Universität Wien

200098 SE Anwendungsseminar: Entwicklung und Bildung (2022S)

Wissenschaftliche Befunde und Fachwissen erfolgreich vermitteln - von Schule bis Parlament

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Dieses Anwendungsseminar kann für alle Schwerpunkte absolviert werden.

Anwendungsseminare können nur für das Pflichtmodul B verwendet werden! Eine Verwendung für das Modul A4 Freie Fächer ist nicht möglich.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

DI 01.03.2022 (Live), Kennenlernsitzung, Organisatorisches, Bildung von Teams
DI 08.03.2022, (asynchron), Warum Wissenschaftskommunikation?
DI 15.03.2022, (asynchron), Für wen Wissenschaftskommunikation?
DI 22.03.2022, (asynchron), Wo und wie Wissenschaftskommunikation?
DI 29.03.2022, (asynchron), Gute Kommunikation, schlechte Kommunikation
DI 05.04.2022, (asynchron), Wie - Schwerpunkt Text; 1. Abgabe (Text)
DI 26.04.2022, (Live), Wie - Schwerpunkt grafische Darstellung; Resümee der ersten Seminarhälfte, Besprechung des Feedbacks auf 1. Aufgabe
DI 03.05.2022, (asynchron), Schwerpunkt Diversität, Barrierefreiheit, 2. Abgabe
DI 10.05.2022, (asynchron), Wer außer Ihnen betreibt Wissenschaftskommunikation? Schwerpunkte Wissenschaftsjournalismus, Politik
DI 17.05.2022, (asynchron), Wissenschaftskommunikation und Konflikt
DI 24.05.2022, (Live), Resümee der zweiten Seminarhälfte, Erklärung der finalen Aufgabenstellung
DI 14.06.2022, (Live), Resümee des gesamten Seminars mit Bezug auf finale Aufgabe, Q&A, Evaluation
DI 21.06.2022, (Live), Präsentationen, Seminarabschluss
DI 28.06.2022, (Optional), Falls zu viele Präsentationen für Einheit 13

  • Dienstag 01.03. 17:00 - 18:30 Digital
  • Dienstag 26.04. 17:00 - 18:30 Digital
  • Dienstag 24.05. 17:00 - 18:30 Digital
  • Dienstag 14.06. 17:00 - 18:30 Digital
  • Dienstag 21.06. 17:00 - 18:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zwischen den Terminen finden asynchrone Lernphasen statt. Während dieser erarbeiten Sie sich einzeln und in regelmäßigen Kleingruppentreffen die Inhalte der Lerneinheiten. Bei den Treffen in der großen Gruppe zu den oben angegebenen Terminen stellen die Gruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor, die Inhalte werden gemeinsam diskutiert und resümiert und Bezüge zur Schlussaufgabe werden hergestellt.

Ein großer Teil des Lernens findet in Gruppenarbeit statt, ihre Prüfungsleistungen sind allerdings reine Einzelleistungen.

Das Seminarkonzept bietet Ihnen viel Freiheit, z.B. wann und wie (persönlich oder digital) Sie Ihre Gruppentreffen gestalten. Die Abschlussaufgabe ist eine Projektarbeit, die Ihnen ebenfalls die Freiheit bietet, Ihren eigenen Interessen nachzugehen. Ebenso wird die Deadline für die Abgabe des Schlussprojekts im Seminar gemeinsam bestimmt.

Der Arbeitsaufwand verteilt sich relativ gleichmäßig über das Semester, sodass Sie, anders als bei Veranstaltungen mit einer großen Prüfung am Schluss, zum Semesterende keinen erheblichen Mehraufwand haben.

In der ersten Sitzung werden wir zum Kennenlernen zudem Gathertown nutzen; sorgen Sie daher bitte für eine stabile Internetverbindung!

Etwaige Beeinträchtigungen und entsprechend notwendige Anpassungen, um Ihnen guten Zugang zur Lehrveranstaltung zu ermöglichen, werden vor der ersten Einheit abgefragt.

