Universität Wien

210039 LK BAK6: Politisches System Österreichs und die EU (2021W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 06.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 13.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 20.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 27.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 03.11. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 10.11. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 17.11. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 24.11. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 01.12. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 15.12. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 12.01. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 19.01. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Mittwoch 26.01. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar bietet eine Einführung in Institutionen, Strukturen und Prozesse europäischen Regierens und fokussiert auf gegenwärtige Entwicklungen im Spannungsfeld effizienter Governance und demokratischer Partizipation. Dabei werden vor dem Hintergrund theoretischer Ansätze der Europäischen Studien, insbesondere mit Blick auf die Rolle von Institutionen, Interessen und Ideen sowie Befunden zu strukturellen Herausforderungen der Europäischen Union (EU), Entscheidungs- und Organisationsprozesse europäischer Politik reflektiert. Zu den Themenbereichen zählen sowohl die historische Entwicklung der EU, die Rolle zentraler Akteure wie beispielsweise der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank, des Europäischen Parlaments, von Interessengruppen und den Mitgliedstaaten, sowie die Ausgestaltung demokratischen Regierens im europäischen Mehrebenensystem. Die Studierenden erwerben Kenntnisse zur systematischen Reflexion von Entwicklungen der EU, aktuellen Reformen sowie der Funktionsweise und Ausgestaltung ausgewählter europäischer Politikfelder. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur wird vorausgesetzt.

Unter Vorbehalt der Situation die sich auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19 Virus ergibt, findet das Seminar in hybrider Lernform statt. Konkret bedeutet das, dass den Studierenden, abhängig der finalen Teilnehmerzahl, eine rotierende Anwesenheit ermöglicht werden soll. Insbesondere Präsentationen und Besprechungen sollen in Präsenz ermöglicht werden.
Von den Corona-Maßnahmen weitestgehend unberührt werden Studierende sowohl in festen als auch in variierenden Gruppen inhaltlich arbeiten und die Möglichkeit zum studentischen Austausch in Gruppen und zur Diskussion im Seminar erhalten. Die studentische Vor- und Nachbereitung von Seminarinhalten wird erwartet, da in den Präsenzsitzungen des Kurses durch unterschiedliche Lern- und Diskussionsformate auf selbst erarbeitetes Basiswissen aufgebaut wird. Dabei werden unterschiedliche Gruppenarbeits-, Präsentations- und Diskussionsformate genutzt. Es wird angestrebt, sofern es die Covid-Situation erlaubt, auch physische Treffen im und ergänzend zum Kurs zu ermöglichen.

Im Kurs geben die Studierenden zum einen zusätzlich zur aktiven Partizipation und einem angemessenen Selbststudium eine verpflichtende Präsentation zu einem thematisch selbstgewählten Thema. Zum anderen formulieren die Studierenden aufbauend auf der Basisliteratur individuell ein ca. 2 seitiges Diskussions- oder Thesenpapier. Abschließend schreiben die Studierenden eine circa 10-12 seitige Seminararbeit zur Beantwortung einer selbstgewählten Fragestellung mit EU Bezug.

In der LV sollen ebenfalls die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens eingeübt und angewendet werden. Dazu gehören u.a. richtiges Zitieren, die korrekte Dokumentation von Quellen, eine nachvollziehbare sprachliche Ausdrucksweise sowie die Einhaltung textsortenspezifischer Regeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle im Kurs umfasst im Wesentlichen vier Elemente. Der Beurteilungsmaßstab orientiert sich an den allgemeinen Anforderungen des Instituts für Politikwissenschaft an mündliche und schriftliche Leistungen. Die konkreten Anforderungen für studentische (Teil-) Leistungen werden über Moodle und in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben und zugänglich gemacht.

Die Leistungskontrolle erfolgt entlang der folgenden vier Elemente:

(1) Vor- und Nachbereitung der Kursliteratur (pro Sitzung circa ein oder zwei ausgewählte Texte), dokumentiert durch aktive mündliche Mitarbeit und die Partizipation in Gruppendiskussionen und Peer-Learning Formaten;

(2) Präsentation im Kurs, bestehend aus einer circa 10-15 minütigen Präsentation zu einem ausgewählten Teilbereich des Seminars. Die Präsentation fließt zu 25 Prozent in die finale Note ein;

(3) Aufbauend auf individuell ausgewählter Kursliteratur wird ein Diskussions- oder Thesenpapier formuliert. Das Thesenpapier reflektiert kritisch politikwissenschaftliche Forschungsergebnisse mit EU Bezug und kann ausdrücklich bereits Grundlage für eine anschließende Seminararbeit darstellen. Das Diskussions- oder Thesenpapier fließt zu 25 Prozent in die finale Note ein;

(4) In einer abschließenden Seminararbeit wird (im Idealfall aufbauend auf das Thesenpapier) eine selbstgewählte politikwissenschaftliche Forschungsfrage mit EU Bezug reflektiert. Die Seminararbeit soll circa 4.000 Wörter umfassen und fließt zu 50 Prozent in die finale Note ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Kurs kann erfolgreich absolviert werden, sofern alle Teilleistungen mindestens mit "ausreichend" bestanden und fristgerecht eingereicht wurden. Die finale Benotung setzt sich gewichtet aus den vier Teilleistungen zusammen. Die konkrete Notendifferenzierung orientiert sich an den allgemeinen Institutsvorgaben und wird den Studierenden ab der ersten Seminarsitzung transparent kommuniziert.

Die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens bildet die Voraussetzung für eine positive Beurteilung.

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst den Inhalt der Basistexte zu Institutionen, Strukturen und Prozessen europäischen Regierens (1 bis maximal 2 Texte pro Sitzung) sowie die individuell wählbare themenspezifische Erweiterungsliteratur (zum Beispiel zu ausgewählten EU-Politikfeldern).

Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur wird vorausgesetzt.

Literatur

Die Kursliteratur wird in der ersten Kurssitzung bekanntgegeben. Vorbereitend und begleitend werden die folgenden Werke empfohlen:

Bieling, Hans-Jürgen/Lerch, Marika (2012): Theorien der europäischen Integration, 3. Aufl. Springer VS, Wiesbaden.

Cini, Michelle/Perez-Solorzano Borragan, Nieves (Hg.)(2016): European Union Politics, 5, Auflage, OUP, Oxford.

Ucakar, Karl/Gschiegl, Stefan/Jenny, Marcelo (2017): Das politische System Österreichs und die EU, 5. Auflage, facultas.wuv, Wien.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19