Universität Wien

210053 SE BA 14/G8: SE Gewalt und Familie (2009W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 13.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 20.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 27.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 03.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 10.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 17.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 24.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 01.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 15.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 12.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 19.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 26.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhaltlicher Schwerpunkt der angebotenen Lehrveranstaltung ist die Beschäftigung mit verschiedenen Formen familiärer Gewalt sowie die Auseinandersetzung mit deren Hintergründen.
Themen im Einzelnen:·
Ursachen, Ausmaß und Formen sowohl von Beziehungsgewalt als auch von elterlicher Gewalt·
Die Frauenbewegung und ihr Engagement gegen familiäre Gewalt·
Österreichische Gewaltschutzgesetze·
Vergleichbare Regelungen in anderen europäischen Staaten·
Interventionsprogramme gegen Männergewalt·
Familiäre Gewalt gegen Kinder·
Männlichkeit und Gewalt·
„Harmful traditional practices“ (Genitalverstümmelung, Zwangsehe).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bedingungen für den Zeugniserwerb sind kontinuierliche Anwesenheit, aktive Beteiligung an den Diskussionen, Referat (mit Thesenpapier) und schriftliche Arbeit zum Referatsthema.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Verständnis von familiärer Gewalt, Sensibilisierung für das Thema
politikwissenschaftliche Befassung mit dem Thema Gewalt, mit Entstehung von Gesetzen, mit Lobbying

Prüfungsstoff

Der wesentliche thematische Input erfolgt durch eine Einführung und Kurzvorträge der LV-Leiterin sowie durch die Lektüre und Diskussion von Basistexten. Die TeilnehmerInnen sollen die einzelnen Themenbereiche erarbeiten und die Ergebnisse referieren

Literatur

BMSG (Hg.) (2001). Gewalt in der Familie. Gewaltbericht 2001, Wien.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hg.) (2004). Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland. (http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=20560.html )
Dearing, Albin/Birgitt Haller (Hg.) (2000). Das österreichische Gewaltschutzgesetz, Wien.Dearing, Albin/Birgitt Haller (Hg.) (2005). Schutz vor Gewalt in der Familie. Das österreichische Gewaltschutzgesetz, Wien.
Dobash, R. E./ Dobash, P. R. (1997). Violence against Wives. A Case against the Patriarchy. New York.
Egger, Renate/Elfriede Fröschl/Lisa Lercher/Rosa Logar/Hermine Sieder (1995). Gewalt gegen Frauen in der Familie, Wien.
Gloor, Daniela/Hanna Meier (2003). Gewaltbetroffene Männer ; wissenschaftliche und gesellschaftlich-politische Einblicke in eine Debatte. Bern.
Godenzi, Alberto (31996). Gewalt im sozialen Nahraum, Basel, Frankfurt/Main.
Hagemann-White, Carol (1992). Strategien gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis. Bestandsanalyse und Perspektiven. Pfaffenweiler.
Heiliger, Anita/ Hofmann, S. (Hg.) (1998): Aktiv gegen Männergewalt. Kampagnen und Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen international, München.
Kavemann, Barbara (2001). Modelle der Kooperation gegen häusliche Gewalt, Stuttgart
Kavemann, Barbara (2006). Handbuch Kinder und häusliche Gewalt, Wiesbaden

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38