200213 SE Identity and Belonging (2025S)
Literaturseminar zu modernen psychoanalytischen Theorien der Identitätsbildung und ihrer Dekonstruktion
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2025 09:00 bis Di 25.02.2025 09:00
- Abmeldung bis Mo 03.03.2025 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Freitag 11.04. 09:00 - 11:15 Seminarraum Psychologie NIG 6.OG A0621A
- Freitag 23.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal A Psychologie, NIG 6.Stock A0606
- Samstag 24.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal A Psychologie, NIG 6.Stock A0606
- Freitag 30.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Samstag 31.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 06.02.2025 15:46
"Diffuse Identitäten" gelten dabei als Kriterium für Pathologie, besonders deutlich wird dies bei der Borderline-Störung. Im Seminar werden anhand ausgewählter Texte der Identitätsbegriff, seine Entstehung und Entwicklung sowie deren Dekonstruktionen auf psychoanalytischer Grundlage diskutiert.Anhand moderner psychoanalytischer Theorien (Laplanche, Benjamin, Atlas, Corbett u.a.), die auf queer-dekonstruktivistischen Ansätzen aufbauen und sich gegenseitig beeinflussen, wird der Identitätsbegriff um die Dimension des Unbewussten im Subjekt erweitert und die Konsequenzen für klinische und theoretische Konstrukte erarbeitet.Wir werden die psychoanalytische Dimension des Unbewussten in der Subjektkonstituierung untersuchen. Dies geschieht auf der Grundlage eines historischen Überblicks über psychoanalytische Identitätskonstruktionen, deren darauf beruhenden Geschlechtermodelle und kommen zu postmodernen Identitätskonzeptionen und ihren klinischen Implikationen.Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Sex und Gender für die Konstruktion von Identität und deren unbewussten kulturellen Bedeutungen auf das was wir Begehren.Wir werden gemeinsam aus einer intersubjektiven Perspektive eine Reise durch die verschiedenen Texte unternehmen, um uns von einer ganz persönlichen Seite an die kulturellen Muster bzw. Identitätsvorstellungen anzunähern, auf die wir alle zurückgreifen.