210037 SE FoP: Post-Sozialismus II (2006S)
Post-Sozialismus. Fortsetzung aus dem Wintersemester 2005/2006 (FOP)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Erreichbarkeit: per E-Mail: andreas.pribersky@univie.ac.at, Tel.: 01- 4277- 47720, Sprechstunde: Mi 14.30- 15.30h, ZimmerNr.: B201, NIG 2. Stock
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 08.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 15.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 22.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 29.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 05.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 26.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 03.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 10.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 17.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 24.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 31.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 07.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 14.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 21.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Mittwoch 28.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Methodisch liegt das Schwergewicht der LV einerseits auf der Rekonstruktion eines Begriffes, dessen Gebrauch von wissenschaftlichen bis zu Populärkulturdarstellungen reicht und unternimmt daher eine Kombination der Analyse dieser unterschiedlichen Repräsentationsformen auf Referenzen zu einer gemeinsamen politische Symbolik: dargestellt/ angewandt werden daher v.a. auch Techniken der politischen Symbolanalyse. Darüber hinaus werden aufgrund des in der Bezeichnung Postsozialismus angesprochenen kollektiven Gedächtnisses unterschiedliche Ansätze zu dessen Analyse am Material erprobt.Zeugnis aufgrund von (Literatur)Referat (WS) und Materialanalyse (Politische Dokumente, Film, Literatur, etc.) (SS, Gruppenarbeiten).
Literatur
Lucien Boia: La Mythologie scientifique du communisme. Paris 1993.
Chris M. Hann (Ed.): Postsocialism. London/ New York 2002.
Andreas Langenohl: Erinnerung und Modernisierung. Die öffentliche Rekonstruktion politischer Kollektivität am Beispiel des Neuen Russland. Göttingen 2000.
Chris M. Hann (Ed.): Postsocialism. London/ New York 2002.
Andreas Langenohl: Erinnerung und Modernisierung. Die öffentliche Rekonstruktion politischer Kollektivität am Beispiel des Neuen Russland. Göttingen 2000.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
- eine Rekonstruktion des diskursiven Verständnisses des Phänomens Postsozialimus im Vergleich ausgewählter Darstellungen aus den ehemaligen Einparteienstaaten und dem "westlichen" Bild dieser Staaten versucht wird,
- und diese andererseits mit politischen/ politikwissenschaftlichen Analysen unter der Bezeichnung des Postsozialismus analysierter Entwicklungsphänomene gegenübergestellt wird.
Über politische und politikwissenschaftliche Analysen hinaus sollen auch Publizistik und massenmediale Darstellungen sowie ausgewählte "Kulturprodukte" (Film, Literatur, Musikvideos), die zur Verbreitung und "Definition" des Begriffs beitragen, berücksichtigt werden.
Zur Bewertung des Erklärungsgehalts der Bezeichnung Postsozialismus wird anhand ausgewählter Länderbeispiele die spezifische Entwicklung von Einparteienstaat und dessen Ende, Systemwechsel und Politischen System und politische Kultur der Neuen Demokratien anhand kontroversieller Darstellungen rekonstruiert und mit dem Erinnerungsgehalt der Postsozialismusdiskurse verglichen.
Ziel der LV ist die Erarbeitung eines interdisziplinären Zugangs zur Frage der Überlieferung eines politischen Phänomens - des Realen Sozialismus - ausgehend von dessen aktuellen Bedeutungen für die Konstruktion demokratischer politischer Kulturen in Ost und West.