210014 UE BA4.1/E1: PS Qualitative Methoden (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.02.2010 08:00 bis Mi 03.03.2010 18:00
- Anmeldung von Fr 05.03.2010 06:00 bis So 07.03.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 29.03.2010 18:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 08.03. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 15.03. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 22.03. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 12.04. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 19.04. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 26.04. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 03.05. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 10.05. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 17.05. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 31.05. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 07.06. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 14.06. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 21.06. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 28.06. 11:15 - 13:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung (Abwesenheit: maximal zwei Mal 1,5 Stunden, entspricht 2 Seminareinheiten)
- Lektüre der Texte
- Aktive Teilnahme an der Diskussion
- Rechtzeitige Abgabe der Aufgaben (an lehrveranstaltung@wisdom.at)
- Abschlusstest
- Lektüre der Texte
- Aktive Teilnahme an der Diskussion
- Rechtzeitige Abgabe der Aufgaben (an lehrveranstaltung@wisdom.at)
- Abschlusstest
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Wie ent-stehen, be-stehen und ver-gehen und wie ver-ändern sich Nahbeziehungen und Identitäten im Verlauf der Zeit. Die Forschung soll auf Nahbeziehungen mit „signifikanten Anderen“ – Eltern, Geschwistern, engerer Familie, Kindern, Partnern, Freunden und Liebhabern fokussieren. Diese Nahbeziehungen konstituieren eine wichtige Domäne im Leben von Individuen und bestimmen wesentlich die Art und Weise, wie diese sich selbst wahrnehmen und definieren, welche Chancen sich ihnen bieten und wie sie ihr subjektives Wohlbefinden wahrnehmen.
Insbesondere wollen wir im Seminar versuchen, der Bedeutung von Zeit im Leben von Individuen nachgehen. Zeit wird dabei nicht als lineare Größe verstanden, die Vergangenheit und Zukunft verbindet, sondern als komplexes, multi-dimensionales Phänomen. Es wird auf drei Zeitebenen fokussiert. Biografische Zeit versteht sich als die Lebenszeit einer Person, von der Geburt bis zum Tod. Generationale Zeit verbindet Menschen emotional und praktisch mit anderen Menschen derselben Generation und der Generationen ihrer Eltern und Kinder im Verlauf ihres Lebens. Sich verändernde Strukturen von Familie und Verwandtschaft werden hier sichtbar. Historische Zeit schließlich, betrifft die Art und Weise, wie sich Menschen in verschiedenen historischen Kontexten und in Beziehung zu verschiedenen externen Geschehnissen, Umständen und (politischen) Umwelten verorten.
Wir werden uns mit den wichtigen Lebensabschnitten Kindheit, Jugend, Erwachsene im mittleren und höheren Alter, Alter beschäftigen. Grundlegend wichtige Lebenserfahrungen (Erwachsenwerden, Eingehen von Beziehungen, Bekommen und Großziehen von Kindern, Familienleben, Altern) sollen aus der Perspektive der Involvierten beleuchtet werden. Je nach Forschungsinteresse soll aus dem reichhaltigen Repertoire qualitativer Methodenansätze geschöpft werden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden.
In einem übergeordneten Arbeitsprozess werden wir uns mit der Frage beschäftigen, welchen Qualitätsstandards qualitative Daten entsprechen und wie sie aufbereitet und dokumentiert werden müssen, um für andere ForscherInnen nachvollziehbar und nutzbar zu werden. Am Ende des Semesters steht die Archivierung der im Zuge der Lehrveranstaltung gesammelten Datensätze im Datenarchiv WISDOM.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, sehr gute Abschlussarbeiten in einer speziellen WISDOM Publikation zu veröffentlichen.