Lernziele:
1. Die Studierenden können in Diskussionen um die freie Zugänglichkeit von Wissen (Stichworte wie Open Access, Open Science) argumentieren und darüber nachdenken, wie sie eigene Forschung / eigenes Fachwissen zugänglich machen können.
2. Die Studierenden kennen verschiedene Medien, die sie für die Laien-Kommunikation wissenschaftlicher Inhalte nutzen können.
3. Sie können argumentieren und beurteilen, welche Medien für welche Zwecke und welche Zielgruppen geeignet sind. Sie können zugleich die Passung zwischen bestimmten Darstellungsformen und bestimmten Medien und Zielgruppen beurteilen.
4. Die Studierenden können anhand von Beispielen Merkmale gelungener und nicht gelungener Wissenschaftskommunikation identifizieren. Sie können Verbesserungsvorschläge machen und begründen.
5. Die Studierenden sind in der Lage, für eine vorgegebene Zielgruppe (zum Beispiel Schüler*innen, Beamt*innen im Bildungsministerium, Lehrkräfte) ein passendes Informationsangebot über ein wissenschaftliches Forschungsprojekt ihrer Wahl zu erstellen. Sie können dabei Kommunikationsziele formulieren, die Wahl der Methoden, Formulierungen, Darstellungsformen und Medien entsprechend anpassen und evaluieren, ob die Kommunikation gelingt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Einheit 6: Den Studierenden werden zwei wissenschaftliche Artikel sowie zwei Zielgruppen (Schüler*innen in der Unterstufe oder Lehrkräfte einer Mittelschule) zur Auswahl gegeben. Sie dürfen je eines auswählen und haben dann in Einzelarbeit einen kurzen Text (max. 1 Seite) zu verfassen, der dieser Zielgruppe die wichtigsten Inhalte des Artikels vermittelt.

Einheit 7: Wie Einheit 6; aber anstatt eines Textes sind nun geeignete grafische Darstellungen der Informationen zu wählen.

Beide der Teilleistungen müssen abgegeben werden. Eine davon wird auch benotet. Sie dürfen im vorhinein entscheiden, welche der beiden benotet wird. Die nicht benotete Leistung zählt mit 10 %, die benotete mit 25 % zur Gesamtnote.

Abschließende Prüfungsleistung: Erarbeiten eines Wissenschaftskommunikationskonzepts. Sie können Ihre Bachelor- oder Masterarbeit nehmen, oder auch einen Artikel, der Ihnen gefällt - die Wahl steht Ihnen ganz frei. Überlegen Sie sich, was daraus Sie kommunizieren wollen, welcher Zielgruppe und zu welchem Zweck, und erstellen Sie ein entsprechendes Konzept. Das kann von einem Plan für einen Thementag in der Schule über eine Social Media Kampagne bis zu einem Werbevideo alles Mögliche sein. Die Deadline wird im Seminar gemeinsam festgelegt. Ebenso werden Sie im Laufe des Seminars dazu befragt werden, wie Sie geprüft werden wollen - Sie können sich entweder für eine schriftliche Abgabe entscheiden (max. 3 Seiten Text + Abbildungen, Videos, etc., die Sie dazu erstellen) oder für eine Präsentation des Konzepts in der letzten Seminareinheit. Wenn sich viele für die Präsentation entscheiden, werden wir die 13. Reserveeinheit auch noch nutzen. Es geht hier nicht darum, die perfekte Kampagne fertigzuhaben (es ist z.B. klar, dass sich nicht jede*r mit Videoproduktion auskennt und Sie somit, wenn Sie sich für ein Video entscheiden, in Ihren Umsetzungsmöglichkeiten eingeschränkt sind), sondern primär geht es darum, das Gelernte anzuwenden, und zu zeigen, dass Sie verschiedene Aspekte berücksichtigt und aufeinander abgestimmt haben. Aufgabenstellung und Beurteilungskriterien finden Sie ab Beginn des Seminars auf Moodle. Die Aufgabe macht 65 % der Gesamtnote aus.

Die Aufgaben können auf Deutsch oder Englisch bearbeitet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilleistungen müssen fristgerecht abgegeben werden. Nach Auswahl der Studierenden wird eine der beiden Leistungen benotet. Wenn vorgesehen ist, dass Aufgaben in der Kleingruppe bearbeitet werden, muss sich daran beteiligt werden. Die End-Prüfungsleistung ist dann bestanden, wenn die im Laufe des Semesters erarbeiteten Grundelemente der Wissenschaftskommunikation zumindest enthalten sind.

Prüfungsstoff

Das im Laufe des Seminars erarbeitete Wissen muss angewendet werden: Sie müssen ein Konzept für ein Wissenschaftskommunikationsprojekt entwickeln. Sie haben die Wahl zwischen schriftlicher Aufgabenbearbeitung und mündlichem Vortrag.

Literatur

Wird in Moodle bereitgestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27