Universität Wien

200026 PS Proseminar zu kognitiven Grundlagen des Erlebens und Verhaltens (2018W)

"Ich sehe was, was Du nicht siehst"

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar findet nur im Oktober, November und Dezember statt.
In diesen Monaten wird das Seminar am Dienstag von 16:45 - 20:00 Uhr abgehalten.

  • Dienstag 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 09.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 16.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 30.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 06.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 20.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 27.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 04.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
  • Dienstag 11.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Dieser Satz ist natürlich romantischer Unsinn. Ein kurzer Blick in die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass wir weder mit den Augen noch mit dem Herzen „sehen“, sondern allein mit unseren Gehirnen. Allerdings muss unser Gehirn hochgradig selektiv sein, um die Masse an visueller Information überhaupt verarbeiten zu können. Doch welche Mechanismen und Prinzipien regeln eigentlich diese Selektivität?
Schön und gut, aber das sind doch alles so abstrakte, theoretische, kleinteilige, kopfgeborene Fragen der Kognitionspsychologie, die mit dem alltäglichen Leben ja mal überhaupt nichts zu tun haben!
Aber stimmt das wirklich? Bedenken Sie, dass das Sehen unser primärer Sinn ist. Unsere innere Repräsentation der äußeren Welt wird also maßgeblich über visuelle Information gestaltet. Damit bestimmt die Selektivität der visuellen Aufmerksamkeit auch unsere subjektive Realität. Sie bestimmt außerdem, wie wir Menschen Informationen suchen und filtern. Und was ist dann eigentlich an dieser viel zitieren „Filterbubble“ aus kognitionswissenschaftlicher Sicht dran?
Die Themenfelder dieses Seminars umfassen:
- Aufmerksamkeit und neue Medien
- (Un)bewusste Manipulation von Verhalten
- Sprache und ihr Einfluss auf visuelle Wahrnehmung
- Visuelle Wahrnehmungsverzerrungen bei psychologischen Störungen
- Informationssuche, Schlussfolgerungen und Fake News
Außerdem werden wir uns dem Thema widmen, was zu den Tätigkeiten von Wissenschaftler_innen gehört und wie wissenschaftliche Forschung in den mainstream-Medien aufgegriffen und gesellschaftlich rezipiert wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, Seminararbeit, Präsentation, aktive Mitarbeit, Kurztests

Die Frage nach den Mechanismen und Prinzipien visueller Aufmerksamkeit bilden den Rahmen für dieses Seminar. Die verschiedenen Themengebiete werden von den Teilnehmer_innen in Gruppen präsentiert und mittels einer interaktiven Übung veranschaulicht. In der Seminareinheit findet dann außerdem noch eine geleitete Diskussion über das jeweilige Thema statt. Vor den jeweiligen Seminareinheiten sind außerdem Aufgaben über Moodle zu bearbeiten, die auf das Thema vorbereiten.
Zum Abschluss des Seminars ist eine Seminararbeit zu schreiben, die nochmals einzelne Aspekte der verschiedenen Themen vertieft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Erbringung aller Teilleistungen, sowie die Erfüllung der Mindestanwesenheit (max. 2 Einheiten fehlen) sind die Anforderungen für eine Benotung.

Prüfungsstoff

Contents of the LV

Literatur

wird über Moodle bereitgestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

70231

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37