Universität Wien

210031 LK BAK5 LK Feministische Politische Theorie (2013W)

Grundlagen (herrschafts-)kritischer Wissensproduktion

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmledung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Montag 27.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Lektürekurs widmet sich feministischer Theoriebildung und der mit ihr untrennbar verbundenen Kritik: Kritik an androzentrischen Vorannahmen und dem male bias der Wissenschaften, Kritik an Herrschaftsverhältnissen und sozialer Ungleichheit - nicht zuletzt aber auch an vermeintlichen feministischen "Gewissheiten".

Feministische politische Theorie versteht sich stets auch als kritische und politische Intervention in einem doppelten Sinn: Sie bemüht sich um eine kritische Perspektive auf Politik (verstanden im Sinne eines weiten Politikbegriffs) ebenso wie um die Reflexion des akademischen Arbeitens selbst. Ein wichtiger Strang dieser Debatte war stets die (Selbst-)Kritik feministischer Wissenschaft - als Stichworte können hier u.a. die poststrukturalistische und queere Kritik älterer feministischer Konzepte, der Schwarze Feminismus sowie antirassistische und postkoloniale Interventionen in weiße eurozentristische feministische Diskurse genannt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1.) Anwesenheit und aktive Mitarbeit (d.h. regelmäßige Teilnahme an Diskussionen & Gruppenarbeiten und einmal im Semster Vorbereitung einer Präsentation in der Gruppe)
2.) Regelmäßige Lektüre und Vorbereitung von zwei Fragen zu den Texten
3.) Abgabge von 4 kleinen schriftlichen Übungen
4.) Abgabe eines 5-seitigen Essays als Abschlussaufgabe

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

An Hand ausgewählter Texte vermittelt der Lektürekurs einen Überblick über einige Entwicklungslinien feministischer Theoriebildung. Der Fokus wird dabei auf aktuelle Debatten gelegt, wie sie u.a. um Konzepte von "Intersektionalität" und "Critical Whiteness" sowie um postkoloniale und queere Ansätze geführt werden. Durch die Einbeziehung älterer Beiträge - einige davon aus dem Bereich der Bewegunstheorie - sollen sowohl Brüche wie auch Kontinuitäten herausgearbeitet werden.

Prüfungsstoff

Die prüfungsimmanente Lehrveranstaltung findet wöchentlich statt. Wesentlich ist - neben der verpflichtenden Lektüre - die regelmäßige Teilnahme an den Präsenzeinheiten und ein aktives Einbringen in Diskussionen und Gruppenarbeiten. Zusätzlich werden einige schriftliche Übungen, eine kurze Präsentation sowie ein Abschlussessay verlangt.

Auf "handwerklicher" Ebene sind die wichtigsten Ziele der LV das Erlernen von Praktiken der kritischen Textlektüre, das heißt v.a. das Herausarbeiten zentraler Thesen und die Erarbeitung und Begründung einer eigenen Position gegenüber dem Gelesenen. Die schriftlichen Arbeiten dienen der Beschäftigung mit unterschiedlichen Textsorten - die LV-Leiterin gibt dazu direktes Feedback.

Literatur

Die endgültige Auswahl erfolgt zu Beginn des Semesters, für einige Einheiten können auch Präferenzen der Studierenden berücksichtigt werden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38