200189 SE Fachliteraturseminar (2017W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Das Fachliteraturseminar kann zur schriftlichen BA-Arbeit führen (siehe Studienplan BA-Studium neu).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.08.2017 09:00 bis Mo 25.09.2017 09:00
- Abmeldung bis Do 28.09.2017 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
ACHTUNG: Vorbesprechung zu einem abweichenden Termin – Dienstag, 3.10., 9:45-11:15 Uhr im Seminarraum im NIG. Alle weiteren Einheiten finden donnerstags (außer am 5.10.!) , 11:30-13:00, im HS F (Liebiggasse) statt.
- Dienstag 03.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum Psychologie NIG 6.OG A0621A
- Donnerstag 05.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 12.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Freitag 20.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum Psychologie NIG 6.OG A0621A
- Freitag 03.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal B Psychologie, NIG 6.Stock A0610
- Donnerstag 09.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 16.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 23.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 30.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 07.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 14.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 11.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 18.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Donnerstag 25.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal E Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Montag 29.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal A Psychologie, NIG 6.Stock A0606
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung am Seminar, Textlektüre zwischen den Einheiten, schriftliche Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit (min. 80%), mündliche Beteiligung im Seminar, verpflichtende Textlektüre zwischen den Einheiten, AbschlussarbeitBeurteilungsmaßstab:
60% inhaltliche und formale Qualität der Arbeit
20% mündliche Präsentation(en) des eigenen Projekts
20% Mitarbeit, d.h. aktive Beteiligung an den Diskussionen im Seminar (inkl. Vorbereitung der verpflichtenden Lektüre), Peer-Feedback an die Kolleg_innen im Zuge der Projektbesprechungen
60% inhaltliche und formale Qualität der Arbeit
20% mündliche Präsentation(en) des eigenen Projekts
20% Mitarbeit, d.h. aktive Beteiligung an den Diskussionen im Seminar (inkl. Vorbereitung der verpflichtenden Lektüre), Peer-Feedback an die Kolleg_innen im Zuge der Projektbesprechungen
Prüfungsstoff
Immanenter Prüfungscharakter
Literatur
Bourdieu, Pierre (1997). Eine sanfte Gewalt. Pierre Bourdieu im Gespräch mit Irene Dölling und Margareta Steinrücke. In Irene Dölling & Beate Krais (Hg.), Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktionen in der sozialen Praxis. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 218-230.
Bourdieu, Pierre (1996). Die Ziele der reflexiven Soziologie. In Ders. & Loic Wacquant, Reflexive Anthropologie (S.95-249). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Luria, A. R. (1986). Die historische Bedingtheit individueller Erkenntnisprozesse. Weinheim: VCH.
Przyborski, Aglaja & Slunecko, Thomas (2009). Against reification. Praxeological methodology and its benefits. In J. Valsiner, P. Molenaar, M. Lyra and N. Chaudhary (eds.) Dynamic process methodology in the social and developmental sciences. New York: Springer, 141-170.
Ruck, Nora, Slunecko, Thomas & Riegler, Julia (2010) Kritik und Psychologie - ein verschlungenes Verhältnis. Psychologie und Gesellschaftskritik, 33/34, 132/133, 45-67.
Riemann, Gerhard (2005). Zur Bedeutung ethnographischer und erzählanalytischer Arbeitsweisen für die (Selbst-)Reflexion professioneller Arbeit. Ein Erfahrungsbericht. In Bettina Völter, Bettina Dausien, Helma Lutz, & Gabriele Rosenthal, Biographieforschung im Diskurs. VS: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 248-270.
Slunecko, Thomas (2002). Rede an eine Wissenschaft, die als Kulturpsychologie wird auftreten wollen. In ders., Von der Konstruktion zur dynamischen Konstitution. Beobachtungen auf der eigenen Spur. Wien: WUV, S.167-204.
Thomas Slunecko (in Vorbereitung). 'Beobachtungen auf der eigenen Spur' – Bemerkungen zu einem für die Wiener kulturpsychologische Schule charakteristischen Motiv. In Martin Wieser, Thomas Slunecko & Aglaja Przyborski (Hg.), Kulturpsychologie in Wien.Weitere Literatur wird am Beginn bzw. im Laufe des Semesters bekannt gegeben bzw. von den Studierenden selbständig recherchiert.
Bourdieu, Pierre (1996). Die Ziele der reflexiven Soziologie. In Ders. & Loic Wacquant, Reflexive Anthropologie (S.95-249). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Luria, A. R. (1986). Die historische Bedingtheit individueller Erkenntnisprozesse. Weinheim: VCH.
