200233 SE Theorie und Empirie wissenschaftlichen Arbeitens (Geist und Gehirn) 1 (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Dieses TEWA kann für alle Schwerpunkte absolviert werden!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 28.08.2023 09:00 bis Mo 25.09.2023 09:00
- Abmeldung bis Di 03.10.2023 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dieses Seminar kann auch von Studierenden aus dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie besucht werden.
ACHTUNG: Die Anwesenheit in der ersten Übungseinheit ist Voraussetzung, um den zugeteilten Platz in der LV zu behalten. Sollten Sie zu diesem Termin verhindert sein, dann schicken Sie bitte unbedingt vorab eine E-Mail an julia.riegler@univie.ac.at. Andernfalls werden Sie von der LV abgemeldet bzw. Ihr Platz an jemanden von der Warteliste vergeben.Bei Interesse an einem RESTPLATZ kommen Sie bitte zur ersten Einheit am 4.10.; wir beginnen an diesem Tag um 10.30 Uhr.- Mittwoch 04.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 11.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 18.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 25.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 08.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 15.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 22.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 29.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 06.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 13.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 10.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 17.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 24.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
- Mittwoch 31.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal D Psychologie, NIG 6.Stock A0624
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Thema der LV: Qualitativ-kulturpsychologische Zugänge zu digitalisierten LebensweltenIn diesem zweisemestrigen Seminar wollen wir uns aus Perspektive einer medientheoretisch inspirierten Kulturpsychologie und mittels qualitativer Forschungszugänge mit ausgewählten Beispielen digitalisierter Alltagspraxen beschäftigen, also alltägliche Praktiken, die im Umgang mit digitalen Medien und Technologien (z.B. Apps, digitale Plattformen inkl. Social Media oder Interfaces) in unterschiedlichen Bereichen des Lebens (z.B. Lernen, Gesundheitsvorsorge, mental health, Kommunikation, Dating, workplace etc.) entstehen. Die Auswahl der Beispiele erfolgt im Laufe des Semesters nach Interessenslage der Studierenden und der Lehrenden sowie auf Basis bestehender Forschungsliteratur.Das Seminar ist als aufbauende Lehrveranstaltung (WS 2023/24 und SS 2024) konzipiert, die auf eine vertiefte theoretische und empirische Auseinandersetzung mit qualitativen Forschungszugängen zielt. Sie bietet die Gelegenheit, sich auf ein qualitatives Masterarbeitsprojekt vorbereiten: Die Studierenden arbeiten über den Zeitraum von zwei Semestern unter Anleitung in Kleingruppen an einem eigenständigen Forschungsprojekt und durchlaufen dabei alle Phasen des Forschungsprozesses. Dazu gehört die Formulierung eines Erkenntnisinteresses und einer Forschungsfragestellung, die Recherche, Auswahl, Aufbereitung und kritische Lektüre von Literatur, die Entwicklung eines Forschungsdesigns, die Erhebung, die Auswertung der erhobenen Daten sowie die wissenschaftliche Präsentation der gewonnenen Einsichten in Form eines Abschlussberichtes.Im Wintersemester liegt unser Schwerpunkt darauf, zunächst eine gemeinsame theoretische und metho(dolog)ische Perspektive zur Analyse von digitalen Artefakten sowie von darauf bezogenen alltäglichen Praxisformen zu erarbeiten. Parallel dazu sollen innerhalb dieses thematischen Rahmens auf Basis eigener Erfahrungen und Beobachtungen sowie der Auseinandersetzung mit Forschungsliteratur und anderen relevanten Quellen allmählich ein eigenes Erkenntnisinteresse entwickelt werden. Kooperativ (in Kleingruppen) wird eine im Spektrum qualitativer Verfahren empirisch oder theoretisch bearbeitbare Fragestellung formuliert und ein Design zu Umsetzung des Forschungsanliegens. Bis zum Ende des Wintersemesters verfassen die Studierenden eine schriftliche Abschlussarbeit, die ihre theoretische und methodologische Annäherung an ihr konkretes Erkenntnisinteresse dokumentiert, einen Überblick und eine kritische Analyse relevanter Literatur gibt sowie eine Skizze für eine empirische Studie zur Untersuchung ihrer Forschungsfrage enthält.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Konstruktive Beteiligung am Diskurs auf Seminar- und auf Arbeitsgruppenebene, auch in Form von Peer Feedback an die Kolleg*innen
• Erledigung der Arbeitsaufträge zwischen den Einheiten (z.B. Lektüre und Textarbeit, Literaturrecherche u. -aufbereitung etc.)
• Schriftliche Abschlussarbeit
• Reviews für Kolleg*innen
• Erledigung der Arbeitsaufträge zwischen den Einheiten (z.B. Lektüre und Textarbeit, Literaturrecherche u. -aufbereitung etc.)
• Schriftliche Abschlussarbeit
• Reviews für Kolleg*innen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
- Regelmäßige Anwesenheit in den Seminareinheiten (max. 2x Fehlen)
- Bereitschaft zur genauen Auseinandersetzung mit teils auch umfangreicheren Texten aus den oben genannten thematischen Feldern bzw. theoretischen bzw. methodologischen Perspektiven
- Bereitschaft, sich am interaktiven Charakter der LV zu beteiligen und sich auf konsequente kritische Reflexion einzulassen, die für uns immer auch Selbstreflexion meint, z.B. die Reflexion der Standortgebundenheit des eigenen Denkens, Wahrnehmens und (Forschungs-)Handelns
- Erledigung der Arbeitsaufträge zwischen den Einheiten (z.B. Lektüre und Textarbeit, Literaturrecherche u. -aufbereitung etc.)
