210044 LK BAK5 PS LK: Politische Theorie und Ideengeschichte Sozial-/Staatstheorien (2012S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 17.02.2012 08:00 bis Mo 27.02.2012 22:00
- Anmeldung von Do 01.03.2012 08:00 bis So 04.03.2012 22:00
- Abmeldung bis So 01.04.2012 22:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 15.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 22.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 29.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 19.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 26.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 03.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 10.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 24.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 31.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 14.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 21.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 28.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In inhaltlicher Hinsicht verweist der Begriff "Sozialpolitik" auf ein Feld staatlicher Interventionen, das durch die dreifache Zielsetzung gekennzeichnet ist, angesichts von materieller Not schützend, angesichts von sozialen Risiken absichernd und angesichts von gesellschaftlicher Ungleichheit eindämmend zu wirken. Normativen Ausdruck findet dieser Zielkatalog häufig in der Trias von Inklusion (Existenzsicherung), Kompensation (Risikoabsicherung) und Emanzipation (Umverteilung). Doch das, was auf den ersten Blick klar umrissen scheint, ist nicht bloß politisch ein seit jeher umstrittener Gegenstand. Auch wissenschaftlich steht er seit Langem bereits im Zentrum (politik-theoretischer) Diskussionen. Im Rahmen des Lektürekurses sollen diese Auseinandersetzungen in ideengeschichtlicher Perspektive rekonstruiert und debattiert werden. Der Bogen spannt sich dabei von liberalen, konservativen und sozialistischen Disputen über die (englischen) Armengesetzte des frühen 19. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Kontroversen um soziale StaatsbürgerInnenschaft im Spannungsfeld zwischen Klasse, Ethnizität/Nationalität und Geschlecht.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme (max. zwei Fehlstunden), Lektüre der Texte und Mitarbeit, fünf schriftliche bzw. mündliche Übungen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der LV ist es in formaler Hinsicht, den kritischen Umgang mit theorierelevanten Texten zu üben, wobei Argumentationsstruktur, Thesen, Fragestellungen und Begriffsdefinitionen der Texte genauso thematisiert werden, wie Kontext, Aktualität, Praxisrelevanz und wissenschaftstheoretische Grundlagen. In inhaltlicher Hinsicht soll ein ideengeschichtlicher Überblick über zentrale Auseinandersetzungen im Feld der Sozialpolitik und über die ihnen zugrunde liegenden politiktheoretischen Modelle gegeben werden. Dadurch werden sowohl theoriegeschichtliche Einblicke in das Themenfeld und seine Kontroversen, als auch Textkritik und -vergleich als zentrale Kompetenzen politikwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Prüfungsstoff
Textlektüre und -debatte, Gruppenarbeiten, Präsentationen
Literatur
Wird im Rahmen des LK bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38