Przyborski, Aglaja & Slunecko, Thomas (2009). Against reification. Praxeological methodology and its benefits. In J. Valsiner, P. Molenaar, M. Lyra and N. Chaudhary (eds.) Dynamic process methodology in the social and developmental sciences. New York: Springer, 141-170.
Ruck, Nora, Slunecko, Thomas & Riegler, Julia (2010) Kritik und Psychologie - ein verschlungenes Verhältnis. Psychologie und Gesellschaftskritik, 33/34, 132/133, 45-67.
Riemann, Gerhard (2005). Zur Bedeutung ethnographischer und erzählanalytischer Arbeitsweisen für die (Selbst-)Reflexion professioneller Arbeit. Ein Erfahrungsbericht. In Bettina Völter, Bettina Dausien, Helma Lutz, & Gabriele Rosenthal, Biographieforschung im Diskurs. VS: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 248-270.
Slunecko, Thomas (2002). Rede an eine Wissenschaft, die als Kulturpsychologie wird auftreten wollen. In ders., Von der Konstruktion zur dynamischen Konstitution. Beobachtungen auf der eigenen Spur. Wien: WUV, S.167-204.
Thomas Slunecko (in Vorbereitung). 'Beobachtungen auf der eigenen Spur' – Bemerkungen zu einem für die Wiener kulturpsychologische Schule charakteristischen Motiv. In Martin Wieser, Thomas Slunecko & Aglaja Przyborski (Hg.), Kulturpsychologie in Wien.Weitere Literatur wird am Beginn bzw. im Laufe des Semesters bekannt gegeben bzw. von den Studierenden selbständig recherchiert.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Im Rahmen des Seminars soll eine solche theoretische und methodologische Annäherung an ein psychologisch relevantes Phänomen bzw. eine darauf bezogene Fragestellung erfolgen, die dann im Folgesemester als Bakkalaureatsarbeit ausgearbeitet werden kann. Diese Annäherung steht ganz im Zeichen der Bourdieuschen Forderung, zunächst einmal unsere »Erkenntniswerkzeuge« (also unsere Begrifflichkeiten, Methoden, impliziten Vorannahmen und unhinterfragte Denkgewohnheiten) zu unseren Erkenntnisgegenständen zu machen. Die kritische Auseinandersetzung damit soll letztlich neue Horizonte eröffnen, indem die Studierenden im Laufe des Semesters eine – im Spektrum qualitativer Verfahren empirisch bearbeitbare – Fragestellung formulieren und ein Konzept zur forschungspraktischen Umsetzung des gewählten Forschungsanliegens erstellen. Die Entstehungsprozesse dieser Forschungsanliegen gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren, auch in Resonanz mit den gemeinsam gelesenen Texten, ist integraler Bestandteil des Seminars.
Zu diesem Zweck werden wir im Fachliteraturseminar zwei Formen der Auseinandersetzung in möglichst eng verschränkter Form praktizieren: Literaturlektüre und Textarbeit zum einen (einzeln und in der Gruppe), gemeinsame Diskussion und Reflexion der Texte und der sich entwickelnden Forschungsvorhaben der Studierenden zum anderen.
Die Teilnahme am Seminar setzt daher die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit Texten aus dem Feld der Kulturpsychologie und ihren Schnittfeldern zu anderen Disziplinen sowie aus dem Spektrum der qualitativen Sozialforschung voraus. Textarbeit ist dabei nicht nur Methode, sondern zugleich Gegenstand von Reflexion. Hierzu kann der Leseprozess gegebenenfalls auch aktiv in die Lehrveranstaltung (im Plenum oder in Kleingruppen) integriert werden. Ebenso wichtig ist uns die Bereitschaft zur Beteiligung am interaktiven Charakter der LV sowie zur konsequenten kritischen Reflexion, die hier immer auch Selbstreflexion meint, z.B. die Reflexion der Standortgebundenheit des eigenen Denkens, Wahrnehmens und (Forschungs-)Handelns. Die Aneignungsprozesse, die dabei in Gang kommen, werden von den Studierenden, in Resonanz mit den Inputs der LehrveranstaltungsleiterInnen und den gelesenen Texten, eigenständig und entlang ihrer eigenen Relevanzen gestaltet.Methoden: Literaturlektüre (selbständig zwischen den Einheiten und gemeinsam), Diskussion und kritische Reflexion in der Gesamtgruppe und in Kleingruppen, Forschungs-/Lerntagebuch