Universität Wien

200072 SE Fachliteraturseminar (2018W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Das Fachliteraturseminar kann zur schriftlichen BA-Arbeit führen (siehe Studienplan BA-Studium neu).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 04.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 11.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 18.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 25.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 08.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 15.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 22.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 29.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 06.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 13.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 10.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 17.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 24.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Donnerstag 31.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele und Inhalte:
Der generelle Anspruch des Fachliteraturseminars besteht darin, Studierende für die kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten zu sensibilisieren. Das inhaltliche Spezifikum dieses Seminars besteht darin, dass die Studierenden im Laufe des Semesters metatheoretische und methodologische Perspektiven kennenlernen, die es ermöglichen, psychologisch relevante Phänomene in ihrem sozialen, historischen, alltagsweltlichen Kontext, in ihrer Prozesshaftigkeit und in ihrer inneren Logik und Strukturiertheit zu erfassen und zu verstehen. Dazu werden wir Texte aus dem Feld der Kulturpsychologie und ihren Schnittfeldern mit benachbarten Disziplinen (z.B. Soziologie, Philosophie, Anthropologie) sowie aus dem Spektrum qualitativer Sozialforschung lesen und diskutieren.
Im Rahmen des Seminars sollen die Studierenden eine solche theoretische und methodologische Annäherung an ein psychologisch relevantes Phänomen vollziehen und eine darauf bezogene Fragestellung erarbeiten, die dann im Folgesemester als Bakkalaureatsarbeit ausgearbeitet werden kann.

Diese Annäherung steht ganz im Zeichen der Bourdieuschen Forderung, zunächst einmal unsere »Erkenntniswerkzeuge« (also unsere Begrifflichkeiten, Methoden, impliziten Vorannahmen und unhinterfragte Denkgewohnheiten) zu unseren Erkenntnisgegenständen zu machen. Die kritische Auseinandersetzung damit soll letztlich neue Horizonte eröffnen, indem die Studierenden im Laufe des Semesters eine – im Spektrum qualitativer Verfahren empirisch bearbeitbare – Fragestellung formulieren und ein Konzept zur forschungspraktischen Umsetzung des gewählten Forschungsanliegens erstellen. Die Entstehungsprozesse dieser Forschungsanliegen gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren, auch in Resonanz mit den gemeinsam gelesenen Texten, ist integraler Bestandteil des Seminars.

Zu diesem Zweck werden wir im Fachliteraturseminar zwei Formen der Auseinandersetzung in möglichst eng verschränkter Form praktizieren: Literaturlektüre und Textarbeit zum einen (einzeln und in der Gruppe), gemeinsame Diskussion und Reflexion der Texte und der sich entwickelnden Forschungsvorhaben der Studierenden zum anderen.

Die Teilnahme am Seminar setzt daher die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit Texten aus dem Feld der Kulturpsychologie und ihren Schnittfeldern zu anderen Disziplinen sowie aus dem Spektrum der qualitativen Sozialforschung voraus. Textarbeit ist dabei nicht nur Methode, sondern zugleich Gegenstand von Reflexion. Hierzu kann der Leseprozess gegebenenfalls auch aktiv in die Lehrveranstaltung (im Plenum oder in Kleingruppen) integriert werden. Ebenso wichtig ist uns die Bereitschaft zur Beteiligung am interaktiven Charakter der LV sowie zur konsequenten kritischen Reflexion, die hier immer auch Selbstreflexion meint, z.B. die Reflexion der Standortgebundenheit des eigenen Denkens, Wahrnehmens und (Forschungs-)Handelns. Die Aneignungsprozesse, die dabei in Gang kommen, werden von den Studierenden, in Resonanz mit den Inputs der LehrveranstaltungsleiterInnen und den gelesenen Texten, eigenständig und entlang ihrer eigenen Relevanzen gestaltet.

Methoden
- Literaturlektüre (selbständig zwischen den Einheiten, teilw. gemeinsam)
- Diskussion und kritische Reflexion in der Gesamtgruppe und in Kleingruppen
- Führen eines Forschungs-/Lerntagebuchs

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Teilnahme
- Aktive Beteiligung am Seminar
- Textlektüre zwischen den Einheiten
- Schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit (min. 80%), mündliche Beteiligung im Seminar, verpflichtende Textlektüre zwischen den Einheiten, Abschlussarbeit

Beurteilungsmaßstab:
- 60% inhaltliche und formale Qualität der Arbeit
- 20% mündliche Präsentation(en) des eigenen Projekts
- 20% Mitarbeit, d.h. aktive Beteiligung an den Diskussionen im Seminar (inkl. Vorbereitung der verpflichtenden Lektüre), Peer-Feedback an die Kolleg_innen im Zuge der Projektbesprechungen

Prüfungsstoff

Immanenter Prüfungscharakter

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37