210052 SE BA14/G8: SE Gewalt gegen Lesben, Schwule und Transgender (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Sprechstunde: Während der Vorlesungszeiten Dienstag 17.00 bis 19.30 Uhr im Café Berg, 1090 Wien, Berggasse 8, reservierter Stammtisch
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.02.2010 08:00 bis Mi 03.03.2010 18:00
- Anmeldung von Fr 05.03.2010 06:00 bis So 07.03.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 29.03.2010 18:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 08.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 15.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 22.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 12.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 19.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 26.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 03.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 10.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 17.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 31.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 07.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 14.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 21.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Montag 28.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheitspflicht (maximal 2 unentschuldigte Fehlstunden), schriftliche Prüfung der Pflichtlektüre in der 3. Lehrveranstaltungseinheit am 22.3.2010 (siehe hier Punkt Literatur), mündlicher Vortrag bzw. Referatsmanuskript, Thesenblatt, Anwesenheit in beiden Arbeitsbesprechungen, geschlechtergerechte Sprache, Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kennenlernen und Analyse der verschiedenen Formen von Gewalt gegen Lesben Schwule und Transgenders auch im internationalen Kontext, Analyse der Veränderungen des feministischen Gewaltbegriffs sowie des feministischen Menschenrechtsbegriffs durch die Diskussionen der Lesben-, der Schwulen- sowie auch der Transgenderbewegung; Vorstellen und Untersuchung von unterschiedlichen Strategien der Anti-Gewalt-Arbeit; Auseinandersetzung mit auch international entwickelten Modellen
Prüfungsstoff
Techniken der Inhaltsanalyse, Organisationsanalysen, Medienanalysen, qualitative empirische Sozialforschung
Literatur
Pflichtlektüre (im Handapparat für das SS 2010 in der Institutsbibliothek, schriftliche Prüfung in der 3. Lehrveranstaltungseinheit am 22.3.2010):Hekma, Gert: Die schwul-lesbische Welt: 1980 bis zur Gegenwart. In: Aldrich, Robert (Hg.): Gleich und anders. Eine globale Geschichte der Homosexualität. Hamburg: Murmann 2007, S. 333-364 (Anmerkungen S. 377)Ohms, Constance/Stehling, Klaus: Gewalt gegen Lesben – Gewalt gegen Schwule. Thesen zu Differenzen und Gemeinsamkeiten. In: Lesben Informations- und Beratungsstelle e.V. (Hg.): Gewalt gegen Lesben/Violence against Lesbians. Erstes Europäisches Symposium/First European Symposium. Berlin: Querverlag 2001, S. 17-52Foucault, Michel: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit Band 1. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1983
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in diesem Kontext die feministische Menschenrechtsdebatte, genauer die Adaptierung feministischer Menschenrechtsdefinitionen, die auch die speziellen Formen von Menschenrechtsverletzungen an Lesben, Schwulen und Transgenderpersonen entsprechend berücksichtigt.
Aufgrund bisheriger empirischer Befunde ergibt sich zwingend vor allem eine Herausarbeitung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern und vergleichsweise weniger eine Akzentsetzung in Richtung Gemeinsamkeiten; in diesem Zusammenhang ist nicht nur die Frage der Täterschaft, sondern auch der Täterinnenschaft zu diskutieren bzw. zu überprüfen. In den letzten Jahren wurden u.a. in diesem Kontext verstärkt auch Aspekte von Transgenderismus/Intersexualität thematisiert.