwicklungspsychologischem Wissen umzugehen.

Schwerpunkte:
o Umgehen mit Aktivität (Hyperaktivität)
o Umgehen mit Lebendigkeit (Aggression und Gewalt)
o Umgehen mit Körperlichkeit (Sexualität)

Die Schwerpunkte werden aus der psychologischen Praxis mit "schwierigen" jungen Menschen angereichert.

Das moderne Rollenverständnis, das an lehrende Personen herangetragen wird, bildet den übergeordneten Fokus.

Die Benotung erfolgt aufgrund schriftlicher und mündlicher Bewertung (genaue Hinweise in der LVA)
o Es handelt sich um eine LVA, in der es Raum für persönliche Erfahrung/Wissen gibt. Die eine Experimentierwerkstatt ist und zum Ausprobieren einlädt. Angenehme und offene Arbeitsatmosphäre.
o Es handelt sich um eine LVA, die mögliche Probleme im Schulbetrieb aufzeigt und gleichzeitig Freiraum bietet, einen indiv. Zugang zu den Problembereichen zu finden und methodisch zu bereichern.
o Es handelt sich um eine LVA, in der man zu einem Thema einen persönlichen Bezug nimmt und diesen dann anhand eines Referats in einer sehr lebendigen Form wiedergeben kann bzw. darf.
o Es handelt sich um eine LVA, die für das Austesten von verschieden didaktischen Ansätzen viel Spielraum lässt. Es wird die Möglichkeit geboten am eigenen Präsentationsstil zu feilen.
Studierendensicht

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

oInwieweit versucht der Studierende neues auszuprobieren?
oWie geht der Studierende mit einer wissenschaftlichen Idee um?
oGibt es ein nachvollziehbares didaktisches Konzept?
oIst es gelungen eine schriftliche Zusammenschau zu erstellen, die beim Lesen neugierig macht?
oInwieweit wurde die lose vorgegebene Struktur genutzt, selbständige Ideen, eigenes Interesse und eigene Werturteile vorzustellen?

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

o Einschätzen und Bewerten psychologischen Wissens
o Selbst- und Fremdwahrnehmung eigenständigen Tuns

Prüfungsstoff

o Power Point (Hand Out)
o Arbeiten alleine
o gemeinsames Arbeiten
o Präsentieren
o Verschriftlichen

Literatur


Breuer, F. (1991). Wissenschaftstheorie für Psychologen. Münster: Aschendorff.
Breuer, F. (1996). Qualitative Psychologie: Grundlagen, Methode und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher.
Fend, H. (2003). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Opladen: Leske & Budrich.
Flammer, A. (2003). Entwicklungstheorien. Bern: Hans Huber.
Foucault, M. (1983). Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1. Frankfurt/Main: Suhrkamp. (ein verständlicher Einblick in die Arbeit v. Foucault).
Herzog, M. (1999). Jugend und "sustainable development". Ein soziales Denkbuch über Zukunft. Frankfurt/Main: Peter Lang.
Keupp, H. (2004). Ressourcenförderung als Basis von Projekten der Gewalt- und Suchtprävention. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53, 531-546.
Pasero, U. & Weinbach, C. (Hrsg.). (2003). Frauen, Männer, Gender Trouble: Systemtheoretische Essays. Frankfurt/Main: Suhrkamp.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37