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- 40% aktive und konstruktive Beteiligung am Diskurs und kollaborativen Aufgaben auf Seminar- und auf Arbeitsgruppenebene (inkl. Vorbereitung der verpflichtenden Lektüre)
- 60% inhaltliche und formale Qualität der Arbeit
- Regelmäßige Anwesenheit in den Seminareinheiten (max. 2x Fehlen)
- Bereitschaft zur genauen Auseinandersetzung mit teils auch umfangreicheren Texten aus den oben genannten thematischen Feldern bzw. theoretischen bzw. methodologischen Perspektiven
- Bereitschaft, sich am interaktiven Charakter der LV zu beteiligen und sich auf konsequente kritische Reflexion einzulassen, die für uns immer auch Selbstreflexion meint, z.B. die Reflexion der Standortgebundenheit des eigenen Denkens, Wahrnehmens und (Forschungs-)Handelns
- Erledigung der Arbeitsaufträge zwischen den Einheiten (z.B. Lektüre und Textarbeit, Literaturrecherche u. -aufbereitung etc.)
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- 40% aktive und konstruktive Beteiligung am Diskurs und kollaborativen Aufgaben auf Seminar- und auf Arbeitsgruppenebene (inkl. Vorbereitung der verpflichtenden Lektüre)
- 60% inhaltliche und formale Qualität der Arbeit
Prüfungsstoff
Die in der Lehrveranstaltung besprochenen Inhalte (immanenter Prüfungscharakter). Unterstützendes Lernmaterial ist auf Moodle verfügbar.
Literatur
Zum Einstieg:
Light, B.A., Burgess, J.E., & Duguay, S. (2018). The walkthrough method: An approach to the study of apps. New Media and Society, 20(3), 881-900.
Klinge, D., Krämer, F. (2018). Gesundheitspädagogische Ansprüche des Self-Trackings: Was schreiben EntwicklerInnen in Apps und Geräte ein und wie gehen NutzerInnen damit um? In: A. Brüninghaus, N. Heyen & S. Dickel [Hrsg.]. Personal Health Science. Persönliches Gesundheitswissen zwischen Selbstsorge und Bürgerforschung. Wiesbaden: VS Verlag, 109–131.
Przyborski, Aglaja, Slunecko, Thomas: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen, ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung, 2-2021, S. 179-186. https://doi.org/10.3224/zqf.v22i2.01
Schäffer, B. (2013). „Kontagion“ mit dem Technischen. Zur dokumentarischen Interpretation der generationsspezifischen Einbindung in die Welt medientechnischer Dinge. In R. Bohnsack, I. Nentwig-Gesemann & A.-M. Nohl (Hrsg.), Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. (3., aktualisierte Aufl., 51–74). Wiesbaden: Springer VS.
Slunecko, T. Zu den Medien selbst. In ders., Von der Konstruktion zur dynamischen Konstitution: Beobachtungen auf der eigenen Spur (2., überarb. Aufl.). Wien: Facultas, 142-170
Slunecko, T., Chlouba, L. (2021). Meditation in the age of its technological mimicry. A dispositif analysis of mindfulness applications. In: International Review of Theoretical Psychologies, 1. Jg., H. 1, S. 63–77. https://doi.org/10.7146/irtp.v1i1.127079Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.
Light, B.A., Burgess, J.E., & Duguay, S. (2018). The walkthrough method: An approach to the study of apps. New Media and Society, 20(3), 881-900.
Klinge, D., Krämer, F. (2018). Gesundheitspädagogische Ansprüche des Self-Trackings: Was schreiben EntwicklerInnen in Apps und Geräte ein und wie gehen NutzerInnen damit um? In: A. Brüninghaus, N. Heyen & S. Dickel [Hrsg.]. Personal Health Science. Persönliches Gesundheitswissen zwischen Selbstsorge und Bürgerforschung. Wiesbaden: VS Verlag, 109–131.
Przyborski, Aglaja, Slunecko, Thomas: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen, ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung, 2-2021, S. 179-186. https://doi.org/10.3224/zqf.v22i2.01
Schäffer, B. (2013). „Kontagion“ mit dem Technischen. Zur dokumentarischen Interpretation der generationsspezifischen Einbindung in die Welt medientechnischer Dinge. In R. Bohnsack, I. Nentwig-Gesemann & A.-M. Nohl (Hrsg.), Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. (3., aktualisierte Aufl., 51–74). Wiesbaden: Springer VS.
Slunecko, T. Zu den Medien selbst. In ders., Von der Konstruktion zur dynamischen Konstitution: Beobachtungen auf der eigenen Spur (2., überarb. Aufl.). Wien: Facultas, 142-170
Slunecko, T., Chlouba, L. (2021). Meditation in the age of its technological mimicry. A dispositif analysis of mindfulness applications. In: International Review of Theoretical Psychologies, 1. Jg., H. 1, S. 63–77. https://doi.org/10.7146/irtp.v1i1.127079Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 02.10.2023 17:47