Universität Wien

210060 SE BAK11 SE Europäische Union und Europäisierung (2023W)

Flüchtlinge in den internationalen Beziehungen und der (Außen-)Politik der EU

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 06.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 13.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 20.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 27.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 03.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 10.11. 13:15 - 14:45 Digital
Freitag 17.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 24.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 01.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 15.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 12.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 19.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Freitag 26.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Am Ende des Kurses sollen Studierende dazu fähig sein, kritisch über die Reaktionen von Staaten, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen auf Asylsuchende und Flüchtlinge zu reflektieren; die Ursprünge und die Entwicklung des internationalen rechtlichen Rahmens für Zwangsmigration und staatliche und nicht-staatliche Antworten auf Zwangsmigration in Europe und anderen Teilen der Welt zu verstehen, sowie die Komplexität, die Häufigkeit und das Fortbestehen von Zwangsmigration als Facette des politischen Lebens verstehen.

Inhalte: Dieser Kurs untersucht die Politik der Fluchtmigration, die im weitesten Sinne die Bewegung von Menschen umfasst, die durch Verfolgung, Konflikte, natürliche oder vom Menschen verursachte Katastrophen, Umweltveränderungen oder Entwicklungsprojekte vertrieben werden. Der Kurs ist im Teilbereich der internationalen Beziehungen und der europäischen Politik angesiedelt, doch wird von Studierenden erwartet, dass sie sich mit Ideen aus einer Vielzahl von disziplinären Perspektiven auseinandersetzen. Zu den Themen, die in den 13 Einheiten behandelt werden, gehören (i) eine allgemeine Einführung zu Konzepten und Trends, analytischen Ansätzen und der Entwicklung des Flüchtlingsregimes, (ii) Ursachen und Folgen von Flüchtlingsbewegungen und (iii) unterschiedliche Reaktionen staatlicher und nichtstaatlicher Akteure auf Flüchtlingsbewegungen, einschließlich staatlicher und nichtstaatlicher Akteure in den Herkunftsstaaten, Aufnahmestaaten im globalen Süden und im globalen Norden sowie internationaler und nichtstaatlicher Organisationen. Mehrere Fallstudien werden im Laufe des Semesters von Studierenden vorgestellt, und mehrere Gastvortragende werden im Rahmen des Seminars laufende Forschungsarbeiten präsentieren.

Methoden: Das Seminar finden einmal pro Woche statt. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie an den Einheiten teilnehmen, die erforderliche Lektüre lesen und sich auf wöchentliche Reflexionsfragen vorbereiten. Die Lektüre wissenschaftlicher Literatur zwischen den Einheiten, die Diskussion im Seminar sowie das Verfassen von kurzen Reflexionstexten zu der vorgeschlagenen Literatur sollen eine kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten und Themen fördern. Darüber hinaus verbessern die Studierenden ihre Präsentationsfähigkeiten, indem sie ein kurzes Referat halten, und ihre akademischen Schreibfähigkeiten, indem sie einen Aufsatz verfassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Studierenden verfassen einen Aufsatz (6.000 Wörter), der vier Wochen nach der letzten Sitzung des Seminars eingereicht werden muss. Die Aufsatzthemen werden in Woche 6 verteilt. Alle Studierenden sollen außerdem in einer der Sitzungen eine kurze Gruppenpräsentation (15-20 Minuten) über eine Fallstudie oder einen Text halten. Alternativ können sie dazu auch ein kreatives Poster gestalten und dieses vorstellen. Zwischen Einheit 6 und 12 bereiten sich die Studierende wöchentlich anhand der Lektüre von wissenschaftlicher Literatur und einer Reflexionsfrage dazu aktiv auf das Seminar vor.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Aufsatz zählt 50 % der Endnote, die Gruppenpräsentation oder das Gruppenposter 30 %. Die aktive Teilnahme an der Diskussion der Literatur auf Grundlage von Reflexionsfragen in den Wochen 6 bis 12 wird mit 20% der Note bewertet.

Prüfungsstoff

siehe Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Literatur

• Abdelaaty, L. E. (2021) Discrimination and Delegation: Explaining State Responses to Refugees. Oxford: Oxford University Press.
• Arar, R. & FitzGerald, S. D. (2022) The Refugee System: A Sociological Approach. Hoboken: Wiley.
• Betts, A. (2009) Forced Migration and Global Politics. Chichester: Wiley-Blackwell.
• Betts, A. & Loescher, G. (2011) Refugees in International Relations. Oxford: Oxford University Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 03.10.2023 14:47