Universität Wien

190335 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2012S)

Umgehen mit Aktivität, Aggression und Sexualität von 10 bis 18 Jährigen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht, s.t.
Je mehr Erfahrungen mit Kindern &Jugendlichen vom Studierenden bereits gesammelt wurden, desto besser. Entscheiden Sie sich vorweg für einen der drei inhaltlichen Schwerpunkte (Aktivität/Hyperaktivität, Lebendigkeit/Aggression/Gewalt oder Körperlichkeit/Sexualität). Danke!
Ich ersuche um Verständnis, dass es nicht möglich ist ein Zeugnis vor dem Semesterende auszustellen (Finanzamt, 1. Studienabschnitt,..).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 06.03. 17:15 - 21:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
Freitag 11.05. 08:00 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Samstag 12.05. 08:00 - 16:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Sonntag 13.05. 08:00 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Moderne Konzepte der psychologischen Praxis werden auf den Schulalltag in der Form adaptiert, dass der Studierende lernt mit entwicklungspsychologischem Wissen umzugehen.

Schwerpunkte:
Umgehen mit Aktivität (Hyperaktivität)
Umgehen mit Lebendigkeit (Aggression und Gewalt)
Umgehen mit Körperlichkeit (Sexualität)
Umgehen mit Unsicherheit

Die Schwerpunkte werden aus der psychologischen Praxis mit „schwierigen“ jungen Menschen angereichert.

Das moderne Rollenverständnis, das an lehrende Personen herangetragen wird, bildet den übergeordneten Fokus.

Die Benotung erfolgt aufgrund schriftlicher und mündlicher Bewertung (genaue Hinweise in der LVA)
o Es handelt sich um eine LVA, in der es Raum für persönliche Erfahrung/Wissen gibt. Die eine Experimentierwerkstatt ist und zum Ausprobieren einlädt. Angenehme und offene Arbeitsatmosphäre.
o Es handelt sich um eine LVA, die mögliche Probleme im Schulbetrieb aufzeigt und gleichzeitig Freiraum bietet, einen indiv. Zugang zu den Problembereichen zu finden und methodisch zu bereichern.
o Es handelt sich um eine LVA, in der man zu einem Thema einen persönlichen Bezug nimmt und diesen dann anhand eines Referats in einer sehr lebendigen Form wiedergeben kann bzw. darf.
o Es handelt sich um eine LVA, die für das Austesten von verschieden didaktischen Ansätzen viel Spielraum lässt. Es wird die Möglichkeit geboten am eigenen Präsentationsstil zu feilen.
Studierendensicht

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

•Inwieweit versucht der Studierende neues auszuprobieren?
•Wie geht der Studierende mit einer wissenschaftlichen Idee um?
•Gibt es ein nachvollziehbares didaktisches Konzept?
•Ist es gelungen eine schriftliche Zusammenschau zu erstellen, die beim Lesen neugierig macht?
•Inwieweit wurde die lose vorgegebene Struktur genutzt, selbständige Ideen, eigenes Interesse und eigene Werturteile vorzustellen?

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

o Einschätzen und Bewerten psychologischen Wissens
o Selbst- und Fremdwahrnehmung eigenständigen Tuns

Prüfungsstoff

o Power Point (Hand Out)
o Arbeiten alleine
o gemeinsames Arbeiten
o Präsentieren
o Verschriftlichen

Literatur

Breuer, F. (1991). Wissenschaftstheorie für Psychologen. Münster: Aschendorff.
Breuer, F. (1996). Qualitative Psychologie: Grundlagen, Methode und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher.
Fend, H. (2003). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Opladen: Leske & Budrich.
Flammer, A. (2003). Entwicklungstheorien. Bern: Hans Huber.
Foucault, M. (1983). Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1. Frankfurt/Main: Suhrkamp. (ein verständlicher Einblick in die Arbeit v. Foucault).
Herzog, M. (1999). Jugend und sustainable development. Ein soziales Denkbuch über Zukunft. Frankfurt/Main: Peter Lang.
Keupp, H. (2004). Ressourcenförderung als Basis von Projekten der Gewalt- und Suchtprävention. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53, 531-546.
Pasero, U. & Weinbach, C. (Hrsg.). (2003). Frauen, Männer, Gender Trouble: Systemtheoretische Essays. Frankfurt/Main: Suhrkamp.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37